Vielen dank, das hatte ich gar nicht berücksichtigt bis jetzt. Ich finde aber generell, dass eine Rechnung von Immobilien sehr komplex ist. Da z.B. ebenso Opportunitätskosten auf die Rücklagen berücksichtigt werden müssten.
In dem Buch "Kaufen oder Mieten" von Gerd Kommer wurde ebenso die historische Wertentwicklung von Immobilien betrachtet. diese liegt z.B. von 1970-2020 in Deutschland bei 0,6% p.a.; 1970-1980 bei 1,2%; 2001 bis 2010 bei -1,4%. Und 2011 bis 2020 bei 5,3%. Von dem realen Wert jedoch. Max. kumulativer Preisrückgang bei -30% (2009) und Anteil Jahre mit neg. realer Preissteigerung bei 49% (1970-2020). Alles in lokaler Währung betrachtet zusätzlich. In dem Buch wird die Wertentwicklung näher Erläutert (eben aber nicht das Vermieten mitunter), die Problematik liegt immer in der Vergleichbarkeit der Immobilien. Da in den letzten Jahrzehnten viele Neuerungen bei Immobilien gekommen wie z.B. Isolation, bessere Bäder, ist es sehr schwer akkurate und vergleichbare Daten zu finden. (Immobilien werden z.T. stetig aufgerüstet und die Kosten für Handwerker usw. sind nur sehr schwer einsehbar. Zusätzlich sind Markttransaktionen nicht einsehbar, nur weil auf Portal X steht heißt es nicht, dass X gezahlt wurde. In München wurde z.T. sogar mehr gezahlt wie man hört) Die "Faustregel" mit der 15 berücksichtigt aber z.B. Ebenso keine Kaufnebenkosten und wiederum Verkaufskosten.
Allgemein meine ich : die Wertentwicklung der letzten Jahre ist extrem gewesen und sehr untypisch für Immobilien. In der *Theorie* basierend auf den zurückliegenden Renditen müsste diese extreme Rendite kompensiert werden. Wobei ich ebenso der Meinung bin, dass es viel zu wenig Wohnraum gibt und der bestehende Wohnraum noch viel Ausbaubedarf hat.
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