Konferenz BKA warnt vor eurasisch-russischen Banden BKA-Präsident Jörg Ziercke sagt: 40.000 bis 50.000 Kriminelle eurasisch-russischer Herkunft halten sich in Deutschland auf. Sie hätten sich die Bundesrepublik in Aktionsgebiete aufgeteilt. Von Martin Lutz Der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, hat auf der Innenministerkonferenz in Osnabrück vor organisierter Kriminalität eurasisch-russischer Banden in Deutschland gewarnt. Nach Informationen der "Welt" nannte Ziercke in seinem internen Bericht zur Sicherheitslage Konferenzteilnehmern zufolge eine Zahl von 40.000 bis 50.000 eurasisch-russischen Tätern, die sich hierzulande aufhielten. Demnach gebe es inzwischen Einzeltäter und kleine Brigaden, die sich die Bundesrepublik in Aktionsgebiete aufgeteilt hätten. Ziercke mahnte die Innenressortchefs, die Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Kampf gegen diese kriminellen Gruppen zu verbessern. Bereits am Donnerstag hatten sich die Innenminister darauf geeinigt, weitere 5000 Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen zu wollen. Am heutigen Freitag ging es um den Kampf gegen Wohnungseinbrüche. Mecklenburg-Vorpommerns Ressortchef Lorenz Caffier (CDU) schlug vor, die Verbesserung des Einbruchschutzes staatlich zu fördern. Eine noch stärkere Präsenz der Polizei zum Vermeiden von Einbrüchen sei nur möglich, wenn es keinen Personalabbau gebe. Am Nachmittag stellen die Innenminister die Ergebnisse ihrer Konferenz der Presse vor. mbd/mlu/dpa/smb
http://www.welt.de/politik/deutschland/article122644779/BKA-warnt-vor-eurasisch-russischen-Banden.html BKA-Präsident Jörg Ziercke sagt: 40.000 bis 50.000 Kriminelle eurasisch-russischer Herkunft halten sich in Deutschland auf. Sie hätten sich die Bundesrepublik in Aktionsgebiete aufgeteilt.
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