In einem anderen Thread hatte ich schonmal eine Idee präsentiert, hier nun noch mal in Kurzform:
1. Neben dem EURO gibt es in jedem Staat eine EURO-Ersatzwährung, um eine Abwertung zu ermöglichen. 2. Die EURO-Ersatzwährung ist in Krisenzeit das vorgeschriebene Zahlungsmittel im Zahlungsverkehrt 3. Die EURO-Ersatzwährung ist jedoch eine rein elektronische Währung und kann am Währungsmarkt nicht gehandelt, sondern lediglich in EURO umgetauscht werden. Braucht man Bargeld, muss man letztendlich die Ersatzwährung in EURO umtauschen. 4. Damit die Ersatzwährung nicht sofort wieder in EURO oder andere Währungen umgetauscht wird, wird bei jedem Umtausch eine Gebühr/Steuer von ca. 5% (ggf. auch mehr) verlangt, so dass sich ein Tausch vielleicht gar nicht lohnt. Die Einnahmen aus dieser Gebühr wandern direkt in die Schuldentilgung des Staates.
5. In Zeiten, in denen die Wirtschaft wieder floriert und der Staatshaushalt konsolidiert ist, gilt wieder der EURO als primäres Zahlungsmittel und ein Tausch in die Ersatzwährung kostet dann 5% ;-)
Somit könnte man den Abwertungseffekt ausnutzen ohne dabei den EURO abzuschaffen. Man hätte somit auch weiterhin eine Gemeinschaftswährung und kann somit die Vorteile dessen nutzen.
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