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Antizykliker-Thread - v2.0

Seite 111 von 268
neuester Beitrag: 03.09.19 19:56
eröffnet am: 06.02.11 15:30 von: Armitage Anzahl Beiträge: 6696
neuester Beitrag: 03.09.19 19:56 von: Armitage Leser gesamt: 483033
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24.07.12 14:10
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72289 Postings, 6087 Tage FillorkillDaiphong, das ist bei mir zuhause...

Das mit der EZB war nur ein kleiner Scherz. Vorne im Bild siehst Du verrottende Bündel ausgeknockter Dax-Calls...
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24.07.12 14:27

12996 Postings, 5926 Tage daiphong...dacht ich mirs doch.

24.07.12 15:52
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10997 Postings, 5547 Tage SufdlAntizyklisch investieren mit VIX

A1H81B war ein Volltreffer

 

24.07.12 16:01
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72289 Postings, 6087 Tage Fillorkill...dacht ich mir schon doch, Sufld...

Wenn ich Dich aber richtig verstanden habe war das ein Hedge für Longpositionen ?

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24.07.12 16:05

72289 Postings, 6087 Tage FillorkillEtueh: SL

Ich würde auf jeden Fall soweit mitgehen, dass unterhalb konsequenten SL-Managments die Späre der Zocker beginnt. Oberhalb hingegen die Guruebene...

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24.07.12 16:14

10997 Postings, 5547 Tage Sufdlund was fuer eine schoener hedge!

24.07.12 16:36
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72289 Postings, 6087 Tage Fillorkill'Zinsdruck'

Dass steigende Staatsschuld mit sinkendem Zins einhergeht beweisen nicht nur die US und Toitschland, sondern auch Spanien:

'Ein Signal an die Märkte soll der europäische Rettungsschirm ESM geben. Diese "bestrafen" angeblich Spanien mit einem Zinssatz von 7,5 Prozent  pro Jahr.   "Sparmaßnahmen", so predigen IWF, EU, EZB und auch die deutsche  Regierung,  seien nötig. Wie gut, dass die Leser und Wähler nicht die  Geschichte der spanischen Staatsschulden und Zinsen kennen. Eine kleine  Aufklärung aus aktuellem Anlass...'

 Weiter auf Telepolis

 

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24.07.12 17:05
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72289 Postings, 6087 Tage FillorkillReihe prozyklische Brandbeschleuniger: Rösler

 

Rösler senkt bei Griechenland den Daumen

Philipp Rösler senkt den Daumen: Der Vize-Kanzler rät den Griechen zur Rückkehr zur Drachme. ..(Welt)

 

 

Mal abgesehen von der bedrückenden Arroganz dieses vorbildich integrierten Migranten bezeugt die Antizipation eines griechischen Scheiterns durch einen massgeblichen Politker nichts als den Unwillen, den Euro konsequent zu verteidigen. Eine Einladung an die Märkte, Euro short zu gehen. Und so vielleicht dafür zu sorgen, dass das Geunke letztlch Realität wird...

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24.07.12 17:09
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72289 Postings, 6087 Tage FillorkillReihe prozyklische Brandbeschleuniger: U.Poschardt

 

'...Es ist ein alter journalistischer Trick: Man nehme seine persönliche  Agenda, eine krisenhafte Zuspitzung in der realen Welt, behaupte eine  Verbindung zwischen beidem und fertig ist die scheinbar objektive  Begründung einer subjektive Sichtweise.

Ulf Poschardt zeigt in der Welt, wie es geht:

Die europäische Idee braucht eine  neue Erzählung. Ein Weiter-so mit größenwahnsinnigem Staat, absurder  Bürokratie, unbezahlbaren Sozialleistungen und aufreizender  Bequemlichkeit darf es nicht geben. Aber wer soll das den Europäern  beibringen?

