Rund um den Dax
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Damit muss erst einmal die Bahn frei gemacht werden, die für die kommenden Zahlen benötigt wird. Das Öl fällt weiter und der Euro steht zum Dollar unter 1,20. Das feuert die Wirtschaft an, und keiner wird es wagen mikroökonomische Auswirkungen wie Neuwahlen in Griechenland dagegen aufzuführen. Die jetzigen Berichte sind auch zugleich in den allermeisten Fällen die Jahresbilanzen, die die Vorlage für die nächsten Dividenden sein werden. Das war auch gestern der Grund, warum das Volumen nicht entsprechend der Deutlichkeit des Indexverlustes extrem hoch war.
Die fundamental starken Titel dämpfen schon jetzt die Volumina im Abwärtstrend, der damit auch nicht von langfristiger Dauer sein wird. Zwar haben die 38 und die 200 Tagelinien nicht unterstützt, aber durch den kurzfristigen Chart sollte man nicht auf den längerfristigen schließen, der mindestens bis auf 9010 auf kommende Anstiege ausgerichtet ist. Ohne technische Erholung von gestern sollte aber schon bei 9220 ein Ende der Korrektur eintreten. Wie ich gestern erwähnte liegt unterhalb von 9600 der fallende Bereich des Dax, der aber nur dann zum tragen kommt, wenn sich der Dax aus der steigenden längerfristigen Entwicklung seit dem vorherigen Jahrestief auskoppelt. Das ist gegenwärtig nicht der Fall, sondern nur die technische Abwicklung bis hin zum 61er Retracement seit dem letzten Allzeithoch.
Daher sollte es heute noch weiter abwärts gehen. Möglichereise sogar schon bis auf die erwähnten 9220. Denn nicht vergessen, die nächten Berichte kommen schon sehr bald, und bis dahin muss die Korrektur zumindest den Boden erreicht haben, denn ansonsten könnte es zu Verwerfungen im nächsten Kursanstieg bei positiven Zahlen kommen. das wäre dann dem Umstand geschuldet, dass das Verhältnis von Käufern zu Verkäufern von zwei Seiten beeinflusst werden würde. Sowohl die technischen Umkehrer als auch die fundamentalen Käufer würden nur einer extrem ausgedünnten Verkäuferschaar gegenüber stehen.
Also : "Nicht so hastig, kleine Hobbits !" (Baumbart)
Der Chartlord
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Da der größte Anteil des gestrigen Volumens in steigenden Kursen lag und der Wert des Vortagestiefs nicht deutlich unterschritten wurde, dürfte der Boden nicht mehr in weiter Ferne sein.
Die neuesten Zahlen der deutschen Wirtschaft deuten auf ein anhaltendes und durch die sinkenden Energiepreise länger andauerndes Wachstum hin. In diese Reihe werden heute auch díe neuesten Zahlen von der Beschäftigungsfront passen. Die Flaute in den Wintermonaten wird auch dieses Jahr weiter abnehmen und durch die steigenden Exporte jetzt schon die Frühjahrserholung vorbereiten. Markantes Anzeichen dafür werden die weiter steigende Nachfrage nach Beschäftigten sogar jetzt im Winter und die steigenden Umsätze des Einzelhandels (Laden+E-Commerz) sein. Die Werte des Einzelhandels wurden mit +1% Wachstum bereits vorgelegt.
Zwei weitere Faktoren werden zusätzlich die deutsche Wirtschaft beflügeln, von denen bislang noch kaum die Rede war. Das ist zum einen der jetzt in 2015 einsetzende Reparationsboom der deutschen Infrastruktur besonders der Straßen und Autobahnen, und noch viel wichtiger der zunehmende Trend der Deutschen mehr Urlaub in Deutschland zu machen. Dei Auslastungsqoute der deutschen Hotels war schon in den vergangenen Jahren gestiegen, wird aber durch die allgemeine Unsicherheit in ausländichen Ferienorten durch die deutschen Urlauber sowie durch den günstigeren Euro durch die amerikanischen Urlauber zunehmend weiter gestärkt.
In diesem Umfeld sind sinkende Börsenkurse nicht von Dauer, denn die größer werdende Mehrzahl der deutschen Unternehmen wird bessere Zahlen vorlegen und ihre Erwartungen anheben.
