@katjuscha schlägt hier ein neues Kapitel auf. Er wettet, dass die Aktie auf 3 Euro geht. Bist Du dir da wirklich so sicher, @katjuscha. Nicht dass Du deshalb ein Vermögen verlierst, ich wäre da etwas vorsichtiger. Was Du in deinem Beitrag schreibst, ist überlegenswert und macht scharfsinnig, die Schlußfolgerungen können wegen dem Festhalten an bisherigem und zu vieler statischer Elemente nicht so recht überzeugen.
Investoren und Finanziers, insbesondere aus dem angelsächsichem Raum, wenden bei ihren Betrachtungen zur Preisfindung, das gilt auch für die Aktienkurse, in der Regel und/oder meistens die Discounted Cash Flow Methode an. Kennzahlen wie EBIT, WACC etc. spielen hierbei wie selbstverständlich auch die gemachten Annahmen eine große Rolle. DCF hat den Vorteil, dass in ihr auch eine Reihe dynamischer Faktoren abgebildet und über "normal-, best- und worst-case" Szenarien der Preisrahmen bzw. der Kursrahmen abgesteckt werden können. Zur Meidung von Missverständnissen - Methoden gehen von Annahmen und Prämissen aus und können deshalb keineswegs den "richtigen Wert" finden. Aber soviel ist zu sagen - wegen der gebräuchlichen Anwendung auf Grund ihrer Tauglichkeit hat sich die DCF-Methode in der Praxis durchgesetzt.
Somit ist davon auszugehen, dass auch bei Drillisch trotz der an sich guten Zahlen sich in dem Aktienkurs Erwartungen widerspiegeln, die für uns Kleinanleger wohl noch nicht so erkennbar sind. Anders läßt sich das gegenwärtig auch unter Berücksichtigung des derzeitigen Marktumfeldes nicht erklären. Deshalb die eingangs angemahnte Vorsicht, nicht voreilig sein Geld durch Wetten zu verspielen.
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