Feststehen bisher doch nur drei Dinge:
Die SPD möchte den Fall zur Volksverdummung nutzen (oder die Typen wissen mal wieder rein gar nix, hören nie zu): Tenor ist doch, dass bei dem Steuerabkommen alle Hinterzieher, wie ggf. Hoeneß unter den Mantel des Abkommens geschlüpft sind.
Das ist nicht nur eine Milchmädchenrechnung, da die Dunkelziffer weiterhin besteht und schwerlich gerecht sein kann. Schlimmer noch schlüpfen doch auch so alle möglichen Leute unter den Schutzschirm der Anonymität. Denn bei legalen Verhältnissen, erfährt auch bei einer Selbstanzeige, selbst bei mehr als 50000 Euro niemand unter von der Anzeige und der entsprechenden Nachzahlung!
Auch in der Ära Schröder wurde hier übrigens keine Abhilfe geschaffen, sondern am 1. Oktober 2002 die Abgabenordnung sogar mit diesen §§ neu Bekannt gemacht und damit zumindest gebilligt!
Drittens wissen wir nun, dass mit den Steuern bei Uli irgendwas nicht gestimmt hat. Was wissen wir leider noch nicht. Es ist aber schon erstaunlich, was hier passiert. Offenbar ungestraft werden Summen zwischen 650 und 10 Mio genannt. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Es doch aber m.E. so, dass es keinen Unterschied macht, ob der Uli 1 Mio oder 650 da hatte. Der Rest dient nur anderen Zwecken, die ich nicht unterstütze.
Zweitens wissen wir, dass irgendeine Sauerei jedenfalls insoweit besteht, als das vermutlich irgendwer seine Schweigepflicht gebrochen haben wird. Oder wer hat dem Focus das gesteckt? Uli selbst ja wohl kaum.
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