(Kommentar von mir unten)
Pages 69 to 70
JUSTICE THOMAS: But how would we unscramble the egg here? How do we put the parties back into the position they were in prior to Amendment III?
MR. THOMPSON: Thank you, Your Honor. Our preferred remedy that we articulated to the Fifth Circuit Court of Appeals en banc is that the overpayments measured against the 18.9 billion dollars of dividends that were being paid, that anything above that be treated as a paydown of principal on the government's liquidation preference. And if you do the math, the government's been paid back in toto plus 10 percent interest and there's 29.5 billion dollars left over.
The Fifth Circuit Court of Appeals asked the parties to address three questions. They gave the government 100 pages between FHFA and Treasury to address it, as it said, "in practical terms, what would setting aside the Net Worth Sweep entail and how would it affect other functions of the FHFA."
And in response to our preferred remedy, the government and FHFA said precisely nothing. They did not object. They had no practical concerns that they gave voice to.
JUSTICE THOMAS: Thank you.
MR. THOMPSON: And it's an accounting adjustment.
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Die Rechnung läuft also etwas anders als sie hier im Thread und anderswo (häufig) dargestellt wird.
Die Zahlung von 10 % SPS-Dividende an die Regierung ab 2008 wird von den Collins-Klägern (Anwalt Thomson) als rechtmäßig anerkannt. Die Regierung hat aber seit 2013 über den NWS wesentlich mehr Geld erhalten. Alles was über die legitime Div.-Zahlung hinausgeht, soll als Abtrag auf die Liquidation Preference angerechnet werden. Tut man dies, dann ist die LP bereits abgezahlt und es bleiben 29,5 Mrd. $ an Überzahlung über.
Diese Berechnung scheint mit stichhaltiger/stimmiger zu sein als die hier im Thread kursierende Version, dass 190 Mrd. geliehen und von FnF 310 Mrd. zurückgezahlt worden seien, also 120 Mrd. Überzahlung stattgefunden hätten.
Das Problem bei dieser Interpretation (bzw. Milchmädchenrechnung) ist, dass SPS ja kein "Ratenkredit" ist, der mit den 10 % Zahlungen abgestottert werden könnte. Die Regierung hätte theoretisch endlos die 10 % Div. abkassieren können, ohne dass dies die Schulden bzw. die LP verringert hätte.
Weil aber - wegen NWS ab 2013 - vom Staat wesentlich mehr einkassiert wurde, als ihm gemäß der 10 % Dividende auf die SPS zustand, ist SPS/LP bereits komplett abgetragen - und es bleiben 29,5 Mrd. Überzahlung übrig.
Im Protokoll hat der Collins-Anwalt hinzugefügt, dass die Anwälte der Regierung beim 5. Circuit gegen diese Berechnung nichts entgegnet hatten. Sie hatten dazu geschwiegen.
D.h. es ist praktisch sicher, dass Scotus die Liquid Preference/SPS als komplett abgezahlt deklarieren wird. "Guter Wille" seitens der Scotus-Richter ist für diese Entscheidung überhaupt nicht mehr erforderlich.
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