GS rechnet mit 2,25 Mio :-((((((((((((((
Quelle Artike 23481
Untergangspropheten überbieten sich gegenseitig Die landesweiten Auswirkungen sind bisher schwer abzuschätzen, aber innerhalb der USA überbieten sich Analysten hingegen mit Negativschlagzeilen: Meldete das Arbeitsministerium am Donnerstag noch, letzte Woche hätten sich 281.000 Menschen oder 30 Prozent mehr als sonst neu arbeitslose gemeldet, erhöhte Goldman Sachs diese Zahl in einer Prognose auf 2,25 Millionen für diese Woche. Und James Bullard, Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, rechnet sogar mit einer landesweiten Arbeitslosenquote von 30 Prozent in wenigen Monaten – das wären dann rund 47,4 Millionen Menschen. Ähnlich sieht es bei der Frage aus, wie stark die Rezession ausfallen dürfte. Dass das BIP auf jeden Fall in diesem Quartal und wahrscheinlich auch im Gesamtjahr 2020 sinken wird, gilt als ausgemacht. Unsicher ist die Höhe des Defizits: Die Spanne reicht hier von den konservativen 2,3 Prozent der Berenberg Bank bis zu 50 Prozent, die Bullard ausrief – ohne genaue Zahlenbasis allerdings. Zum Vergleich: In der Weltwirtschaftskrise sank das BIP von 1929 bis 1933 in vier Jahren insgesamt um 26 Prozent. Seit 1947 hat es kein Quartal mehr mit einem Rückgang von mehr als zehn Prozent gegeben. Oxford Economics rechnet für die Zeit von April bis Juni jetzt mit minus 12 Prozent, JP Morgan mit 14 und Goldman Sachs sogar mit 24 Prozent.
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