N E W S T I C K E R - I R A K K R I E G

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neuester Beitrag: 03.04.03 18:06
eröffnet am: 20.03.03 09:14 von: Geselle Anzahl Beiträge: 603
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20.03.03 18:36

7538 Postings, 8690 Tage Luki2Ölpreise nach Irak-Ölfeldbränden höher

Ölpreise nach Irak-Ölfeldbränden höher

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New York (dpa) - Die Rohölpreise haben sich am Donnerstag an den internationalen Ölmärkten nach anfänglichen scharfen Verlusten stark erholt. Im Süden des Irak um Basra brennen nach amerikanischen Berichten mehrere Ölquellen. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte, er habe Hinweise, dass die Iraker drei bis vier Ölquellen in Brand gesetzt hätten. Dies werde überprüft.

Rohöl zur Aprilauslieferung stieg in New York am Warenterminmarkt Nymex stark auf 30,30 Dollar je Barrel. Rohöl liegt damit zur Zeit um 1,41 Prozent höher als am Vortagsschluss. Heizöl hat um 2,52 Prozent und Erdgas sogar um 5,49 Prozent zugelegt. Rohöl war am Vormittag nach dem Irak-Kriegsbeginn in der Hoffnung auf ein rasches und erfolgreiches Kriegsende zeitweise auf 28 Dollar gefallen.

In London festigte sich Rohöl der Sorte Brent zur Maiauslieferung am Donnerstag gegenüber Vortagsschluss um 25 Cent auf 27 Dollar. Der Mai-Kontrakt war zunächst am Warenterminmarkt International Petroleum Exchange auf 25,50 Dollar abgesackt.

Für Entspannung sorgte zuvor die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Das Kartell hob ihre Fördergrenzen auf und machte damit den Weg für steigende Produktion frei. Der Ausgleich ausfallender Irak-Lieferungen durch die OPEC nehme Druck aus dem Markt, sagte eine Esso-Sprecherin. Die Internationale Energie-Agentur IEA betonte, dass die Ölversorgung gesichert sei.

Die Ölmärkte hatten gehofft, dass Ölfeldbrände im Irak vermieden werden könnten. Der Rohölpreis liegt momentan in New York allerdings noch um 25 Prozent niedriger als in den letzten Februartagen.



erschienen am 20.03.2003 um 18:15 Uhr
© WELT.de


         

20.03.03 18:58

432 Postings, 8694 Tage AlterUnd hier noch ein IRAK-Ticker

z. B. www.onvista.de (auch ein Finanzportal) hat einen speziellen Irak-Ticker.
 

20.03.03 20:52

16074 Postings, 8432 Tage NassieJagdbomber gestartet

Schnell gemeldet: Jagdbomber von US-Flugzeugträger gestartet

Paris (dpa) - Mehrere Dutzend Jagdbomber mit Luftkampfraketen und Bomben sind am Donnerstagabend vom US-Flugzeugträger «Theodore Roosevelt» gestartet. Die Flugzeuge unterstützen nach Angaben des Sprechers des Flugzeugträgers, John Oliveira, die Angriffe gegen den Irak. Dies berichteten französische Journalisten von dem Flugzeugträger, der im östlichen Mittelmeer kreuzt. Die Journalisten an Bord dürfen nur eingeschränkt berichten und weder die Position des Flugzeugträgers noch weitere Einzelheiten zum Einsatz nennen.


 

20.03.03 22:03

16074 Postings, 8432 Tage NassieZiel Basra

York (awp 21/vwd) - Nach Informationen des US-Senders Fox haben US-Truppen die im Süden Iraks gelegene Stadt Umm Qasar erobert. Unklar sei bislang noch das Ausmass des irakischen Widerstands, heisst es unter Berufung auf einen Bericht der kuwaitischen Nachrichtenagentur am Donnerstag weiter. Als nächstes Ziel der US-Einheiten nennt Fox die strategisch wichtige Stadt Basra  

20.03.03 22:40

16074 Postings, 8432 Tage NassieBush mit erstem Kriegstag zufrieden

Bush nach erstem Kriegstag zuversichtlich 22:28:17
US-Präsident George W. Bush hat sich ungeachtet weltweiter Proteste zuversichtlich über den Kriegsverlauf geäußert. "Wir sind davon überzeugt, unsere Ziele zu erreichen", so Bush bei seinem ersten Auftritt nach dem Angriffsbefehl. Kabinettsmitglieder sagen, die Angriffe seien "ein Vorspiel für einen massiven Angriff auf Irak", der jederzeit fällig sein könnte.  
 