Der größenwahnsinnigste  Staat in Europa ist Dänemark, mit einer Ausgabenquote von 59,3 Prozent  des Bruttoinlandsprodukts. Irland liegt mit 44,2 Prozent sogar unter  Deutschland. Wo bleibt bloß die dänische Krise?

Bei den Sozialleistungen  liegt Schweden ganz vorne...'

weiter Herdentrieb

 

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24.07.12 17:36
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5913 Postings, 5667 Tage learnerDen Willen den Euro konsequent zu Verteidigen,

kann man bei vielen Politikern nicht sehen. Vielmehr sehe ich viele nationale Egoismen.

Glaubst Du dass Rösler als "politisches Schwergewicht" großen Einfluss auf die Entwicklung hat? Er macht das, was viele Politiker machen: Dem Stammtisch nach dem Munde reden!

Stünde die Bevölkerung mehrheitlich der ganzen Rettungsschirme nicht skeptisch gegenüber würden Dummpopulisten wie Rösler sich nicht äußern.

Von Dänemark und Schweden kann man eines lernen, was unsere Politiker in der Eurokrise vermissen lassen. Ihr Sozialmodell basiert auf einem breitem, gesellschaftlichen Konsens. Den erlangt man sicher nicht, wenn man Politik vorbei an demokratischen Institutionen macht, oder ständig Verträge und Regeln bricht.

Durch diese fehlgeleitete politische Kultur entsteht Misstrauen.
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Wo isi checkerlarsen?

24.07.12 17:49
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10665 Postings, 7557 Tage lumpensammler#2757 & 2758

Na ja, das kann man natürlich auch ganz anders sehen. Z.B. fehlen in deinem Zinschart die Jahre 2001 bis 2007, in denen Spanien sogar noch deutlich weniger als die 7,5 % zahlen musste. D.h. seit dieser Übertreibung läuft die Anpassung an die Realität. Und dass wir jetzt erst bei 7,5% stehen, könnte man auch so verstehen, dass da noch sehr viel Platz nach oben ist.

Zum anderen posting: Ich halte von Rösler gar nichts. Mir ist es auch egal, ob er was sagt und was er dann sagt. Der Markt beurteilt's wahrscheinlich ähnlich. Dass er hier zufällig - allerdings 2 Jahre zu spät - das Richtige sagt, ist vielleicht seiner Profilierungssucht geschuldet, aber deswegen das Anliegen als Eurobrandbeschleuniger und Rösler als Sargnagel des Euros zu titulieren gibt ihm doch etwas zuviel Profil. Und es ist in der Sache falsch.

Würde jemand ernsthaft versuchen, den Euro zu retten, müsste er sich nur an die bestehenden Verträge halten und Staaten in Schieflage eben nicht mit fremden Geld zuschütten, bis sie schier ersaufen. Wer sagt denn, dass eine Pleite eines einzelnen Staates den Euro mit in den Abgrund ziehen würde? Und wer hat alternativlos bewiesen, dass das Zuschütten mit Hilfsgeldern, ohne dass ein falsches/ineffektives System zerbrochen ist, den Geldgebern und Empfängern gleichermaßen mehr bringt als die entsprechende Hilfe nach der Pleite des betroffenen Landes. Und damit meine ich nicht zwingend den Euroaustritt.

Nein, man geht einfach den bequemeren Weg. An die Schuldenkriterien hält sich sowieso keiner mehr, also kann man auch gegen den Rest der Verträge verstoßen, nur damit kurzfristig Panik vermieden wird.

Diese offensichtliche Rechtsbeugung in Verbindung mit dem Geldverbrennen im großen Stil wird auch noch als alternativlose Rettung verkauft. Das erstaunlichste für mich ist, dass es noch genügend Leute gibt, die das tatsächlich glauben und im Fall eines Mahners (wenn auch die Pfeife Rösler das denkbar schlechteste Beispiel ist) sogar noch gegen alle Vernunft die Rechtsbeugung und Geldverschwendung verteidigen. Gratulation an das Politmarketing in Europa oder D! Tolle Arbeit!  

