Habe ja jetzt viel auf die geschimpft!
Doch wir müssen auch mal uns die Menschen ansehen, warum sie denn evtl nicht arbeiten wollen. Das ist auch nicht immer nur, dass sie faul sind.
In dem Bericht wurde das von einem Experten auch wohl gesagt. Die Menschen die schon jahrelang zuhause sind, haben sowenig selbstbewusstsein, dass sie sich wohl gar nicht vorstellen können, dass man sie heute noch irgendwo anstellt. Vielleicht haben sie auch Angst zum 1,000den Male eine Absage zu bekommen, oder ähnliches. Wie der Experte meinte, sollen sich Langzeitarbeitlose auch nur noch mit langzeitarbeitslosen umgeben, also keine Freunde und Bekannte mehr haben die arbeiten. Da ist es noch schwieriger dann aus dieser "Gruppe" quasi aus zu treten und man hat keine Alternative, ist nur auf sich gestellt und evtl auf den bösen Arbeitgeber und das Amt!
Aber selber wenn einer sich vorstellt und den Job bekommt.......dann geht es für dein einzelnen der jahrelang ohne Job lebte, los, mit dem Zwängen. Er empfindet das wohl ganz anders.
Er muss morgens früh aufstehen - gut bei McD ist Schichtdienst. Sich auf dem Weg zu Arbeit machen etc. Und man kann eben nicht 5 min länger sitzen bleiben . man muss pünktlich sein. Und auch bei jungen Menschen, ist man , wenn man sich auch sportlich nicht so engagiert schon sehr entkräftet.
Es ist also eine grosse Anstrengung für völlig von der Armut entwöhnte Menschen, dann zur Arbeit hin zu gehen und da vielleicht 8 Stunden mit Pausen zu arbeiten. Die fühlen sich erst mal total ausgelaugt - körperlich und bei Mc Donals auch geistig. Nicht, dass die tätigkeit besonders Geistig anspruchsvoll ist, aber man muss nun mal , sich an die Vorgaben halten. Wann wie was in die Burger kosmmt, wie lange es rein muss, oder wie der Putzeimer ist und man immer selber schauen muss, wann man wischen soll... etc.
So einfach sich das anhört, das sind für Menschen die bisher keinerrlei Verpflicihtungen hatten, sehr viele Dinge auf Einmal, die ihnen auch zu schaffen machen.
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