Kapitalherabsetzung durch Zusammenlegung von Aktien im Verhältnis 10:1 Um ein glattes Herabsetzungsverhältnis zu erreichen, sollen zunächst zwei von einem Aktionär unentgeltlich zur Verfügung gestellte Paion-Aktien eingezogen. Das nach dieser Einziehung auf EUR 71.336.990,00 herabgesetzte Grundkapital durch Zusammenlegung von Aktien auf EUR 7.133.699,00 herabgesetzt werden. Damit soll erreicht werden, dass die Paion-Aktie wieder deutlicher über dem anteiligen Betrag einer Paion-Aktie am Grundkapital in Höhe von 1,00 Euro notiert. Das soll dem angeschlagenen Biotech-Unternehmen dann ermöglichen, alternativ oder zusätzlich künftig auch Finanzmittel aus einer neuen Kapitalerhöhung einzunehmen. Eine Rückzahlung an die Aktionäre ist nicht beabsichtigt. Für Altaktionäre droht also eine immense Verwässerung. Wenn sie nicht stattfindet, kann Paion Insolvenz anmelden.
Danach kommt eine neue Kapitalerhöhung, um Paion am Leben zu erhalten, folge dessen wird die Aktie wieder fallen. Ungeachtet welche guten Nachrichten dann kommen werden, entscheiden doch am Ende die Zahlen in den Quartalen, ob Paion in der Lage ist, sich selbst zu erhalten, ohne den Markt erneut anzuzapfen!
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