Für heute sollte sich das durchwachsene Bild von gestern fortsetzen. Ich erwarte jetzt, dass die von mir erwähnten 9220 nicht mehr per Tagesschluß nach unten erreicht werden. Entwarnung könnte es dann morgen geben, wenn der Dax wieder in seine neutrale Zone bei über 9600 zurückkehrt. Dann würde es bis zum Beginn der Berichtssaison nur seitwärts abwartend weiter gehen.
Wichtig ist, dass das ordentliche Volumen beibehalten wird. Das verhindert einen zu starken Überhang der Verkäufer und kündigt die baldige Rückkehr der steigenden Märkte an.
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Das jedenfalls erwarten die meisten Banken. Ich halte das durchaus für möglich, sehe aber ein weiteres Abwarten der EZB für mindestens genau so wahrscheinlich. Die geringe Inflation drückt noch nicht auf die Wirtschaftsentwicklung und deswegen sind die Weichen zwar schon für unausweichliche Aufkäufe gestellt, aber der Zeitpunkt kann flexibel gehandhabt werden um den größtmöglichen Effekt dabei zu erzielen.
Ich habe gestern im Fernsehen einen Beitrag zum Fracking der Amis gesehen, der von so Grund legendem Quatsch war, dass ich ihn hier für erwähnenswert halte. Es ging dabei um das Ende des Frackings, das durch den Ölpreisverfall herbeigeführt wird, weil die derzeitigen Firmen nur kreditfinanziert das Fracking betreiben. So lag angeblich zum Beginn der Fracking-Förderung alles im grünen Bereich, jetzt soll sich das Ganze in den nicht mehr rentablen Bereich verschoben haben. Die Bereitschaft der Banken Kredite dafür zu gewähren sei stark gesunken.
Au Backe !
Es wurde in dem Beitrag zu recht erwähnt, dass das Fracking teurer als das normale Bohren sei, und dass die Förderung nur über sehr große Flächen für kürzere Zeit möglich sei bis die Quelle dort erschöpft ist. Soweit alles richtig. Was aber nicht erwähnt wurde ist die Tatsache, dass die jetzt frackenden Firmen beim Versiegen der Quelle die ganzen Bohrausrüstungen nicht noch einmal anschaffen müssen sondern mit den ganzen teuren Geräten einfach die Stelle wechseln und eine neue Bohrung beginnen können. Wer sich mit der Sache etwas beschäftigt hat, weiß dass für das Fracking nicht die normalen Gerätschaften verwendet werden können und deswegen neu angeschafft werden mussten bzw. noch weiterhin angeschafft werden.
Damit hat dieser Beitrag einfach nur die Tendenz die Zuschauer zu verunsichern, die sich selbst nicht genau damit auskennen. Mit keinem Wort wurde erwähnt, dass jede fördernde Frackingquelle immer noch weit rentabler ist, als es gesagt wurde. Damit wird aber auch klar, dass ein Ende des billigen Rohöls nicht in Sicht ist, weil sich die Bohrungen noch auf viel größere Gebiete erstecken werden als bisher vermutet.
Das sind und bleiben Faktoren, die auch für die Kapitalanleger von Bedeutung sind. Eine Veränderung wird von der Ölbranche nicht vor dem Erreichen des maximalen Fördervolumens der Amis erwartet, das nicht im ersten Halbjahr 2015 angepeilt wird. Damit ist klar, dass diese Auswirkunegn wie jetzt erhalten bleiben.
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Insgesamt aber ist jetzt höchste Vorsicht für Kleinanleger angesagt, die mal nur kurz in Aktien anlegen wollen. Sie sind das Ziel der mittelfristigen großen Fonds, denen Tag für Tag die Felle sprich die günstigen Aktienkurse davon laufen. also versuchen sie über Verkäufe Anschlußverkäufe zu bewirken, die dann nicht nur günstigere Kurse als auch ein größeres Volumen erhältlich machen. Mitterweile hat sich ein klar erkennbarer Keil im Dax ausgebildet, der aber nur eine Flagge im längerfristigen Aufwärtstrend darstellt.
Die Auflösung ist auf der Zeitschiene nicht mehr fern.
