Die Korrektur beim Goldpreis ist nach Meinung von Werner J. Ullmann, Rohstoff-Experte von ERA Resources, abgeschlossen.
"Im Januar wird Gold seinen langfristigen Aufwärtstrend fortsetzen und an die erfolgreiche Vorjahresentwicklung anknüpfen", so Ullmann in einem Marktkommentar. Dass der Goldmarkt in einer festen Verfassung ist, zeige auch der Branchen-Index HUI (AMEX Gold Bugs Index). Dieser zeichne die Entwicklung des Goldpreises normalerweise in einem 2- bis 3-fachen Hebel nach.
Im Dezember 2009 seien nicht nur die Nebenwerte gut gelaufen. Der HUI-Index habe auch eine 1 zu 1-Relation zum Goldpreis gezeigt. "Hier haben wir eine fundamental gesunde Entwicklung, in der die Junior-Werte beginnen, zum Goldpreis aufzuschließen", urteilt der ERA-Experte. Er sieht für 2010 gute Chancen, dass die Minenaktien den Gesamtmarkt outperformen können.
Während Gold im vergangenen Jahr um 24 Prozent zulegte, stieg der Silberpreis sogar um 48 Prozent (in US-Dollar). Das weiße Metall werde auch weiterhin stärker als der Goldpreis anziehen, ist sich Werner J. Ullmann sicher. "Silber notiert nach wie vor circa 21 Prozent unter seinem Höchstkurs im März 2008 von 21,35 US-Dollar und besitzt auch bei stagnierendem Goldpreis noch Aufwärtspotenzial."
Auch Basismetalle haben sich laut Werner J. Ullmann 2009 durch die Bank gut entwickelt. Vor allem Kupfer hatte ein außergewöhnlich starkes Jahr. China bleibe der entscheidende Wachstumstreiber. Die leichte Korrektur an den chinesischen Aktienmärkten sieht der Rohstoff-Experte gelassen. "
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