Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 04.12.23 22:32
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 189736
neuester Beitrag: 04.12.23 22:32 von: Canis Aureu. Leser gesamt: 31626900
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04.11.12 14:16
117

20752 Postings, 7317 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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03.12.23 14:17

6798 Postings, 8713 Tage fwsPech gehabt, wenn man als israel. Zivilist ...

... mit einer Waffe in der Hand nur helfen will, irre Mordtaten zu verhindern und dann von den eigenen Militärs erschossen wird, weil man selbst äußerlich als ein potentieller Terrorist durchgeht:

https://www.spiegel.de/ausland/...f105062-d80b-47d4-9096-da1c8deb6b54


 

03.12.23 14:40

6798 Postings, 8713 Tage fwsWenn für einen Diktator Grenzen nicht ...

... mehr gelten, kann man als südamerikanischer Diktator doch vielleicht auch mal probieren, Grenzen wieder zu verändern. Schätze allerdings, daß sich Maduro bei einem gewaltsamen Versuch der Grenzverschiebung, dabei ziemlich stark verheben würde - auch wenn Guayana nur rund 800.000 Einwohner hat.

https://www.srf.ch/news/international/...-annexion-von-grenzregion-ab
https://www.sueddeutsche.de/politik/...hstoffe-1.6312397?reduced=true

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Guyana

 

03.12.23 14:57

6798 Postings, 8713 Tage fwsModeration erforderlich


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03.12.23 15:03
1

6798 Postings, 8713 Tage fwsHintergrundbericht zum Ölreichtum Guayanas ...

... und einer möglichen Ausbeutung dieser Ressource, die aus Umweltschutzgründen wahrscheinlich besser für immer unter dem Urwald liegen bleiben würde. Venezuela mit Maduro dürfte dabei jedenfalls ohne jegliche Chance sein:

"Guayana
08.01.2023 11:00
Im südamerikanischen Guyana ist in den letzten Jahren unter Federführung von US-Ölgigant Exxon eine große Ölindustrie entstanden. Der Ölboom hat das winzige Land zur am schnellsten wachsenden Wirtschaft der Welt gemacht. ..."

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/...ka-Der-Boom-von-Guyana

 

03.12.23 15:21

6798 Postings, 8713 Tage fws#715: ... unter dem Urwald und auch Meer (!) ...

03.12.23 22:29

67866 Postings, 5659 Tage Fillorkill'as predicted'

Palästinenser und linke Propalästinenser brandmarken Israel nicht erst jetzt, sondern schon lange vor Netanyahu als genozidalen ethnischen Säuberer. Auf das historisch singuläre Pogrom, das man meinte sich unbedingt leisten zu müssen, eine andere Konsequenz erwarten zu können als die komplette Zerstörung des Gazastreifens ist damit vollkommen ausgeschlossen. Israel macht heute in etwa das was man ihm stets vorgeworfen hat, während keine Hand sich zur eigenen Verteidigung rührt.  Was nun dabei auffällt ist, dass die im Milieu sonst so beliebte Frage 'Cui Bono' niemand dem palästinensischen Widerstand selbst stellen mag,  obwohl es um die Palästinenser mit diesem Widerstand noch nie so schlecht wie heute bestellt war.  
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Nie Wieder ist Jetzt

03.12.23 23:25
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12423 Postings, 3934 Tage Canis AureusKompletter Realitätsverlust bei Fill

Zur beliebten Frage 'Cui Bono':  Für die Hamas läuft doch alles nach Plan!

1. Die Sache der Palästinenser ist weltweit ganz oben auf der Agenda
Biden und Macron warnen Israel den Bombenkrieg in Gaza fortzusetzen, weil sie die Folgen für den 'Wertewesten' fürchten. Israel ist aber auf dessen finanzielle und waffentechnische Unterstützung angewiesen.

2. Der Friedensprozeß mit den Saudis ist gestoppt. Israel wird international zunehmend isoliert.
In den USA kommt Biden unter Druck. An den Eliteunis ist die Mehrheit gegen Israel. Der wirtschaftliche und politische Schaden für Isrtael ist noch gar nicht absehbar!