Der gestrige Handelsschluß ist zwar aus dieser Keilformation nach oben ausgebrochen, aber für einen echten Ausbruch bedarf es - wie immer - zwei aufeinander folgenden Schlußkursen oberhalb der Ausbruchsmarke, wobei ich diesmal sogar vermute, dass dazu noch ein weiterer Faktor notwendig sein wird.
Das ist diesmal sogar der weitere Anstieg des zweiten Handelstages, der auch noch oberhalb des ersten liegen muss.
Nach Xetraschluß wurden die gestrigen Gewinne mitgenommen, weil die Amis nicht mithalten konnten, so dass für heute nicht mit einem Schlußkurs über der Ausbruchsmarke oder gar dem gestrigen Schlußkurs zu rechnen ist. Dennoch hat dieses Schaukeln seine guten Seiten. Ich halte jetzt die vormalige Marke von 9890 als Grenze zwischen der neutralen und der steigenden Zone des Dax für nach unten verschoben auf ca. 9815. Damit werden alle weiteren Angriffe auf Höchststände schon von etwas tiefer aus gestartet. Daraus lässt sich ablesen, dass es im Jahresverlauf zu weiteren Versuchen kommen wird.
Für die nächsten Handelstage bleibt abzuwarten, wann und wie der Dax aus diesem Keil ausbricht. Ich sehe dafür zwei Möglichkeiten entweder der direkte Weg nach oben, der schematisch die Unterseite des Keils fortsetzt, oder aber , dem zeitlich vorgeschaltet, zuerst noch einen Abwärtsverlauf, der genau auf der Oberkante des Keils nach unten verläuft und dann in die erste Möglichkeit übergeht.
Dem sollten die Anleger jetzt ihre eigene Strategie anpassen. Kurzfristig den Ausbruch abwarten um dann Möglichkeiten für long zu berechnen oder eine langfristige Strategie wählen, die bei jeder Schwäche kauft, denn die Wirtschaft wird in Deutschland wachsen und die Zinsen dabei nicht ansteigen. Damit wäre jeder Neueinstieg selbst jetzt bei Dax über 9800 auf mehr als 12 Monate vertretbar.
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Die Volatilität bleibt erhalten, zumindest solange der Dax nicht aus dem gesamten Anstiegsschema ausbricht. Das ist auf der Oberseite erst der Fall, wenn ein neues Allzeithoch erreicht wird. Das erwarte ich mit 75% Wahrscheinlichkeit. Die Zeit ist gekommen, in er die Anleger im ganz großen Stil wieder über den Atlantik in den Euroraum zurückkehren. Nach dem der Euro zum Dollar nun die 1,20 unterschritten hat, ist auch beim besten Willen und extremster Aufkaufvolumina kaum noch ein Kurs unter 1,10 denkbar. Insbesondere die Verhältnisse in Deutschland treiben die Aktienanleger wieder in den Dax. Schwarze Null bei der Neuverschuldung in 2014, weiter steigende Beschäftigungszahlen, höhere Investitionen des Staates (kurz-und mittelfristig), Steuersenkungen (langfristig), sinkende Energiekosten (Strom und Sprit), verbesserte Exportchancen durch den schwachen Euro, anziehende Konjungktur im Euroraum und billiges Geld im Euroraum sind Faktoren schon jetzt vor dem Erreichen des Wechselkurstiefststandes vom Eruo zum Dollar einzusteigen. Die günstigen Preise machen es möglich.
Je höher der Dax dabei steigt, desto mehr Volumen erwarte ich von den Umsteigern. Schematisch sehen wir das heute schon in der negativen Vorgabe des Dow, die völlig ignoriert wird und die Kurslücke nach oben, die eine hohe Wahrscheinlichkeit hat den Handelsschluß zu erleben. Für uns Anleger ist der Wechsel vom Dollar in den Euro zu einem sehr günstigen Zeitpunkt engetreten, weil das Niveau im Dax auch ohne diesen Wechsel schon hoch war und jetzt den weiteren Anstieg anfeuern wird. Das Potential sehe ich irgendwo zwischen 6 und 9 Prozent. Das entspricht einem Dax von 10 600.
