Im Rest Europas wird der griechische Premier zum Außenseiter – aber in Athen verspielt er alles Vertrauen, vor allem in der Elite von Politik und Wirtschaft. Nun kündigt er ein Referendum über die Sparprogramme an.
Nehmen wir einmal an, das es bei tsipras nach einen halben Jahr nicht so läuft, er kann die Wahlversprechen nicht umsetzen, Griechenland baut noch höhere Schulden Wer ist dann Schuld, aus der Sicht von tsipras
a) er selber, er gesteht ein b) Die Wahlversprechen waren zu hoch angesetzt c) Merkel, IWF und die EU
Zu gewinnen ist ein "gut analysiert" persönlich von mir
Bei c) sind wir angelangt, user Manager hatte dazumals auf "c" getippt
..das habe ich ja schon geschrieben und das sogar eine Woche lang
Die frage wird sich stellen, wie kann man in einer Woche ein Referendum in einen Land mit 11 Millionen durchführen, aber der Tsipras wird das ja schon wissen, genau so wie er wissen wird, wie es weitergeht mit Griechenland
Sollte das Referundum für einen Verbleib in Euro enden, mit welcher Regierung wird dann eigentlich verhandelt? Mit der Regierung die dies ablehnt, kaum vorstellbar
Wie kann man in einer Woche ein Referendum starten? Wie soll eigentlich die Frage ans Volk lauten, auch dies ist ja noch nicht einmal definiert?
lange nichts gelesen von ihm, wahrscheinlich steht er gerade an vor einem automaten.
mal spass beiseite, ich denke es wird zu einer einigung kommen.
im Handelsblatt stand gestern ein guter artikel ueber den hintergrund des referendums. was durchaus plausibel, hintergrund ist den extremen parteigenossen Tsirpas klar zu machen wie sie im parlament ueber die vertraege abzustimmen haben.ohne das referendum wuerde er nie eine mehrheit dafuer bekommen. klingt ziemlich logisch fuer mich
Ein Referendum hat aber vor allen Dingen die Funktion, in die Syriza-Fraktion hineinzuwirken und sich deren Unterstützung für die Parlamentsabstimmung und die Umsetzung der Reformen zu sichern. Bisher sieht es nämlich nicht danach aus, dass die Fraktion und ihr rechtspopulistischer Koalitionspartner Unabhängige Griechen mit eigener Mehrheit die Reformen absegnen. Zu viele Abgeordnete haben schon ihre Kooperation verweigert.
so schlimm es aussieht und anhört, glaube ich trotzdem, nach all den Bemühungen die im Hintergrund laufen und nach allen Nachrichteagenturen berichtet wird, dass in eine Woche eine Einigung gefunden wird und dann für uns ganz anderes aussehen wird. Ich wünsche allen investierten viel Geduld und starke nerven!!
Wenn das jetzt nicht angenommen wird, steht fest, dass eine Einigung nie gewollt war, sondern eine Staatspleiteninnerhalb des Euros von Anfang an das Ziel war.
sorgte der neue Vorschlag aus Athen für Verwunderung. "Erst lehnt er alle Maßnahmen für ein zweites Programm ab", hieß es von einem Diplomaten. "Dann will er plötzlich ein neues Hilfsprogramm aushandeln. Das ist nur noch absurd. Der Mann überfordert mich. Er will die Gläubiger einfach nur zu neuen Zugeständnissen drängen."