3. Der Krieg verursacht riesige Kosten und Verluste für Israel, auch die Zeit arbeitet gegen Israel.
Die Demographie arbeitet für die Palästinenser und die wissen, dass ihre Stunde kommen wird.
Deshalb sparen sich Hisbollha und die anderen Milizen ihre Kräfte für einen passenden Moment.
Ich vermute, dass man mindestens wartet, bis Iran ein paar Atomsprensköpfe und Trägersysteme einsatzfähig hat...
 

03.12.23 23:47

12423 Postings, 3934 Tage Canis AureusAtombomben muss man nicht einsetzen es

reicht die (glaubhafte) Drohung und die Hisbollah könnte z.B. im Norden eingreifen und den Golan befreien ohne das Israel etwas dagegen unternehmen könnte...  

04.12.23 00:31
1

12423 Postings, 3934 Tage Canis AureusDie Zweistaaten-Lösung fordern alle

westlichen Unterstützer Israels:  Biden, Macron, Scholz usw.
 
Nur bei den 150-prozentigen Netanjahufreunden hier im Forum sieht das anders aus!
Dabei sticht besonders deren Gleichschaltung ins Auge. Wenn es um die Verteidigung des rechtsextremen Netanjahu-Regimes geht ist man sich auffallend einig...

Netanjahu wollte für  die Sicherheit Israels sorgen, doch seine Politik hat genau das Gegenteil erreicht:

1. Israel ist so unsicher wie nie in seiner Geschichte. Die Hamas ist im Süden einmarschiert und die Hisbollah droht damit im Norden. Der Gaza-Krieg ruiniert Israels Zukunft!

2. Netanjahu selbst hat die Hamas erst stark gemacht, weil er damit die Palästinenser spalten und eine Zweistaatenlösung verhindern wollte. Das Problem Hamas und die Folgen ist also 'hausgemacht'!

3. Die Aushöhlung der Demokratie durch die rechtsextreme Regierung Netanjahu trägt wesentlich zur Existenzkrise Israels bei und ist einer der Gründe für den Hamas-Angriff.

4. Netanjahu wirft lieber Bomben auf Gaza als der Geiselbefreiung Vorrang zu geben. Menschenverachtender gehts es nicht!



 

04.12.23 00:51
2

67866 Postings, 5659 Tage Fillorkill'Kompletter Realitätsverlust bei Fill'

Der war wirklich gut. Die Palästinenser haben nichts anderes in der Hand als ein zertrümmertes Gaza. Das ist der einzige echte Fakt. Alles andere ist bestenfalls Theorie, im Regelfall aber nur geheuchelte, völlig konsequenzlose 'Solidarität'. Ihr eigener Widerstand hat ihnen dies eingebrockt. Wer es wirklich gut mit ihnen meinte, der klärt sie über diesen Kausalzusammenhang auf anstatt sie zum erweiterten Suizid zu beklatschen.  
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Nie Wieder ist Jetzt

04.12.23 09:06
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68 Postings, 30 Tage xiviZweitaaten-Lösung

Die wird nun schon so lange in die Luft gehalten von allen möglich Seiten und es gab schon unendlich Verhandlungen, aber wen es konkret wird will sie jeweils niemand, auch die Vertreter der Palästinenser nicht. So ist das eine Büchse welche immer weiter die Strasse runter gekickt wird und zu nichts führte bisher.
Wenn nun Biden oder Macron usw. das fordern, dann meinen sie das kaum ernst. Aber sie wollen auch nicht als ungerechte parteiische Drecksäcke dastehen. Sie wollen die Büchse in Bewegung halten. Sie ist aber eine populistische Ente geworden, wo dann auch westliche Leute aller Fraktionen sich darauf berufen können und das tun für ihr eigenes Image, nicht für die Palästinenser.

Wie soll denn der Staat aussehen?
Patriarchisch, autoritär, korrupt, rückwärtsgewandt ,  homophob,..."mittelalterlich", ist anzunehmen. Mit Freiheit hätte das ev. nicht viel zu tun. Und von was sollen die Menschen dort leben? Von Almosen? Ein korrupter Bettelstaat? Wären die Menschen dann darin glücklich? Oder wären es einfach weiterhin Freiluftgefängnisse, in denen sich für die meisten Bewohner nicht allzu viel ändern würde an der Unfreiheit?  