Übersteigt der Dax die Marke von 10 100, so aktiviert sich vorerst sofort das Kursziel bei 10 330. Damit geht eine Reduzierung der Volatilität einher. Aus dem Schaukeln würde das Schunkeln.
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Der gesamte Sell-off, der nach dem Kurssprung zum Handelsbeginn die Umsätze in die Höhe trieb, wurde nicht nur aufgekauft sondern beschleunigte sogar den Anstieg, weil die Verkäufer schon im LAufe des Vormittags einsehen mussten, dass sie die Verkäufe in die Hände der Never-Sell-Back-Anleger getätigt hatten. Kurzfristig gut, mittelfrisitg besser, aber langfrisig am Besten, so sind die Auswirkungen dieses Handels. Durch den guten Wechselkurs und mit den guten Konjunkturaussichten haben besonders die ganz großen, langfristigen Fonds Europa weiter übergewichtet. Das wird sich so bald nicht ändern, weil der Euro schwach bleibt und latent die Zinswende in en USA droht.
Natürlich ist der Dax noch längst nicht am Überhitzen. Rücksetzer sind gerade wegen des gestrigen
Sell-offs nicht zu befürchten, ganz im Gegenteil steht jetzt erst der Rückkauf der gestern überhastet verkauften Anteile auf der Agenda des Dax. Aber das wird schwer. Mit jedem weiteren Anstieg vermindert sich die Anzahl der Aktien, die als Gewinnmitnahmen anschließend wieder abgegeben werden. Ich habe die vorläufige Range für Dax und Dow mal abgelopft und für den Dow 16 500 bis 18 200 sowie für den Dax 9625 bis 11 040 ausgemacht. Der Unterschied zugunsten des Dax wird durch das zurückkehrende Geld aus den USA begründet. Technisch haben wir gestern die Unterkante nachrichtenbedingt erreicht, und so darf man sich nicht wundern, dass von da ab der Markt seine volle Stärke ausspielen wird.
Noch sind möglicherweise nicht alle falsch ausgerichteten Fonds in Deutschland wieder zum steigenden Markt ausgerichtet, aber die Zeit der vorsichtigen Verkäufe aus Unsicherheit geht dem Ende entgegen.
Heute liegen wir vorbörslich etwas tiefer, aber die fehlende Verkaufsneigung der Amis wird sich im Tagesverlauf bemerkbar machen. Dazu kommt die laufende Berichtssaison, die jetzt wegen des schwindenden Kapitals an der Wall Street für geringere Kursausschläge sorgen wird. (Es werden nur die schlechten Aktien verkauft und damit nach Europa gewechselt)
Die Sieger dieses Volatilitätsmaratons stehen jetzt schon fest. Es sind diejenigen, die die Aktien haben.
Aber wie gestern schon gesagt, wird die Schwankung oberhalb der 10 100 abnehmen. Und mit Hilfe der Amis sollten wir da schnell hinkommen.
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Zusammen mit dem weiter nach Europa fließenden Geld wird der Dax weiter steigen. Ich hatte als nächstes Kursziel 10 330 angegeben, das jetzt schon voll aktiviert worden ist. Allerdinges mahne ich zur Vorsicht, denn dort befindet sich kein Widerstand sondern nur ein vom früheren Volumen (ohne die jetzt nach Europa zurückkehrenden Gelder) getragenes Kursziel. Mit dem frischen Geld kann der Dax jederzeit weiter steigen und zwar immer ohne technische Pausen. Es ist viel schwerer einen Dax zu berechen, der sich im Niemandsland des Allzeithochs befindet und dem frische Gelder im großen Umfang zufließen. Also gebe ich das übernächste Kursziel mit 10 670 schon mal auf Verdacht an.
Noch ein Wort zu den Geldern, die von der Wall Street nach Europa kommen. Diese Gelder sind zum allergrößten Teil von hier über den Atlantik gewandert und kehren jetzt Heim. Aber das ist nicht alles. Durch den bevorstehenden Aufkauf wird die Geldmenge, die jetzt nach Europa wandert, viel größer sein als die, die vorher abgezogen wurde. Wir werden uns mental auf viel höhere Kurse einstellen müssen als noch 2014 für 2015 erwartet wurde. Was wir jetzt erleben, ist der Startschuß für europäische Aktien, die jetzt währungsbedingt gekauft werden, die aber schon bald anschließend konjunkturgetragen den Anstieg bestätigen und fundamental weiter steigen werden.
