@wb: jetzt habe ich einmal emotionslos argumentiert und schon war‘s wieder nichts :-)
War die Antwort auf @dlgs Frage mit der Wahrscheinlichkeitsabwägung. Antwort war: man kann es schlichtweg nicht berechnen, weil wir die echte Sterblichkeitsrate nicht kennen.
Natürlich war auch ein wenig Kritik an unserer Datenaufbereitung integriert, das gebe ich zu, aber man muss natürlich auch gleich relativieren, wenn man weiss, wie altertümlich bei der Erfassung der Untersuchten Personen vorgegangen wird. Fax, Blatt papier, Stift anstatt moderner IT-Systeme, das macht‘s eben auch schwierig ;-)
Ich möchte und kann auch überhaupt nicht beurteilen, mit welchen Datendetails die Institute/Universitäten an sich arbeiten. Da hoffe und glaube ich, dass die bessere Infos erhalten, als der Normalbürger.
Ansonsten sehe ich diese offiziellen Daten, die mir täglich an den Kopf geknallt werden als ziemlich gehaltlos.
Beispiel: Was nützen die Infektionszahlen, wenn die Dunkelziffer nicht bekannt ist ... oder Was nützen die gemessenen Infektionszahlen, wenn die Motivation der Messung nicht mitdokumentiert wird.
Es ist statistisch ein großer Unterschied, ob ich, wie anfangs, nur Personen mit klar bekanntem Infektionsträger im Umfeld plus Symptomen messe, dann z.B erweitere auf Symptome reichen für die Messung, dann messe grundsätzlich alle Grenzgänger, dann messe wiederum nur noch Pflegeheime und Personen die einen Infizierten im Umfeld haben usw. usw. Und anschließend werden alle Zahlen in einen Topf geworfen, obwohl sie völlig verschiedene Erwartungswerte hatten (da kommt wieder der Physiker)
Wie gesagt: ich glaube und vermute, dass man intern detaillierter rechnet, aber als Aussenstehender kann ich mit den Zahlen nicht soviel anfangen ;-)
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