24.07.12 18:21

12996 Postings, 5926 Tage daiphongpuh, das war aber sehr knapp !!

K Dax Call 07.12. / 6.575 Vol 50% - VK 07.12. / 6.495  
 
K Dax Call 06.12. / 6.000 Vol 50%     hätt ich mit rausgenommen, aber schaun mer mal....  

24.07.12 19:00
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2857 Postings, 6929 Tage Platschquatsch@ lumpi

"...D.h. seit dieser Übertreibung läuft die Anpassung an die Realität...."

Man kann es auch noch ganz anders sehen.
Spanien nähert sich gerade der durchschnittlichen EU_Verschuldung an und passt
sich in soweit der Normalität an.
D.h. seit dieser Untertreibung läuft die Anpassung an die Realität.

Alles relativ.
Gruß PQ

http://www.haushaltssteuerung.de/staatsverschuldung-spanien.html  
Angehängte Grafik:
spain.png (verkleinert auf 78%) vergrößern
spain.png

24.07.12 20:35
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12996 Postings, 5926 Tage daiphongStaatsverschuldung verdoppelt in 4 Jahren,

es kommen aus den Banken noch erhebliche Summen dazu (Target/ELA, ESM, künftige Kreditausfälle in gewaltiger Höhe), riesige Baubranche tot, Arbeitslosigkeit hoch, Löhne, Renten sinken, Kapitalabzug und -flucht, Abwanderung statt Zuwanderung - es bleibt natürlich eine stabile Basis aus Tourismus, Landwirtschaft, Industrie etc, die ist nur für den gesamten aufgesetzten Luxus viel zu klein. Daran ist auch mit Hilfen nichts zu ändern. Man kann den Kollaps bestenfalls etwas dämpfen und strecken.

Der Puffer, den Spanien bei der Staatsverschuldung hatte, der ist de facto bereits verbraucht.  

24.07.12 22:01
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2857 Postings, 6929 Tage PlatschquatschT-Bonds Update

hab vorletztes Wochenende hierzu was geschrieben u.a.

"....Falls der Kurs nicht gerade am Monatg schon einbricht werd ich ne Posi eröffnen auf dem aktuellen Niveau ohne SL und abwarten. Gibts ein neues Top was durchaus möglich ist wird ne zweite Posi gekauft und SL gesetzt über dem Top...."

Das neue Top haben wir nun gesehen im Daily aber im Weekly immer noch möglich.
Wer das in etwa so handeln will sollte SL 2 Punkte (etwas über 1%) über dem Top setzen.
Wer ne größere Schmerzgrenze hat orientiert sich an der oberen roten TL.
Ziel ist dann die erste grüne Unterstützungszone.  
Angehängte Grafik:
unb.png (verkleinert auf 70%) vergrößern
unb.png

24.07.12 22:30
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10665 Postings, 7557 Tage lumpensammler@platsch

Genau das habe ich doch auch geschrieben, oder?  

24.07.12 22:44
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2857 Postings, 6929 Tage PlatschquatschWeiss nicht lumpi was du gemeint hast.

hab das so verstanden das Spanien für seine Verschuldung jetzt die Quittung in Form von steigendne Zinsen bekommt. Wäre dem so müssten andere mit noch mehr Schulden aber deutlich mehr Zinsen zahlen als Spanien tun die meisten aber nicht.
Demzufolge besteht zw. den gemachten Schulden in den letzten Jahren und dem jetzigen Zinsanstieg kein Zusammenhang.

MMn aber sowieso nicht Börsenrelevant.

Gruß PQ  

24.07.12 22:45

10665 Postings, 7557 Tage lumpensammlero.k. Unter- oder Übertreibung

das ist für mich dasselbe, kann man nennen wie man will. Bei Zinsbetrachtung Unterteibung, allgemein oder Bondwert: Übertreibung. Wichtig ist, jetzt sind wir noch nicht mal bei der Normalität angelangt. D.h. für mich ist da Platz ohne Ende nach oben.  

