@Graf – neben der Frage ob das sinnvoll ist AA abzusetzen, würde ich es mir jetzt nicht allzu einfach vorstellen einen CEO loszuwerden...
Ich habe in den letzten Monaten u.a. die Dramen um andere Werte, wie MULN, BIOR, BBIG u.a. verfolgt. Sie alle hatten und haben u.a. mit KEs, RSs und einem drastischen Kursverfall zu kämpfen.
Letzteres Unternehmen (BBIG) – aktuell in aller Munde, weil sie mit "Lomotif" ein Konkurrenzprodukt zu TikTok haben und ein mögliches Verbot von TikTok gerade in den USA heiß diskutiert wird – hatten sogar eine Zeitlang drei Co-CEOs, wovon einer von einem Gericht in Nevada praktisch aufgrund von Sabotage abserviert wurde und die anderen sich zurückziehen mussten. Es wurde dann durch das Gericht ein interims-CEO eingesetzt, der mittlerweile auch nicht mehr im Unternehmen ist. Seitdem hat das Unternehmen gar keinen CEO mehr...Sie haben übrigens auch seit ein paar Quartalen keinen Bericht mehr abgegeben...geht alles, und die Aktionäre verzweifeln.
Ich würde es mir also nicht allzu leicht vorstellen einen CEO abzusetzen, wenn dieser nicht abgesetzt werden will. Du kannst jetzt mit Satzungen und Gerichten argumentieren, aber die Realität – zumindest in den USA – sieht bei vielen Unternehmen halt anders aus.
Ist AA ein "guter" oder ein "schlechter"?
Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass er ehrgeizig und eitel genug ist, seine sehr wahrscheinlich letzte berufliche Station erfolgreich (und am besten mit einem Denkmal) abzuschließen.
Ist es im Sinne eines Squeezes? Es ist auf jeden Fall im Sinne von AMC. Und das ist mMn am Ende dann auch in meinem Sinne.
Nur meine persönliche Meinung und keine Handlungsempfehlung!
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