20.03.03 22:47

7885 Postings, 9133 Tage ReinyboyOb der 11. Sept. auch nur ein

Vorspiel war??  

20.03.03 23:10

7538 Postings, 8690 Tage Luki2Spuren des Giftes Ricin in Pariser Bahnhof gefunde

Spuren des Giftes Ricin in Pariser Bahnhof gefunden

20 March 2003 22:26 CEST  

Paris (Reuters) - Im Pariser Bahnhof Gare de Lyon sind am Donnerstag nach Angaben des französischen Innenministeriums Spuren der hochgiftigen Substanz Ricin gefunden worden.

Ein Sprecher des Ministeriums teilte Reuters mit, zwei kleine Flaschen mit Spuren des Giftes seien in der Gepäckaufbewahrung des Bahnhofs gefunden worden. Der Bahnhof verbindet die Hauptstadt mit dem Süden des Landes.

Ricin wird aus dem Samen der Rizinus-Pflanze gewonnen. Wegen seiner hohen Giftigkeit gilt es als potenzieller Kampfstoff. Ricin löst Magen- und Darmentzündungen mit inneren Blutungen und Nierenentzündung aus. Es zerstört zudem die roten Blutkörperchen und schädigt die Leber.
 

21.03.03 08:42

1014 Postings, 8279 Tage StefanDSCGuten Morgen!

Laßt uns diesen Newsticker erhalten. Bitte stellt weiterhin nur erschienene Nachrichten mit Quellenangabe ein. Für Meinungen und Analysen sollte das Talkforum der richtige Platz sein.

Und hie die aktuellen Nachrichten der ARD:

Reuters: US-Truppen 150 Kilometer im Irak 08:33:51
Eine Panzer-Einheit der US-Streitkräfte hat auf ihrem Vormarsch Richtung Bagdad bisher rund 150 Kilometer ins Landesinnere des Iraks zurückgelegt. Das meldet Reuters.  

Alliierte melden Öl-Feuer im Südirak - Ursache unklar 08:30:37
Im südirakischen Kampfgebiet brennen offenbar größere Mengen Öls. Das teilten alliierte Sprecher mit. Über die Hintergründe gebe es nur Spekulationen, hieß es weiter. Denkbar seien sowohl brennende Öl-Quellen als auch ein normales Abfackeln von Gasen, die bei der Öl-Förderung anfallen.  

BBC-Reporter: Dutzende irakische Überläufer 08:18:08
Dutzende von irakischen Soldaten sind nach Informationen von BBC-Reporten übergelaufen. Wie es hieß, ergeben sich die Iraker britischen Elitetruppen, die in der Nacht die Al-Faw-Halbinsel angriffen.  

Angreifer rücken 40 Kilometer weit im Irak vor 08:02:46
Die US-Armee ist nach eigenen Angaben in der vergangenen Nacht von Kuwait aus 40 Kilometer weit in den Irak vorgedrungen. Nach Angaben der Alliierten stießen die Angreifer in den ersten Stunden ihres Vormarschs kaum auf Widerstand.  


 

21.03.03 08:52

12234 Postings, 8057 Tage GeselleIrakische Ölquellen brennen

Satellitenbilder zeigen es: Im Süden des Irak bei der Stadt Basra brennen Ölquellen. Möglicherweise haben irakische Truppen auf dem Rückzug vor den US-Amerikanern und Briten die Quellen in Brand gesteckt. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sprach von drei bis vier lodernden Quellen.

welt.de

P.S. Dieser Thread wird erst geschlossen, wenn der Krieg vorbei ist. Hoffentlich bald.
Gruß
Geselle  