04.12.23 10:15
2

67866 Postings, 5659 Tage Fillorkill'Wie soll denn der Staat aussehen'

Er wäre vor allem randvoll gefüllt mit eliminatorischen Antisemitismus, denn bei einer 2 Staatenlösung bliebe ja noch immer ein grosser Teil Palästinas 'besetzt' der der 'Befreiung' harre. Wie man es auch dreht und wendet, kausale Voraussetzung für eine wie auch immer geformte Koexistenz ist, dass die Palästinenser in Gaza und Westjordanland sich von ihrer genozidalen Utopie verabschieden und Israels Existenz anerkennen. Dazu ist man nicht ansatzweise bereit, womit man in der Konsequenz jede noch so radikale Massnahme der 'rechtsradikalen' Netanyahuregierung und ihrer völkischen Siedler zumindest nach innen legitimiert. Dass es auch anders ginge, beweisen jene Palästinenser die Bürger Israels geworden sind und die in ihrer grossen Mehrheit keinerlei Bock verspüren, sich den in Gaza und Westjordanland tobenden Todeskulten anzuschliessen.  
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Nie Wieder ist Jetzt

04.12.23 11:28
3

12423 Postings, 3934 Tage Canis AureusWer unterstellt, dass die Zweistaatenlösung

von Biden, Macron und Scholz nur zum Schein gefordert werde, verkennt die Realität und betreibt das Geschäft der rechtsextremen Kriegtsreiber um Netanjahu!

Nachdem Israel die Hamas zur Spaltung der Palästinenser erst stark gemacht hat, ist es umso verlogener, jetzt zu beklagen ,dass man keinen Verhandlungspartner auf Palästinenserseite habe!

Arafat und die Fatah haben 1993 das Existenzrecht Israels anerkannt. Als Rabin mit Arafat den Frieden und die Zukunft der Palästinenser regeln wollte, wurde er von rechtsradikalen Juden ermordet! Sicher kein Unfall oder Zufall!


 

04.12.23 11:46
3

12423 Postings, 3934 Tage Canis AureusUnd um die Fatah zu schwächen hat Israel

die Hamas benutzt, nur dass der Geist jetzt aus der Flasche entwischt und nicht mehr kontrollierbar ist mit den bekannten Folgen...  

04.12.23 11:49
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12423 Postings, 3934 Tage Canis AureusAnfeindungen Rabins - Erinnerungen von Leah Rabin

Ehefrau Leah Rabin berichtet in ihrer Biografie über Anfeindungen, die sie und ihr Mann durchmachen mussten:

„‚Da ist sie!‘ brüllten sie, als ich in die Garageneinfahrt unter unserem Miethaus einbog. Ich saß ganz allein in dem Wagen, kein Sicherheitsbeamter bei mir. ‚Nach den nächsten Wahlen wirst du mit deinem Mann auf dem Marktplatz hängen. Mit den Füßen nach oben. Wie Mussolini und seine Mätresse‘, brüllte jemand aus der Menge. … Einige der Demonstranten vor unserem Mietshaus verglichen uns sogar mit Nicolae und Elena Ceaușescu, dem vielleicht meist geschmähten Despotenpaar der Neuzeit … Jitzchak und ich bekamen diese Schmähungen, diese Vergleiche mit faschistischen Unmenschen immer häufiger zu hören, je mehr der Friedensprozess an Dynamik gewann. Auf einer Demonstration in Jerusalem einen Monat zuvor hielt Benjamin Netanjahu am Zionsplatz eine Rede, während irgendjemand ganz in seiner Nähe ein Bild, das Jitzchak in Naziuniform zeigte, vor einer laufenden Fernsehkamera hin- und herschwenkte. An diesem Freitag, dem 3. November 1995, skandierten die Demonstranten auf der anderen Straßenseite ihre Diffamierungen, bis Jitzchak etwa gegen sechs Uhr abends nach Hause kam. … Schon Monate zuvor waren in der Öffentlichkeit die ersten Poster aufgetaucht, die Jitzchak als Verräter und Mörder brandmarkten. Sie hingen an jeder Straßenecke, an Leitungsmasten, Pfosten und an Laternenpfählen. Fotomontagen zeigten Jitzchak mit der kufiyah, dem arabischen Kopftuch. Als ich einmal ohne Jitzchak mit dem Auto aus Jerusalem herausfuhr, bat ich den Fahrer, an einer Kreuzung anzuhalten. Wir stiegen aus und rissen diese schrecklichen Poster herunter, die Jitzchak als Verräter Israels darstellten.“[12]

 https://de.wikipedia.org/wiki/Jitzchak_Rabin#Ermordung  

04.12.23 11:54
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12423 Postings, 3934 Tage Canis AureusDie Ermordung von Jitzchak Rabin

