sondern allenfalls Menschen.
Kostolany erzählte mal die Geschichte von Baissiers in Paris, die jeden (egal welchen) Kurs als "frovol" (=frech) bezeichneten. Ständig shorteten sie diese Kurse, um alle paar Jahre mal Erfolg zu haben. Reich geworden sind sie sicher nicht.
Man sollte die Sache nüchtern sehen. Wer Kurse als frech bezeichnet, der zeigt, dass er das Marktgeschehen an sich ran läßt, dass er sich darüber persönlich ärgert. Genauso wie ein Bulle, der hohe Kurse als persönlichen Erfolg feiert, ist der Bär damit schon auf der Verliererstrasse.
Kurse sind dann zu hoch, wenn die Mehrheit sie als normal oder gar zu tief ansieht. Das ist derzeit nicht ansatzweise der Fall, das zeigt die Sentimentanalyse.
Fazit: Die Kurse sind frech. Frech niedrig.
|