"Der nächste Börsenmarkt wird furchtbar"

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neuester Beitrag: 11.10.10 16:52
eröffnet am: 07.10.07 20:14 von: Jorgos Anzahl Beiträge: 257
neuester Beitrag: 11.10.10 16:52 von: Jorgos Leser gesamt: 44875
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16.10.08 18:24

21585 Postings, 6723 Tage JorgosEs gibt doch noch Wunder !

Aber sicher ist man sich momentan erst um 22:00 Uhr. Den der Index kann jederzeit wieder einbrechen, das hat er ja in der letzten Zeit oft genug bewiesen.  

24.10.08 20:10
4

21585 Postings, 6723 Tage JorgosLangsam hat man das GEfühl, dass

wir in den nächsten Monaten Geschichte live erleben.
Was sich an den Börsen zusammenbraut scheint alles bisher dagewesene in den Schatten zu stellen.
Der Markt ist ja trotzt schon massiver Verluste überhaupt nicht fähig sich zu stabilisieren. Man hat das Gefühl es gibt überhaupt keine Unterstützungen mehr.  

24.10.08 23:25

21585 Postings, 6723 Tage JorgosBörsenpanik !

Immerhin können wir später sagen, wir waren dabei :;)))

http://www.faz.net/s/...83B79BF5A2432E52C4~ATpl~Ecommon~Scontent.html  

24.10.08 23:37
1

1280 Postings, 5746 Tage watergateVielleicht wünschten wir uns,

nicht dabei gewesen zu sein, somit ist es unter Umständen persönlich erbauender, erleichtert anführen zu können: "Zum Glück habe ich das nicht miterleben müssen"

Besondere Geschichte erleben wir bereits jetzt. Einige der größten Banken der Welt gehen nicht oft pleite.

Geschichte mitzuerleben ist immer ein Privileg. Ob einem solch ein Privileg jedoch immer zum Vorteil gereicht, steht auf einem anderen Blatt.  

24.10.08 23:50

814 Postings, 5837 Tage slack_leckSo

lang den Marktteilnehmern nicht bewust  wird das sie ein Teil des Systemes sind,werden die zusammenbrüche nicht aufhören, und der Staat alls solches kann auch nicht dagegen ausrichten,

es ist wie, mit einer sich selbst erfühllenden Prophezeiunng. 

 

27.10.08 22:42
1

21585 Postings, 6723 Tage Jorgos1929 und heute

Auch 1929 konnte niemand erklären....


http://www.faz.net/s/...8793A1CB3317BD4C70~ATpl~Ecommon~Scontent.html


......Alarmierende Feststellung

Das ist heute anders, und dieses Andere muss man sehr ernst nehmen. Wir reden nicht vom Siebenjährigen Krieg oder der Tulpenbaisse, wie noch bei der Internetblase, sondern vom Brutofen der Jahrhundertkatastrophe. 1929 heißt 1933, und 1933 heißt 20. Januar 1942 und heißt 1945. Auf der Ebene des politisch-symbolischen Redens, war dieser Kontext immer präsent, auf der Ebene finanzwirtschaftlicher Tatsachen ist er ganz neu. Diese Tatsache ist den Handelnden noch nicht zu Bewusstsein gekommen. Bislang koppelte sich die Befürchtung, „wieder so weit zu sein“, an Extremismus, Hoyerswerda und Fremdenfeindlichkeit. Doch nun – zuletzt von Wolfgang Schäuble – wird wohl zum ersten Mal seit Ende des Zweiten Weltkriegs ein systemisches Ereignis der Ökonomie als Wiederkehr der Vorgeschichte des „Dritten Reichs“ gesehen.

Die Frage ist, inwieweit diese Analogie, die im politisch-moralischen Diskurs aufklärerisch wirkt, im ökonomisch-politischen Bereich nicht zu völlig gegensätzlichen Ergebnissen führt und erst die Realität schafft, von der sie redet: nämlich die Herrichtung eines sozialen Typus – den der eigenen Großeltern oder Urgroßeltern –, in dem eine verunsicherte und deklassierte Gesellschaft zumindest Identifikation findet. Das ist eine Operation, auf die Hans-Werner Sinn mit seiner grotesken Inversion eine Probe liefert. Die soziologische Feststellung, dass Crash und Inflation in den Familiengeschichten der Deutschen tiefere Spuren hinterlassen haben als der Krieg, wirkt alarmierend. Konkret übersetzt: Ist die Wiederkehr von Weltwirtschaftskrise plus Linkspartei eine Vorahnung des späten Weimar? Erzeugt der historische Assoziationszwang, der nicht mit Ideen, sondern der wirtschaftlichen Deklassierung ganzer Bevölkerungsschichten rechnet, die sich plötzlich nach dem Zusammenbruch des Systems in der Rolle ihrer Urgroßeltern wiederfinden, nicht statt Aufklärung das Gefühl, einen ganz anderen Text sprechen zu müssen?.............
http://www.faz.net/s/...8793A1CB3317BD4C70~ATpl~Ecommon~Scontent.html  

27.10.08 22:47

21585 Postings, 6723 Tage JorgosDer vorangegangene Artikel ist sehr interessant

(am besten in voller LÄnge lesen).