Rabin nahm am Abend des 4. November 1995 an einer großen Friedenskundgebung auf dem Platz der Könige Israel in Tel Aviv teil. Der Platz trägt heute seinen Namen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Ja zum Frieden, Nein zur Gewalt“. Jigal Amir, ein israelischer Jurastudent rechtsextremer, religiös-fanatischer Überzeugung, passte den Moment ab, als der Premierminister die Bühne verließ und zu seinem Auto geleitet wurde, dann schoss er auf ihn. Rabin starb kurz darauf im Ichilov-Hospital.

Kurz vor den tödlichen Schüssen hatte Rabin noch eine Rede gehalten:

„Ich möchte gerne jedem Einzelnen von euch danken, der heute hierher gekommen ist, um für Frieden zu demonstrieren und gegen Gewalt. Diese Regierung, der ich gemeinsam mit meinem Freund Shimon Peres das Privileg habe vorzustehen, hat sich entschieden, dem Frieden eine Chance zu geben – einem Frieden, der die meisten Probleme Israels lösen wird. […] Der Weg des Friedens ist dem Weg des Krieges vorzuziehen. Ich sage euch dies als jemand, der 27 Jahre lang ein Mann des Militärs war.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Jitzchak_Rabin#Ermordung  

04.12.23 12:09
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12423 Postings, 3934 Tage Canis AureusUntersuchungen, Gedenken und Rezeption

Untersucht wurde der Mord von der Schamgar-Kommission, benannt nach ihrem Leiter Meir Schamgar, dem früheren Präsidenten des Obersten Gerichtshofes. 24 Stunden nach dem ersten Gerichtsurteil gegen Amir vom 27. März 1996 veröffentlichte die Schamgar-Kommission ihren 250-seitigen Untersuchungsbericht über den Mord an Rabin. Davon unterliegen 117 Seiten der Geheimhaltung. Im November 1997 veröffentlichte die israelische Regierung in einem sechsseitigen Papier ergänzende Informationen aus dem geheimen Teil des Berichtes der Untersuchungskommission.[14] Der vollständige Text des Berichts wurde bis dato nicht veröffentlicht, obwohl Meir Schamgar zwei Jahre nach dem Mord gesagt hatte, der Regierung sei es jetzt erlaubt, die vertraulichen Teile des Berichts seiner Kommission zu veröffentlichen.[15]

Heute gibt es einen nationalen Erinnerungstag am Jahrestag seiner Ermordung. Jitzchak Rabin liegt auf dem Herzlberg gemeinsam mit seiner im Jahr 2000 verstorbenen Frau Leah Rabin begraben. Dort erinnert ein schwarzer Stein an ihn und ein weißer Stein an seine Frau. Bei seiner Beerdigung waren neben 60 Regierungs- und Staatschefs auch Vertreter von sieben arabischen Staaten anwesend.

Nach dem Tod Rabins gerieten die Verhandlungen und der gesamte Friedensprozess ins Stocken.

In einer israelischen Umfrage aus dem Jahre 2005 meinte ein Viertel der Befragten, Rabin sei einem Komplott zum Opfer gefallen; dies spiegelt sich auch in einer Reihe von Internetseiten wider, die Verschwörungstheorien verbreiten.

Rabins Tod wurde vom israelischen Dokumentarfilm Itzak Rabin: Hintergründe eines brutalen Mordes (1997, Regie: Michael Karpin) und dem Spielfilm Rabin – The Last Day von Amos Gitai (2015) aufgegriffen.[16

https://de.wikipedia.org/wiki/Jitzchak_Rabin#Ermordung  

04.12.23 12:53
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68 Postings, 30 Tage xiviFordern ist gratis

Zitat Canis Aureus: Wer unterstellt, dass die Zweistaatenlösung von Biden, Macron und Scholz nur zum Schein gefordert werde, verkennt die Realität und betreibt das Geschäft der rechtsextremen Kriegtsreiber um Netanjahu!

