GOLDINVEST-Kolumne: Preisanstieg bei Kupfer ausgereizt?: Silber und Gold sollten outperformen
Sein Unternehmen produziert sowohl Kupfer als auch Gold, doch Yamana CEO Peter Marrone sieht nur bei einem der Metalle noch großes Aufwärtspotenzial. Nach Ansicht von Peter Marrone, CEO des Kupfer- und Goldproduzenten Yamana Gold (WKN 357818), werden die Preise für Gold und Silber eventuelle Kursgewinne des Kupferpreises 2009 deutlich übertreffen. Es bestünde wesentlich mehr Potenzial für Preissteigerungen bei Gold und Silber als bei Kupfer, so Marrone.
Insgesamt ist Marrone der Ansicht, dass der Einbruch der Metallpreise Ende 2008 im Langfristtrend nur eine kleine Delle ausmachen wird. Er sei auch weiterhin der Ansicht, dass der Goldpreis sich auf ein höheres Niveau bewegen werde und das Potenzial habe, wirklich erheblich anzusteigen. Hingegen sieht er Kupfer zunächst auf dem aktuellen Niveau verharren, auch wenn das Potenzial für weitere Preissteigerungen vorhanden sei.
Der Goldpreis, der im März 2008 ein Allzeithoch bei 1.030,80 US-Dollar je Unze erreichte, geriet gegen Jahresende unter Druck, da viele Investoren Kapital benötigten, um ihre Liquidität sicherzustellen und Verluste an anderer Stelle auszugleichen. Anfang 2009 lag Gold bei 880 Dollar je Unze, sprang im Februar kurz über die Marke von 1.000 Dollar und bewegt sich seitdem mehr oder weniger eng um 900 Dollar pro Unze herum.
Der Kupferpreis hingegen stieg 2009 deutlich an, nachdem er 2008 erheblich Verluste hatte hinnehmen müssen, als klar wurde, dass die Industrienachfrage sich stark abschwächte. In den vergangenen Monaten wurde der Kupferpreis vor allem durch Käufe aus China und sinkende Lagerbestände gestützt und hat nach einem kleinen Rücksetzer im April nun wieder den Weg nach oben eingeschlagen.
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