Damit ist das Kursverhalten für die nächsten Tage vorgegeben. Es besteht aus zwei Phasen, die ständig ineinander übergehen können. Eine Phase ist der einfache Anstieg, die andere besteht aus einem kurzen verschnaufen und Gewinnmitnahmen, die aber nicht lange andauern und in ein Nachkaufen bei Schwäche und zu weiterem Anstieg führen. Das wird zumindest einmal in einem größeren Volumen Intraday erfolgen. Dadurch sollte sich die erste Unterstützung im neuen Allzeithochbereich etablieren.
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Ob es danach zu einer Korrektur kommen wird halte ich für fraglich, weil eine normale notwendige Korrektur mindestens 35% der letzten Aufwärtsstrecke umfassen sollte, meistens sogar das 61er Retracement voll ausschöpft. Das geht aber nur ohne zusätzliche Geldmittel, die in den Markt einfließen. Deswegen werden diejenigen, die jetzt noch vorsichtig gekauft haben, oder gar abgewartet haben bei Schwäche sofort nachkaufen, was eine Korrektur nur ansatzweise zu Stande kommen lässt. Denn noch sind längst nicht alle Gelder über den Atlantik gewechselt.
Da der Dax nur ca.90 Punkte vom Erreichen des ersten Zieles entfernt ist, kann man täglich mit dem Erreichen rechnen. Und wie ich gestern schon erwähnte, muss das nicht das Ende des Anstieges sein. Der Dax kann auch ohne Pause auf das dann nächst höhere Ziel weiter ansteigen. Vereinzelt konnte man aber auch schon den Unterschied zwischen deutschen/europäischen Anlegern und den Amis erkennen. Es gab schon die ersten gezielten Gewinnmitnahmen, die natürlich nicht von den Amis ausgingen. Das wird diejenigen sehr hart treffen, die jetzt strategisch falsch ausgerichtet sind und demnächst bei fallenden Kursen neu einsteigen wollen. Das wird zumindest vom Volumen her nicht möglich sein, wenn überhaupt.
Der Markt stellt sich längerfistig auf neue Kurse zu Höchstständen ein, da muss man die Gewinne laufen lassen, wenn man nicht ultra-kurzfristig ausgerichtet ist - egal wie tief man schon in der Gewinnzone steckt. Ansonsten droht das böse Erwachen, wenn man auf spätere Neueinstiege ausgerichtet ist. Daher auch mein Rat niemals eine Chartanalyse vorzunehmen ohne vorher das Börsenumfeld zu analysieren. Es gibt zu viele Einflüsse, die den Chart mehr bestimmen als dessen natürlicher unbeeinfluster Verlauf. Das sind zur Zeit eben die Kapitalströme in den Euroraum.
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Am Tag vor der EZB-Sitzung, an dem die Aufkäufe bekannt gegeben werden sollen, wird das Risiko heruntergeschraubt und hauptsächlich selektiert. Kommt dann morgen eine positive Entscheidung, so fährt der Zug richtig an. Ich habe heute schon im Postforum dringend vor denjenigen gewarnt, die jetzt zu Verkäufen raten. Nur im Fall von Nichtkäufen würden dire Kurse - wenn überhaupt - fallen, denn der Kapitaltransfer vom Dollar in den Euro würde überhaupt nicht beeinträchtigt.
Kommen aber die Käufe so steigt der Dax weiter an, ohne Aussicht auf eine zwischekonsolidierung und günstigen Nachkäufen/Wiedereinstiegen. Hier ist das wirkliche Risiko auf Seiten der Verkäufer, da die Wahrscheinlichkeit für Aufkäufe der EZB höher ist.