Damit bin ja wohl ich gemeint. Nein, ich betreibe nicht das Geschäft der radikalen Kräfte um Netanyahu.
Fordern kann man immer, das ist einfach. Diese Zweistaatenlösung wird schon ewig gefordert und viele haben sie gefordert. Wenn die das immer alle so ernst gemeint hätten, dann gäbe es sie wohl auch. Aber die Voraussetzungen müssen auch vorhanden sein, politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich, kulturell usw. Ich kann mich einiger Kritik, welche du an der gegenwärtigen Regierung in Israel hast, anschliessen. Nur nutzt das ja nichts und die wird nicht ewig am Drücker bleiben.

Und ich sehe Israel in der Pflicht in Zukunft und denke sie sollten sich nicht wieder zurückziehen, gleich, hinter noch dickere Mauern, sondern Verantwortung übernehmen für die Menschen dort, denn solange sie keine Staatlichkeit haben und Israel letzends die staatliche Hoheit über diese Gebiete beansprucht, muss sie auch eine Rechtsstaatlichkeit für diese Menschen einrichten und sich selber daran halten, das sollte dann auch einigermassen gerecht zu und her gehen dabei. Man kann nur versuchen die Palästinenser zu gewinnen auch für Israel, denn das wäre eine Voraussetzung für deren eigene Staatlichkeit. Die Hamas und andere wollen eine EInstaatenlösung ohne Israel und einige radikalen Kräfte in Israel wollen eine EInstaatenlösung ohne die Palästinenser dann auch einzubürgern, und das ginge dann völkerrechtlich und menschenrechtlich gar nicht. Also muss eine Annäherung und ein Ausgleich zwischen diesen Volksgruppen angestrebt werden und dazu braucht es auch die Beteiligung Israels. Das Muster von Täter-Opfer-Täter-Opfer Umkehr, welches gerne ins Feld geführt wird, ist ein sehr einfaches und wird der Situation in keiner Weise gerecht und will auch nur den Status-Quo aufrechterhalten.
 

04.12.23 13:22
2

12423 Postings, 3934 Tage Canis Aureus'Und ich sehe Israel in der Pflicht...'

So ist es xivi, andere Staaten können vielleicht dabei helfen, aber Israel muss die Probleme selbst lösen.

Leider gab und gibt es starke Kräfte, die jeden Palästinenserstaat ablehnen und die Palästinenser am liebsten komplett aus Israel, Gaza und dem Westjordanland vertreiben oder vernichten möchten. Gerade hier im Forum finden wir diese Leute, die Netanjahu und seine extremistische Regierung noch rechts überholen möchten...  

04.12.23 16:00
2

67866 Postings, 5659 Tage Fillorkill'Und ich sehe Israel in der Pflicht...'

Israels primäre Pflicht ist es, seine Bürger vor genozidalem Antisemitismus zu beschützen. Das hatte man schleifen lassen, kommt dem jetzt aber wieder nach. Und zwar so, dass die Selbstverteidigung sich wieder auf Höhe der realen Bedrohungslage bewegen kann, was auch bedeutet allerlei zuvor eingerissenes Appeasement wie bspw Arbeitsplätze und Klinikbehandlungen für Gazabewohner zu beenden.

Weshalb nun ausgerechnet Israel für die Prosperität seiner genozidalen Nachbarn zuständig sein soll haben die Hamas-Anhänger hier im Forum leider bislang nicht erschöpfend beantworten können. Weil Biden, Macron oder die korrupte UN das fordern ist ja nicht wirklich ein Argument. Zuständig für das eigene Schicksal sind doch wohl erstmal diese Nachbarn selbst, an zweiter Stelle dann ihre arabischen Wertepartner, die bislang keine Palästinenser aufnehmen und wenn ausnahmsweise doch, diese über Generationen in Freiluftgefängnissen verstauen und bei Bedarf als Titel bei ihren Geschäften mit dem Westen missbrauchen.  

