Ok, mein Post war unvollständig: Der genannte Beitrag bezieht sich auf den Gesamtbeitrag für KV + PV (die ja ohnehin "vereint" sind) für sog. "Kinderlose". Die dürfen nämlich einen Zuschlag zahlen. Dabei ist es gleichgültig, ob die sog. "Kinderlosen" ihre Großmutter und ihren Vater gepflegt haben, oder nicht. Letzteres - nämlich die gegenseitige innerfamiliäre Fürsorge, d. h. die Eltern sorgen für ihre minderjährigen (oder erwachsenen) Kinder und später sorgen - sozusagen im Ausgleich - die nun erwachsenen Kinde für ihre "greisen" (das meine ich nicht böse) Eltern - ist für mich das eigentliche soziale. Das derzeitige System der sog. Sozialversicherung belohnt leider nicht diejenigen, die sich tatsächlich sozial verhalten, sondern im Wesentlichen diejenigen, denen es gelingt, das System bestmöglich "auszunutzen". Und das "Rundum-Sorglos-Paket", das man durch die Pflichtmitgliedschaft erhält, führt dann auch noch dazu, dass mit dem Geld der Beitragszahler i. d. R. nicht besonders sparsam umgegangen wird. All das finde ich sehr schade. Das heißt aber nicht, dass ich deshalb grundsätzlich dieses System ablehne, es ist nur leider sehr "unglücklich" konstruiert. Und doch fällt - trotz der offensichtlichen Überlastung dieses Systems - den "Verantwortlichen" leider nur regelmäßig ein, die Beiträge zu erhöhen. Und so etwas finde ich nicht nur "schade", sondern äußerst frustrierend. Sollten nicht eher diejenigen, die wenig Kosten verursachen, dafür belohnt werden? In der PKV geht das soch auch!
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