Man hat ja nicht mal genug Geld, um das ARP umfangreich durchzuführen, und es ist auch absolut richtig, dass man dieses Geld aus dem operativen Cashflow jetzt spart.
Aus den stillen Reserven fliesst kein Geld. Wie stellst du dir das vor? Von einem auf den anderen Tag findet man 140 Mio € unter irgendeinem Schreibtisch? Es handelt sich dort um Synergien, die man schaffen kann, aber das sind vorerst nur Bilanzbuchungen.
Eine kleine Dividende zum normalen HV-Termin von 10 Cents ist sicherlich dennoch drin, denn man dürfte bis dahin genügend Cash erarbeitet haben. Aber von einer Sonderdividende solltest du dich gedanklich verabschieden, zumindest in den nächsten Monaten. Das könnte sich erst dann ändern, wenn es in der ein oder anderen Form doch noch einen Bietrewettkampf gibt. Und wie gesagt, eigentlich ist es für Drillisch eine win-win-Situation, da man von einem steigenden Freenetkurs profitiert und bei einem sinkenden Freenetkurs man selbst nicht gleich pleite geht, aber eine Übernahme leichter finanzieren könnte. Am Ende des Ganzen ist dann auch irgendwann eine Sonderdividende möglich, aber mir ist das nun wirklich nicht wichtig. Im Gegenteil, nach der Ausschüttung ist die Situation der Aktie immer schlechter, weil sich am Unternehmen nichts geändert hat außer das man entsprechend der Dividende weniger Geld auf dem Konto hat.
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