21.03.03 08:54

44542 Postings, 8793 Tage SlaterGeheimdienst spekuliert über Volltreffer auf Sadda


Wunsch oder Wirklichkeit? Der US-Geheimdienst ist nach eigenen Angaben der Ansicht, dass Saddam Hussein und zwei seiner Söhne beim ersten Bombenangriff in der Nacht zu Donnerstag getroffen worden sein könnten. Kurze Zeit nach dem Angriff wollen sie einen Anruf abgehört haben, in dem ein Arzt für Saddam bestellt wurde.
Hier klicken!
Saddam Hussein: War die Fernseh-Ansprache nach den ersten Angriffen schon Tage vorher aufgezeichnet?
AP
GroßbildansichtSaddam Hussein: War die Fernseh-Ansprache nach den ersten Angriffen schon Tage vorher aufgezeichnet?
Washington - Ein abschließendes Ergebnis, ob Saddam Hussein oder einer seiner Söhne verletzt oder getötet wurden, liege noch nicht vor, sagte ein Sprecher des US-Geheimdienstes, der seinen Namen nicht nennen wollte. Man gehe davon aus, dass es unter dem getroffenen Gebäude einen Bunker gab. Die Ansprache Husseins, die am Tag nach den Angriffen im irakischen Fernsehen ausgestrahlt wurde, sei kein Beweis dafür, dass der Diktator noch lebe. In dem Video gebe es keine konkreten Anspielungen auf die jüngsten Angriffe der Amerikaner. Das Video könnte also auch vor Kriegsbeginn aufgezeichnet worden sein.

Nach ersten Analysen geht die CIA davon aus, dass es sich in dem Video um den "echten" Saddam handelt und nicht um einen Doppelgänger. Unterstützt wird die These auch von einem deutschen Kriminologen, der anhand von Gesichtsmerkmalen festgetsllt haben will, dass es sich um den Diktator handelt. Eine Stimmenuntersuchung ist allerdings noch nicht abgeschlossen.

Falls Hussein das Bombardement überlebte, hoffen amerikanische Militärs zumindest darauf, dass der Diktator durch den Überraschungsangriff eingeschüchtert wurde. Er könne nun nicht mehr sicher sein, dass es nicht Verräter in den eigenen Reihen gebe. Der Irak wies allerdings alle Berichte über den angeblichen Tododer die Verwundung Husseins zurück.

Aus Militärkreisen heißt es, der Überraschungsangriff sei das Ergebnis einer komplexen Operation, die sich aus Geheimdienstinformationen, elektronischer Spionage und neuer militärischer Technik zusammensetzt. Offizieren sei es möglich, sehr kurzfristig Ziele auszumachen und anzugreifen.


 

21.03.03 09:01

1014 Postings, 8279 Tage StefanDSCRTL

8:59 Iran hat den Krieg der amerikanisch-britischen Allianz gegen den Irak scharf verurteilt. «Die Angriffe beleidigen die Weltmeinung und sind eine Bedrohung von Humanität und Weltfrieden - wir verurteilen sie aufs Schärfste», sagte Staatspräsident Mohammed Chatami am Freitag in einer Ansprache an die Bevölkerung des irakischen Nachbarlandes.
 

21.03.03 09:10

1014 Postings, 8279 Tage StefanDSCN-TV

*** 200 irakische Soldaten ergeben sich den vorrückenden Truppen ***  

21.03.03 09:11

12234 Postings, 8057 Tage GeselleAmerikanische Bodentruppen rücken nach Bagdad vor


Bagdad/Kairo (dpa) - Der Vormarsch der US-Armee auf Bagdad kommt nach Angaben des Nachrichtensenders CNN rasch voran. Die irakischen Truppen leisteten kaum Widerstand, berichtete der Sender am Freitagmorgen mehr als zwölf Stunden nach Beginn der Bodenoffensive. Britische Verbände rückten auf die südliche Hafenstadt Basra vor. Dabei nahmen sie die Basra vorgelagerte Halbinsel Fao ein. Das berichtete der arabische Sender El Dschasira unter Berufung auf einen britischen Militärsprecher.

Unterdessen gab es auf Seiten der amerikanisch-britischen Koalition die ersten Opfer: In Kuwait stürzte ein Transporthubschrauber ab. Dabei kamen laut CNN 12 Briten und 4 Amerikaner ums Leben. Nach ersten Untersuchungen habe es sich um einen Unfall und nicht um einen Abschuss gehandelt.

