http://www.orf.at/stories/2041018/2041017/„Globale Nahrungsmittelkrise“ Die weltweiten Lebensmittelpreise haben im Jänner den höchsten Stand seit Beginn der Messungen im Jahr 1990 erreicht. Besonders bei Weizen, Mais, Zucker und Öl gab es Preisexplosionen. Ein Ende des Anstiegs ist laut UNO nicht abzusehen. Die hohen Lebensmittelpreise waren einer der Auslöser für die derzeitigen Unruhen in vielen nordafrikanischen Ländern. So sind etwa in Ägypten die Nahrungsmittelpreise deutlich gestiegen: Sie waren Ende 2010 laut WFP, dem Welternährungsprogramm der UNO, um ein Fünftel höher als Ende 2009. Ägypten muss wie die meisten nordafrikanischen Länder die Hälfte seines Nahrungsmittelbedarfs importieren. Jeder fünfte Ägypter lebt in absoluter Armut. Dürren und ÜberflutungenDie Welt befinde sich inmitten einer globalen Nahrungsmittelkrise, so der US-Wirtschaftsexperte und Nobelpreisträger Paul Krugman Anfang Februar in seinem Blog in der „New York Times“ - und es sei bereits die dritte innerhalb von zwei Jahren. Als herausragenden Faktor für die Preisexplosion nennt Krugman weltweite Wetterkatastrophen wie Dürren und Überflutungen. Die Macht des Wetters bei der Preisbildung haben die Weizenmärkte bereits im vergangenen Jahr zu spüren bekommen. Nach einer Missernte stoppte Russland im Sommer Weizenexporte. Der Preis für das Getreide hat sich in der Europäischen Union vor allem deswegen in den vergangenen zwölf Monaten verdoppelt. Schlecht sieht die Lage auch in anderen Weltregionen aus: In Australien werden großflächige Überschwemmungen die Erträge senken, in Lateinamerika wird die Ernte in diesem Jahr wegen Dürren vermutlich eher schlecht ausfallen. „Risiko von Hungerrevolten“Die UNO warnte Anfang Februar vor „Hungerrevolten“ als Folge von hohen Lebensmittelpreisen. „Es gab schon Aufstände wegen der aktuell hohen Preise. Regierungen haben sich in schwierigen Situationen wiedergefunden, und eine ist sogar schon gefallen“, sagte Jacques Diouf, der Präsident der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO), Anfang Februar in Rom in Anspielung auf die Proteste in Tunesien. Angesichts der explodierenden Lebensmittelpreise drängt die FAO auf eine schärfere Regulierung der Rohstoffmärkte. Der Spekulation müsse ein Riegel vorgeschoben werden, forderte Diouf kürzlich in einem Interview mit Reuters Insider TV. Die Marktderegulierung seit 1999 habe ein Umfeld geschaffen, das die reine Spekulation ermögliche. „Es ist nicht in Ordnung, einen Kontrakt zu kaufen und zu einem höheren Preis zu verkaufen, ohne den Rohstoff überhaupt gesehen zu haben“, so Diouf. EU will Spekulationen eindämmen......In der Europäischen Union gibt es bereits Pläne, die Spekulation an den Lebensmittelmärkten einzuschränken. Sowohl der Handel mit realen Rohstoffen als auch der Derivatemarkt müssten transparenter und strenger geregelt werden, hieß es in einem Anfang Februar vorgelegten Strategiepapier der Kommission. Sie folgt damit Plänen des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, der den Kampf gegen Rohstoffspekulationen zu einem Schwerpunkt seiner G20-Präsidentschaft in diesem Jahr machte................" Auch Weltbank-Präsident Robert Zoellick drängte kürzlich darauf, das Thema Ernährung auf der Agenda der Gruppe der größten Industrie- und Schwellenländer (G20) ganz nach oben zu setzen. FAO: 900 Mio. Menschen hungernDer FAO-Ökonom Abdolreza Abbassian rechnet damit, dass sich die Lage an den Agrarrohstoffmärkten vorerst nicht entspannen wird: „Die Preise dürften noch auf Monate hinaus hoch bleiben.“ Mit dem neuen Höchststand wurde der bisherige Rekord aus dem Jahr 2008 übertroffen. Damals hatten die explodierenden Nahrungsmittelpreise Hungerrevolten ausgelöst - unter anderem in Afrika und der Karibik................." ________________________________________________ Dank Bankster, Notenbänkster und Regierungen, die sich von den Banken erpressen lassen ("die Folgen sind viel schlimmer, wenn man die Banken nicht mit Steuergeldern, Niedrigstzinsen, QE und PIIGS-Bonds-Käufen "rettet". Die offiziellen Inflationszahlen sind dabei nichts anderes als Augenauswischerei und Beruhigungstabletten für Sparer, Lohnempfänger, Pensionsten und Bondhalter und jenen die Entwicklungsländern hungern müssen sie wie der blanke Hohn vorkommen. USA und Europa haben auch eine globale Verantwortung - und diese wird aktuell (wieder einmal) mit Füssen getreten. Der Versuch die Verantwortung den "Spekulanten" in die Schuhe zu schieben ist billigster Populismus und Schattenboxen für die Dummen. Die Notenbanken haben es in der Hand den "Spekulanten" ihre Waffen zu nehmen: billigstes Geld aus dem Nichts. Aber sie tun es nicht. Ich frage mich wie lange es noch dauert bis die ersten Vorwürfe des "Beihilfe zum Völkermord" (Hungertod) kommen werden (?) Mehr News dazu: http://www.orf.at/stories/2041018/2041106/ http://www.orf.at/stories/2041018/2041022/ http://www.orf.at/stories/2041018/2041019/ Hilfe, werde von einem psychopathischen "witzig" -Stalker verfolgt. Von wem? Seht meine Bewertungen ----------- Hilfe, werde von einem psychopathischen "witzig" -Stalker verfolgt. Von wem? Seht meine Bewertungen
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