 

28.10.08 15:24

21585 Postings, 6723 Tage JorgosJetzt geht es wieder nach unten !

... immer dasselbe Spiel !  

01.11.08 18:22

21585 Postings, 6723 Tage JorgosDie Welt hört nie auf Untergangspropheten.

Warum eigentlich hat niemand die Finanzkrise vorhergesagt? Die bittere Antwort: Es gab Ökonomen, die exakt prophezeiten, was später eintrat. Doch sie wurden ausgelacht. Weil die Menschen andere Probleme hatten. Und weil sie sich schlicht nicht vorstellen konnten, dass Banken umfallen wie Dominosteine.....................


http://www.faz.net/s/...469012B04C9D5EC7C4~ATpl~Ecommon~Scontent.html  

06.11.08 15:23
2

21585 Postings, 6723 Tage Jorgos2009 Weltzrezession !

FINANZKRISE
IWF erwartet 2009 Weltrezession

Die Finanzkrise dürfte im kommende Jahr deutliche Spuren hinterlassen. Die Weltwirtschaft rutscht nach Einschätzung des internationalen Währungsfonds 2009 in die Rezession. Deutschland wird laut IWF vom Abschwung stärker betroffen sein als bisher angenommen.

Mehr in Kürze auf SPIEGEL ONLINE.  

06.11.08 15:35
1

21585 Postings, 6723 Tage JorgosJetzt wird schon die IWF als witzig eingestuft.

...ich werde das Gefühl nicht los, dass der Optimismus immer noch grenzenlos ist.
Also werden wir wohl noch ganz gut rutschen müssen bis der vorhandene Optimismus abgebaut ist.  

06.11.08 15:38

535 Postings, 8786 Tage BärentatzeVielleicht ist auch das der Galgenhumor.

-----------
Gruß Bärentatze

Zitat André Kostolany
"An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil."

06.11.08 15:47
2

2265 Postings, 5993 Tage Contrade 121Spiegel-Bericht...

Den Bericht kannst' sowieso vergessen - die ganze Presse ist dabei, eine Panik zu schaffen nur um die eigenen Auflagen zu steigern. Soviele Falschdarstellungen, das ist nicht das Papier wert, wo es draufsteht.  

06.11.08 16:55

17202 Postings, 6389 Tage Minespecgenau, und IWF ist Nach-tarocker wie Spiegel

06.11.08 17:02

17202 Postings, 6389 Tage MinespecOptimismus ist dann weg wenn

ich weiss es  nicht. Jednfalls wenn so gut wie alle ausgestiegen sind. Das dauert aber  noch.  

06.11.08 17:32

21585 Postings, 6723 Tage JorgosScheint bald so als ob wir in eine sehr

schöne Bärenfalle getappt sind. Da mussten wohl noch einige Kasse machen.
Grass was da abgeht, wenn man z. B. Repower anguckt !  

06.11.08 17:36

2176 Postings, 8926 Tage CrashPantherNo Panic!

Sind doch nur die Island Monkeys. Die können ruhig absaufen :D.
-----------
Good Times CP

Steigende Ölpreise schöpfen Kaufkraft ab, fallende Börsenkurse auch. Aber die meiste Kaufkraft wird vom Finanzamt abgeschöpft.
Ich mache lieber Totalverlust, bevor ich AGS zahle ;).

06.11.08 17:37
1

21585 Postings, 6723 Tage JorgosFast alles NUllsummenspiele. Auf dem

Höhepunkt der Aufwärtsbewegung wurden dann massenweise Aktien abgestoßen.

Nur ein Bsp. von vielen:

http://www.ariva.de/chart/index.m?boerse_id=6&secu=1370&kx=s&t=week  

06.11.08 20:12

21585 Postings, 6723 Tage Jorgos@gsteam: Den habe ich schon lange verkauft !

Überlege eher, ob ich meinen Leoni-Call oder meine Repower wieder abstoße !
Was macht der Umzug ? Versuche dich am WE mal telefonisch zu erreichen !
Grüße !
In Simons Wunderwelt halte ich mich nicht mehr auf ! :;)))  