24.07.12 22:46
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72289 Postings, 6087 Tage FillorkillLearner: 'Fehlgeleitete Kultur, Misstrauen'

Die Politik betreibt reaktives Krisenmanagment. Ohne zu wissen, mit was sie es in dieser Krise zu tun hat, ohne Drehbuch und auch ohne Vision. Die Politiker, die Du dir wünschst, die Krisen voraus sehen, die einen effizienten Plan haben und Dir diesen vorab zur Begutachtung vorlegen, gibt es nicht.  Die Missachtung des demokratischen Procedere verdankt sich - neben der Arroganz der Macht - in erster Linie dieser genretypischen Unbeholfenheit. Grundsätzlich und auch im letztgenannten Moment ist eine sachliche Kritik möglich, aber analytisch zu trennen von rechtspopulistischen Verschwörungstheorien ('Ausverkauf teutscher Interessen'), die auf dem Ticket 'Euro-Kritik' unterwegs sind wie weiland in der 'Islam-Kritik'. ..


Verträge sind nicht sakrosant. Sie können alternativ intepretiert, korrigiert oder gekündigt werden, wenn ihr Gegenstand sich verändert oder abhanden kommt. Manches ist von vorn herein nicht auf Erfüllung angelegt, weil es ein rein moralisches Motiv verfolgt - wie zB die sog Schuldenbremse. ..


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24.07.12 22:58
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10665 Postings, 7557 Tage lumpensammlerda haben wir uns überschnitten

Ich betrachte nicht den Schuldenwert an sich, sondern das Risiko, das mit dem "Geschäfts-/Staatsmodell" Spanien verbunden ist. Der Schuldenstand absolut ist ja noch nicht mal so sonderlich bedrohlich, aber das 3B-Modell Bau, Bauern und Banken in Kombination mit einer schwachen Industrie mit zu hohen Löhnen ist dauerhaft nicht tragbar. Da dürfte über die Banken und die Regionen noch einiges an faulen Krediten dazukommen, die der ESM oder was auch immer gar nicht schultern können. Außerdem kann man damit schlecht auf den notwendigen Wachstumspfad zurückkehren. Das dämmert wohl auch sehr langsam dem Markt.

Stimme dir aber zu. Börsenrelevanzhierfür ist wenn überhaupt dann nur zeitlich eingeschränkt (wie momentan) gegeben.

Das ganze war nur eine andere Betrachtung der Sorglosigkeit suggerierenden Grafik aus #2757  

25.07.12 00:05
2

72289 Postings, 6087 Tage FillorkillLumpi,

Politiker verkaufen grundsätzlich alles, was sie so aushecken, als alternativlos. Das ist auch in dieser Krise nicht anders und von daher nicht wirklich bemerkenswert...


Welche Folgen die mögliche Insolvenz und das Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro haben kann ist völlig offen. Sachlich fundierte Prognosen gibt es nicht, weil der Vergleichsmaßstab fehlt...


Die Hilfen für die europäische Peripherie erfolgt als ein in sich widersprüchliches und unentschiedenes Jein, nicht durch ein bedingungsloses Zuschütten, wie der Stammtisch argwöhnt.  Diese Wankelmütigkeit ist der Grund für das zuletzt wieder eskalierende Krisenmomentum...


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25.07.12 10:36
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1966 Postings, 5228 Tage CalibanWarum wiegen die Schulden der EU so schwer?

schwerer als diejenigen in der USA. Dort gibt es die identischen Probleme: Einige Staaten wie z.B. Californien haben massive Zahlungsprobleme, einzelne Gemeinden sind bereits bankrott, nur diskutiert niemand darüber und keine Ratingagentur kümmert sich darum.
m.E. ist Europa im Vorteil. Die weltweite Diskussion seiner Schulden und der Druck durch die mediale Präsenz sorgen für mehr Transparenz und Lösungsansätze und -Vorschläge, währen in den USA, vor allem während der Wahlen nur vertuscht wird.  

