"Bislang legten die Banken in der EU Standards für OTC-Derivategeschäfte untereinander fest, ohne das Regulierungsbehörden eingeschaltet sind. Aufsichtsbehörden in aller Welt arbeiten an neuen Vorschriften, un den rund 600.000 Mrd (in Worten: sechshunderttausend Milliarden) Dollar schweren außerbörslichen Derivatemarkt strenger zu kontrollieren." (Quelle: FTD wie oben)
Ziele müssen meines Erachtens u.a. sein:
1. Offenlegung aller Umsätze und aller Preise, um Transparenz zu schaffen und keine Abwicklung in den "Hinterzimmern" von fünf oder zehn großen Investmentbanken, die über eine bisher flegelhafte Preisgestaltung, was Geld und Brief anbetraf, den Rest der Welt abkochten - ein Flegelstück ohne Ende von Finanzterroristen, die sich dann als Sonntagsreder auch noch getrauten das Wort "Marktwirtschaft" in den Mund zu nehmen.
2. Hinterlegung von Sicherheiten für die abgewickelten Geschäfte, damit nicht Lieschen Müller und Joe Sixpack wie bei Lehman, HRE und anderen Pleitebanken mit ihren sauer verdienten Steuergroschen einspringen müssen, wenn eine der beteiligten Bank an den Zockereien zusammenbricht
3. Am einfachsten erreicht man das, indem man vorschreibt, dass alle Derivategeschäfte nur über Börsen laufen, die Transparenz bieten, und die Abwicklung über eine zentrale Gegenpartei läuft, die Sicherheiten nach einheitlichen Regeln einfordert.
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