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Nie Wieder ist Jetzt

04.12.23 16:39
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67866 Postings, 5659 Tage FillorkillFinde den Widerspruch

a)  Die Mehrheitsbevölkerung Gazas bestehe aus unschuldigen Zivilisten, die mit der Hamas und deren genozidaler Ideologie nicht das geringste zu tun haben.

b)  Der Versuch Hamas-Strukturen militärisch auszuschalten führe aufgrund der dabei anfallenden kollateralen Opfer dazu dass Hamas und Dschihad stetig nachwachsen.  
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Nie Wieder ist Jetzt

04.12.23 21:20

12423 Postings, 3934 Tage Canis Aureus'Weshalb nun ausgerechnet Israel für die Prosperit

'Weshalb nun ausgerechnet Israel für die Prosperität seiner genozidalen Nachbarn zuständig sein soll '

Weil außer Fill und Netanjahus Regime die ganze Welt es so sieht:

"Das israelische Oberste Gericht hat anhand eigener Gutachten entschieden, dass der Gazastreifen seit dem Abzug 2005 nicht mehr besetztes Gebiet sei, weil Israel keine „effektive Gewalt“ ausübe und die Luft- und Seekontrolle laut Oslo-Verträgen ohnehin Israel zustünde. Dass Israel keine „effektive Gewalt“ über den Gazastreifen ausübt, wird bestritten.[10] Völkerrechtler sehen unter anderem in der permanenten Lufthoheit und -kontrolle mit der Möglichkeit, sofort an jeder Stelle zuzuschlagen, spätestens seit Sommer 2007 die Fortsetzung der militärischen Besetzung durch Israel, wofür laut Haager Landkriegsordnung die Armee nicht tatsächlich an jedem Ort anwesend sein muss.[11] Sowohl die USA wie die UNO erachten den Gazastreifen weiterhin als besetztes Gebiet.[12] So erklärte ein Sprecher von UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon im Januar 2009, dass sich für die UNO der Status des Gazastreifens als besetztes palästinensisches Gebiet nicht geändert habe.[5]

Das humanitäre Völkerrecht und die Staatengemeinschaft erachten Israel als für das Wohl der Bevölkerung des Gazastreifens verantwortlich.[13] Die EU und die USA haben sich immer wieder für ein Ende der Blockade des Gazastreifens eingesetzt. Im Juni 2010 hob Israel die Blockade teilweise für wichtige Güter auf.[14] Der britische Premierminister David Cameron kritisierte die Blockade im Juli 2010 mit folgenden Worten: „Humanitäre Güter und Menschen müssen in beide Richtungen fließen können. Gaza kann und darf nicht weiterhin ein Gefangenenlager bleiben“.[15] Hilfsorganisationen wie Amnesty International und medico international forderten im November 2010 mit einem Appell an die internationale Gemeinschaft ebenfalls das sofortige Ende der Gaza-Blockade. Die Bevölkerung sei in ihrer Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt.[16] 2013 riegelte auch Ägypten seine Grenze zum Gaza-Streifen ab. Der UNO-Generalsekretär António Guterres besuchte das Gebiet im August 2017 und forderte erneut eine Aufhebung der Blockade durch Israel und Ägypten. 70 Prozent der Bevölkerung seien nach Angabe der UNO von internationaler Hilfe abhängig; die hohe Jugendarbeitslosigkeit, Trinkwassermangel und schlechte Gesundheitsversorgung hätten zu „eine der dramatischsten humanitären Krisen“ überhaupt geführt.[17]

https://de.wikipedia.org/wiki/Israelisch_besetzte_Gebiete  

04.12.23 21:26

85 Postings, 9 Tage FaktencheckaIch sehe es wie Fillorkill

Im Übrigen bin ich dafür, dass die Hamas zerstört wird.  

04.12.23 22:11

67866 Postings, 5659 Tage Fillorkill'Gazastreifen weiterhin besetztes Gebiet'

Eine etwas merkwürdige Besatzung, unter deren Aufsicht und Kontrolle ein klerikalfaschistischer Todeskult das besetzte Gebiet frei Schnauze in eine monströse Terrorinfrastruktur umgestalten kann, von der dann Todesschwadrone zum Köpfen von Zivilisten ausgesandt werden.  
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Nie Wieder ist Jetzt

04.12.23 22:32

12423 Postings, 3934 Tage Canis AureusKlerikalfaschisten gibt es auf beiden Konflikt-

seiten und trotz der vielen Opfer genießen in Teilen der Bevölkerung leider immer noch Zuspruch ...  

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