Auf Ziele in und um die Hauptstadt Bagdad wurden in der Nacht erneut mehrere Dutzend Marschflugkörper abgefeuert, berichtete CNN. Dabei soll es insgesamt 36 Verletzte gegeben haben. Am Morgen herrschte nach Augenzeugenberichten relative Normalität in der Stadt. Einige Geschäfte waren geöffnet.

Im Norden des Iraks wurden offenbar noch keine größeren amerikanischen Bodenverbände eingesetzt. Auf die zweitgrößte irakische Stadt Mosul wurden zwei Luftangriffe geflogen. El Dschasira berichtete von einer Serie von Explosionen.

Unter Berufung auf die kuwaitische Nationalgarde meldete CNN, dass 15 Ölquellen im Irak direkt nördlich der Grenze zu Kuwait brennen. Der Sender zeigte Bilder von dunklem Rauch über dem Nordrand von Kuwait-Stadt.

Welt.de 08:45 Uhr  

21.03.03 09:14

12234 Postings, 8057 Tage GeselleBritische Truppen in heftige Kämpfe verwickelt

Hoon: Britische Truppen in heftige Kämpfe verwickelt
Die britischen Truppen stoßen bei ihrem Vormarsch in Richtung Basra auf starken irakischen Widerstand. Das sagte der britische Verteidigungsminister Geoff Hoon dem TV-Sender Channel 4.  
ARD 09:09
 

21.03.03 09:36

1014 Postings, 8279 Tage StefanDSCARD

Botschafter Coats: USA weiter verstimmt über Deutschland 09:26:36
Der US-Botschafter in Berlin, Daniel Coats, hat in der ARD die Vorwürfe gegen die Bundesregierung erneuert. Coats: "Deutschland hätte gemeinsam mit den USA die Druckkulisse gegen den Irak aufbauen sollen, statt sie zu schwächen."  
 

21.03.03 09:37

1014 Postings, 8279 Tage StefanDSCRTL

9:35 Mittlerweile sind auch Elitesoldaten einer australischen Sondereinheit in Irak eingerückt. Wie ein Armeesprecher in Canberra mitteilte, sind die 150 Mitglieder der Special Air Services (SAS) innerhalb Iraks an «aktiven Operationen» beteiligt.  

21.03.03 09:40

8215 Postings, 8634 Tage SahneWas machen eigentlich die 200 Polen

und 25 Rumänen?

 

21.03.03 09:41

1014 Postings, 8279 Tage StefanDSCN-TV

*** US-Truppen nehmen strategisch wichtige Straße nach Basra ein ***  

21.03.03 09:42

7538 Postings, 8690 Tage Luki212 Tote bei Hubschrauber-Absturz

12 Tote bei Hubschrauber-Absturz

London (dpa) - Bei dem Absturz eines US-Militärhubschraubers in der kuwaitischen Wüste sind 12 Soldaten ums Leben gekommen. Nach offiziellen britischen Angaben handelt es sich um 8 Briten und 4 Amerikaner. Zunächst war von 16 Toten die Rede. Der Hubschrauber sei nicht durch feindlichen Beschuss abgestürzt, sagte ein Armeesprecher im britischen Fernsehen. Vielmehr sei von technischem Versagen auszugehen, hieß es vom Pentagon. Es sind die ersten Todesopfer des Irak-Kriegs auf amerikanisch- britischer Seite.



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erschienen am 21.03.2003 um 08:53 Uhr
© WELT.de    

21.03.03 09:44

16074 Postings, 8432 Tage NassieDie Polen und Rumänen

sind damit beschäftigt die Ausrüstung der Amerikaner zu verschieben.  

21.03.03 09:47

1014 Postings, 8279 Tage StefanDSCARD

09:35:02
US-Überflugrechte für Türkei weiter fraglich Das US-Militär hat weiter keine Überflugrechte für die Türkei. Laut Außenministerium in Ankara sind noch Detailfragen offen. Gestern hatte das Parlament eigentlich grünes Licht für den Nutzung des türkischen Luftraums gegeben.  
 

21.03.03 09:58

12234 Postings, 8057 Tage GeselleDie Schlacht um Basra

Die Alliierten haben mit ihrem Vormarsch auf die südirakische Großstadt Basra begonnen. Sie stoßen offenbar auf zum Teil erheblichen Widerstand, doch die britischen und amerikanischen Truppen wollen bereits Boden gut gemacht haben. Basra ist wegen seiner Hafenanlagen und Ölfelder strategisch sehr wichtig.


