rechtzeitig zurück vom Italiener, um kurz vor Toresschluss noch schnell den Wochen- und Monatsschlusskurs in Eurocent ein wenig schönfärben zu können. Man gönnt sich ja sonst
kaum etwas.
Was das Gold anbetrifft, Orion, so gebe ich dir dahingehend Recht, dass man ihm jedes beliebige Preisschild umhängen könnte.
Würde es jemanden gelingen GLAUBHAFT zu versichern, der Besitz von Gold, in jedweder Form, bringe Unglück, so würde es sich umgehend auf einem ähnlichen Niveau wiederfinden, wie aktuell die Zinsen. Gelänge es andererseits z. B., die Welt davon zu überzeugen, dass unser Finanzsystem nur bei einer Bindung an Gold, überleben könnte, würde man sich, abhängig vom Bindungsverhältnis, auch jeden Kurs oberhalb des aktuellen vorstellen können. All das, völlig unabhängig vom inneren Wert dieses (Edel-) Metalls.
Mein Argument in diesem Fall, und da kaue ich natürlich lediglich alte Weisheiten wieder, war folgendes: In einer Extremsituation kann dir kleinteiliges Gold möglicherweise genau die notwendigen Kartoffeln sichern, die zum Überleben notwendig sind. Der Preis wäre in solch einer Extremsituation natürlich ein anderer als zuvor und danach. Hätte er tatsächlich das Überleben ermöglicht, wäre er jeoch, zweifelsohne, gerechtfertigt gewesen.
Und, mal ehrlich, wer würde nicht lieber mit Goldmünzen in solche eine Extremsituation gehen als mit Tulpenzwiebeln. Obwohl die im 16. Jahrhundert mal kurzfristig kaum mit Gold kaum aufzuwiegen waren.
So viel als Erklärung. Im Prinzip meinen wir wohl das Gleiche, werter Orion (?).
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