09.11.08 15:07
1

21585 Postings, 6723 Tage Jorgos Man kann die Pferde nur zur Tränke führen, saufen

...
Medizin gegen die Finanzkrise gesucht
Weltrezession

Von Rainer Hank


09. November 2008 Zumindest einen Gefallen hat uns die Krise in der vergangenen Woche getan: Sie wurde konkret. Wer bislang Mühe hatte, sich unter Kreditklemme, Liquiditätsspritzen oder Interbankenhandel hinreichend Anschauliches vorzustellen, der erhielt jetzt Nachhilfeunterricht, wohin eine Finanzkrise führen kann: in eine Weltrezession. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wird im kommenden Jahr gleichzeitig die Wirtschaftsleistung in Nordamerika, Europa und Japan schrumpfen. Kein Wunder, dass bei Daimler, Heideldruck & Co. jetzt die Dienstreisen gestrichen werden und Arbeitsplätze in Gefahr sind. Vor vier Wochen hatten die Menschen Angst um ihr Geld; heute haben sie Angst um ihren Job.

Das Horrorszenario liefern Statistiker, nicht Apokalyptiker

Das Horrorszenario einer Weltrezession stammt nicht von Apokalyptikern, sondern von den Statistikern des Internationalen Währungsfonds und korrigiert - nur einen Monat nach einem ohnehin schon skeptischen Jahreswirtschaftsausblick - die Erwartungen dramatisch zum Schlimmeren. Was noch vor einem halben Jahr als positive Nachricht vernommen worden wäre - der Ölpreis hat sich halbiert, Lebensmittel sind auch für die Armen wieder erschwinglich, und Inflationssorgen muss sich kaum jemand mehr machen -, wird heute zum Vorzeichen einer schweren Krise. Gäbe es die Schwellenländer nicht, sähe alles noch viel trauriger aus. Zumindest dort rechnen die Ökonomen noch mit einem einigermaßen ordentlichen Wachstum im kommenden Jahr. Für den Rest der Welt aber verheißen sie erst Anfang 2010 wieder Besserung - wenn alles gutgeht.

Wem das alles immer noch zu wenig konkret ist, der soll sich die Meldungen der Automobilhersteller anschauen. General Motors (GM) und Ford haben am Freitag für das dritte Quartal ziemlich verheerende Zahlen vorgelegt. GM befürchtet gar, das Geld könne ausgehen, mit der Folge, dass das Unternehmen seine Geschäfte nicht mehr fortführen kann. In Deutschland sieht es nicht besser aus: Daimler und BMW sind die Aufträge weggebrochen. Die Bänder stehen still; die Arbeiter werden in die Zwangspause geschickt.

Hilflose Gegenmaßnahmen: Keynes stößt auf seine Grenzen

Angesichts dieser Aussichten wirken die konzertierten Gegenmaßnahmen einigermaßen hilflos. Die Notenbanken senken den Leitzins, aber die Börsen bedanken sich nicht. Und die Regierungen vergucken sich in Konjunkturprogramme (die man nicht so nennen darf) und pflegen dabei altbekannte Liebhabereien - vom Klimaschutz bis zum Straßenbau. Es ist schon wahr: Alles kommt jetzt darauf an, dass Verbraucher, Firmen und Banken sich wieder trauen, Geld auszugeben. Wenn die Staaten das fördern wollen, sollen sie die Steuern ihrer Bürger senken. Dass das wirkt, garantiert freilich kein Naturgesetz. Denn es gilt der alte Satz: Man kann die Pferde nur zur Tränke führen, saufen müssen sie schon alleine. Hier kommt auch Keynes an seine Grenzen.



Text: F.A.S.  

12.11.08 21:51

21585 Postings, 6723 Tage JorgosJetzt läuft der richtige Crash ab und

keiner merkts.
Momentan ist eine Phase der Krise, die sehr gefährlich ist. Es geht jeden Tag nach unten und da man einiges gewohnt ist, kommen einen die - 3 - 5% nicht viel vor. So geht es - ohne das man das reale Crashgefühl hat - auf zu neuen Tiefen.
Der Abwärtstrend scheint bombenfest zu sein.
Mitlerweile befürchte ich das Schlimmste.
Aber ich würde mich auch nicht ärgern, wenn ich mich irre !:;)  

18.11.08 21:43

21585 Postings, 6723 Tage JorgosIch habe irgendwie das GEfühl, wir

leben momentan in eine Vakuum, kurz vor dem richtigen Crash. Momentan ist eine Phase, wo der Aktienmarkt immer weiter nach unten plätschert, aber die Allgemeinheit das Gefühl hat, das Schlimmste ist vorbei.
.....jedoch hat bisher der Einzelne noch fast Null Konsequenzen (eher positive, weil der Benzinpreis im Keller ist :;)).
....und dann fliegt einem das ganze System um die Ohren....

Hoffentlich nur Phantasien von mir !  

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