Bagdad - Ein britisches Regiment bewege sich auf Öl-Raffinerien nahe Basra zu, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA. Amerikanische Marine-Infanteristen haben das Teilstück einer strategisch wichtigen Autobahnverbindung in die Stadt Basra eingenommen. Unterstützt von Kampfhubschraubern und Artillerie begaben sich Panzer und Schützenpanzer in der entmilitarisierten Zone auf die Autobahn 80. Bei der Einnahme des Teilstücks kam es zu Gefechten mit irakischer Artillerie.
Aus der strategisch wichtigen Großstadt Basra wurden nach Berichten von BBC-Korrespondenten am Freitagmorgen zum Teil heftige Explosionen gemeldet. "Wir sehen schwere Explosionen und Feuerbälle am Horizont in Richtung Basra", sagte David Fox, Korrespondent der Nachrichtenagentur Reuters, in Kuweit. Außerdem sei der Lärm von US-Bombern in der Luft zu hören. Die Explosionen seien größer gewesen als bei den Kämpfen zuvor.

Unweit Basras griffen nach dem Bericht eines Reporters der Londoner "Times" mehrere hundert britische Soldaten eine irakische Stellung an der Golfküste am so genannten "Roten Strand" an. Die Marineinfanteristen seien von schwerem Bombardement unterstützt worden.

Ebenfalls nur wenige Kilometer von Basra entfernt haben die alliierten Streitkräfte heute Morgen die Halbinsel Fau eingenommen. Das bestätigte ein britischer Militärsprecher in der US-Kommandozentrale in Katar. Die Angreifer seien auf wenig Widerstand gestoßen und hätten einen Brückenkopf am Strand eingenommen. Die wichtigsten Einrichtungen der Ölindustrie seien gesichert, berichtete ein Armeesprecher. Bei der Invasion habe es mehrere Tote auf Seiten der irakischen Armee gegeben, eigene Verluste jedoch nicht, sagte ein britischer Armeesprecher weiter. Zahlreiche irakische Soldaten hätten sich ergeben.

Fau liegt gegenüber der kuwaitische Grenze am Persischen Golf westlich der ebenfalls heftig umkämpften Hafenstadt Umm Kasr. Die Truppen stünden dort kurz vor der Stadt. Es werde erwartet, dass sie noch im Tagesverlauf erobert werde, sagte ein britischer Militärsprecher am Freitagmorgen. Seit 1997 wurden in dem 50 Kilometer südlich von Basra gelegenen Ort im Rahmen des Uno-Programms "Öl-gegen-Lebensmittel" wichtige Güter umgeschlagen und gelagert.

US-Marineinfanteristen sind am Freitag bei ihrem Vormarsch im Südirak bereits nach rund 200 Metern im Land auf Gegenwehr gestoßen und gestoppt worden. "Es ist derzeit ein ziemlich schweres Gefecht im Gange", sagte der Korrespondent der Nachrichtenagentur Reuters, Adrian Croft, der sich bei den US-Truppen aufhält. Die Amerikaner hätten den Einsatz britischer Artillerie angefordert, die nun auf irakische Stellungen feuere. Die Iraker hätten mit sowjetischen Panzerabwehr-Waffen geschossen, die der Nato als Sagger-Raketen bekannt sind.

Am Morgen haben sich im Süden des Landes rund 200 irakische Soldaten ergeben. Eine Gruppe von 40 Irakern ging den vorrückenden US-Marineinfanteristen auf einer zweispurigen Straße entgegen; sie mussten sich mit dem Gesicht nach unten hinlegen und durchsuchen lassen. AP-Reporter Doug Mellgren beobachtete, wie sich eine Hand voll Iraker vor Lehmbauten ergaben, die offenbar bereits bei einem früheren Konflikt zerstört worden waren. Marineinfanteristen durchsuchten gleichzeitig Bunker und nahmen zwei Iraker fest. Der eine trug eine graue Uniform, der andere war barfuß. Mörser lagen verlassen im Gelände herum. Nach US-Angaben ergaben sich die 200 irakischen Soldaten in der ersten Stunde des Einmarschs in Südirak.