25.07.12 10:50
4

10665 Postings, 7557 Tage lumpensammlerNa ja

"Die Hilfen für die europäische Peripherie erfolgt ... nicht durch ein bedingungsloses Zuschütten, wie der Stammtisch argwöhnt.".

Die Griechenlandhilfen summieren sich bis dato auf 380 Milliarden Euro (allerdings inkl. Schuldenerlass). Auch wenn der Stammtisch genauso redet, das ist für mich Zuschütten. Und das schlimmste daran ist, die abschreckende Wirkung einer Pleite geht verloren, womit man wiederum anderen Kandidaten eine Steilvorlage liefert, dasselbe zu tun.

Kein vernünftiger Mensch würde in ein vor dem Bankrott stehendes Land/Unternehmen ohne Komplettsanierung soviel Geld stecken, noch dazu, wenn er damit auch noch gegen bestehendes Recht verstoßen müsste. Nur in diesem Fall werden Kritiker mit den Totschlägerargumenten "schlechter Europäer", "Rechtspopulist" oder "Stammtischbruder" kalt gestellt. Wie gesagt, tolles Politmarketing.

Bin gespannt, wann die Politik erkennt, dass Pleiten und Kapitalverlust nun mal zum Kapitalismus gehören wie Gewinne und steigende Prosperität, und dass alle künstlichen Verhinderungsmaßnahmen den Notleidenden nur kurzfristig helfen, langfristig aber alle Teilnehmer gefährden.  

25.07.12 11:12
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72289 Postings, 6087 Tage FillorkillIn den US...

gibt es Regionen mit 'failed' Status und solche, die zur nationalen Wertschöpfung nur marginal beitragen. Also eine glasklare Transferunion, die seit 1861 jedoch nicht mehr in Frage gestellt wurde. Die einen produzieren, die anderen konsumieren. Damit ungefähr das, was am Ende der Eurokrise auch in seiner institutionalisierten Form herauskommen wird. Dass die an die europäische Krisenperipherie adressierte idealistische Vorgabe 'fit für den Export' nicht aufgehen kann, sollte einem bereits eigentlich die Logik sagen. Denn wo es Handelsüberschüsse wie in Deutschland gibt, muss es notwendigerweise woanders entsprechende Defizite (was deren fortgesetzte Kreditierung unterstellt) geben. ..


Ansonsten, Caliban, ist es natürlich Quark, dass die Schuldenaufnahme in den US nicht diskutiert würde. Genau darum geht es in den Auseinandersetzungen zwischen Demokraten und Reps - letztere drohen immer wieder damit, die Neuverschuldung platzen zu lassen...

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25.07.12 11:27

72289 Postings, 6087 Tage FillorkillLumpi,

der von Dir vertretene euroskeptische Standpunkt wird nicht kaltgestellt, sondern ist breiter Konsens. Die Politik ist deshalb in der Zwickmühle, sich diesem Konsens populistisch anzudienen, andererseits darüber aber pragmatische Lösungsversuche für die Krise nicht preiszugeben. Diese implizite Widersprüchlichkeit trägt dann ihren Teil zum Krisenmomentum bei...


Ich hab jetzt Deine 380 M für die Pleitengriechen nicht überprüft, aber allein für die HRE wurde bereits mehr Geld bereitgestellt...


Es gibt keinen reinen Markt. Der Staat sorgt nicht nur für die Geschäftsgrundlage, sondern ist auf allen Ebenen von hausaus und immer schon Player an den Märkten. Er stampft Industrien aus dem Boden und stampft sie auch wieder ein. Wenn er wie die US ein primäres Interesse daran hat, global jederzeit militärisch intervenieren zu können, dann sorgt er logischerweise dafür, dass die nationale Automobilindustrie in Krisenszenarien nicht über den Jordan geht. Usw..

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