Spiegel-online 9:42
 

21.03.03 10:07

1014 Postings, 8279 Tage StefanDSCRTL

10:04 Bei Bombenangriffen auf Bagdad sind nach irakischen Angaben am Donnerstagabend 37 Zivilisten verletzt worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur INA.
 

21.03.03 10:07

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«Fliegende Kavallerie»: Der Kampfhubschrauber AH-64 «Apache»

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Der AH-64 «Apache» ist der Standardkampfhubschrauber der amerikanischen Armee. Mit Raketen und einer 30-Millimeter-Bordkanone unter dem Bug hat er zwar eine gewaltige Feuerkraft, der Hubschrauber operiert jedoch zumeist aus der Deckung heraus. Die Besatzung verbirgt ihren Helikopter hinter Bäumen, Häusern und Erdwällen, visiert mit dem großen «Longbow»-Radar über dem Rotor ihre Ziele an, feuert die Raketen ab und steuert sie ins Ziel. Nur selten stößt der Hubschrauber als «fliegende Kavallerie» zu einem kurzen Angriff vor.

Die meisten Raketen werden dabei über Laser ins Ziel geführt. Neben der M230-Bordkanone sind 16 «Hellfire»-Raketen zur Panzerabwehr, vier «Stinger» gegen Luftziele und 76 «Hydra» gegen Bodenziele an Bord.

Angetrieben wird der 15 Meter lange AH-64 von zwei General Electric-Turbinen mit jeweils 1694 PS. Das ermöglicht dem Acht- Tonnen-Helikopter eine Reichweite von 520 Kilometern bei 250 Kilometern in der Stunde. Der in Teilen gepanzerte Hubschrauber hat mehrere Werfer für so genannte Düppel, mit denen angreifende Raketen abgelenkt werden können. Zur Besatzung gehört neben dem Piloten der Waffensystemoffizier. Seit dem Erstflug im September 1975 wurden mehr als 400 AH-64 gebaut. Ein «Apache» kostet 14 Millionen Dollar.


und:

Standardpanzer mit deutscher Kanone: M1 «Abrams»

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Hamburg (dpa) - Der M1 «Abrams» ist seit gut zehn Jahren der Hauptkampfpanzer des amerikanischen Heeres und der Marines. In Auslandseinsätzen nutzen die amerikanischen Streitkräfte ausschließlich dieses seit 1990 verwendete Muster. Hauptwaffe des «Abrams» ist eine 120-Millimeter-Kanone aus Deutschland: Weil die Kanone des deutschen «Leopard II» als eine der besten der Welt gilt, ersetzten die Amerikaner das ursprüngliche 105-Millimeter-Rohr mit der bei Rheinmetall gebauten Kanone.

Zusätzlich hat der M1 ein fest installiertes 7,62-Millimeter- Maschinengewehr im Turm und ein zweites auf einer Lafette über der Luke des Kommandanten. Der Panzer ist mit der Kanone 9,78 Meter lang, 61,4 Tonnen schwer und mit seiner 1500-PS-Turbine 68 Kilometer in der Stunde schnell. Im Golfkrieg von 1991 hatte sich der Panzer allerdings als nicht völlig wüstentauglich gezeigt. Deshalb wurden zahlreiche Verbesserungen vorgenommen.

Obwohl im Golfkrieg mehrere «Abrams» durch Beschuss verloren gingen, wurde nach Angaben des Pentagon angeblich kein Panzersoldat getötet. Benannt ist der M1 nach dem 1974 gestorbenen General Creighton Williams Abrams, der maßgeblich an der Rückführung der amerikanischen Truppen aus Vietnam beteiligt war. Jeder M1 «Abrams» kostet 4,3 Millionen Dollar.


 


erschienen am 21.03.2003 um 09:42 Uhr
© WELT.de


       

 

 

21.03.03 10:14

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10:13 Mutmaßliche islamische Extremisten haben in Afghanistan zum größten Gegenangriff gegen die US-Armee seit fast fünf Monaten ausgeholt. Wie ein Sprecher des US-Kontingents der Internationalen Schutztruppe für Afghanistan (ISAF) mitteilte, wurden am Donnerstag drei US-Stützpunkte mit insgesamt mehr als einem Dutzend Raketen beschossen.
 

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