Noch ein Wort an diejenigen, die gegen Aufkäufe sind. Man muss schon von der schlimmen, ignoranten Seite sein wenn man die Tatsachen nicht wahr haben will. Egal wieviel aufgekauft wird, es werden nur sichere Anleihen aufgekauft, also ganz überwiegend deutsche und andere AAA bzw. AA geratete Scheine. Jeder kann sich wirklich ausrechnen, was die Auswirkungen sind, wenn deutsche Anleihen gekauft werden. Gar keine - außer der Vergrößerung der umlaufenden Kapitalmenge. Gerade in Deutschland könnte jetzt sogar wegen der vorzeitig erreichten schwarzen Null bei der Haushaltsverschuldung des Bundes das Risiko bei der Klassifizierung der aufzukafenden Anleihen erhöht werden, weil damit die Verzinsung für die Schuldner gesenkt und die Konjunktur angekurbelt werden könnte ohne die Gemeinschaft stark zu belasten.
Die ausbleibende Neuverschuldung Deutschlands drückt nämlich auf die Kapitalmenge, die sich nicht weiter vergrößert, weil Deutschland dafür keinen Bedarf hat.
Wie schon im Postforum gesagt, werden viele Großanleger erst auf Aktien umsteigen, weil sie dazu die Anleihen verkaufen müssen. Jetzt muss man geduldig die EZB Entscheidung abwarten. Das wird der Markt auch heute tun.
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.......wenn der Italiener Draghi überwiegend deutsche oder bonitätsmässig vergleichbare Staatsanleihen kaufen würde. Deutschland würde dann auch über die EZB nur für eigene Schulden haften, für die wir ohnehin gerade stehen müssen. Und Schäuble käme noch günstiger an Geld. Den Griechen, Italienern, Spaniern und den Franzosen dürfte so was gar nicht gefallen.
Kauft die EZB nicht genug Anleihen der wirtschaftlichen schwachen Länder müssen diese deutlich mehr Zinsen bezahlen (wenn sie sich künftig refinanzieren müssen) und damit noch mehr sparen. Dies führt in diesen Ländern zu noch mehr Arbeitslosen, noch weniger Investitionen und noch weniger Konsum was die deflationäre Tendenzen weiter sehr verstärkt. Das Hauptziel der EZB ist jedoch die Inflationsrate in die Nähe von 2% zubringen, und das wird damit nicht erreicht.
Abgesehen davon braucht man auch jetzt für den Verkauf von Staatsanleihen aus Ländern mit guter Bonität keine EZB. Die wird man jederzeit los. Es stellt sich überhaupt die Frage ob diese im großen Stil verkauft werden, da solche Anlagen bewusst aus Kapitalsicherungs- und erhaltungsgründen trotz realem negativen Return gekauft wurden/werden. Nachdem Deutschland schon 2014 die schwarze Null erreicht hat, also ohne Neuverschuldung auskam, und dieses Jahr eher Schulden reduziert, ist fraglich ob überhaupt genug Staatsanleihen mit guter Bonität zur Verfügung stehen. Nach letzter Nachrichtenlage will Draghi für (vorläuffig) 12 bis 18 Monate je 50 Milliarden Anleihen kaufen.
Vielleicht versucht Draghi zunächst die Aufkäufe als Druckmittel einzusetzen (Staatsanleihen werden gekauft wenn in den betreffenden Ländern Strukturreformen implementiert werden), aber das alleine kann schon zu Turbulenzen führen und bieten den Zocker die auf einen Zusammenbruchs des Euro spekulieren Angriffsflächen ohne Ende. Außerdem wurde ihm bereits in der Vergangenheit bei solchen Äußerungen Einmischung in die Politik vorgeworfen.
Vorstellen könnte ich mir dass die EZB im Rahmen des Limits nur soviel Staatsanleihen eines Landes kauft wie die Zentralbank des jeweiligen Landes selbst kauft. Damit reduziert (halbiert) sich die Gemeinschaftshaftung, was sicher eine Forderung von A. Merkel in den kürzlichen Gesprächen mit Draghi war. Gleichzeitig braucht sich ein Land welches sich nicht beteiligt auch nicht über eine überproportional Haftung (an den EZB-Käufen) zu beschweren.
Gefühlsmässig halte ich das letzte Szenario für am wahrscheinlichsten, aber vielleicht kauft die EZB ja doch nur die besten Bonitäten: Schließlich soll Draghi Nichts tun, was die Reformbemühungen in den Problemstaaten gefährdet (so Frau Merkels Wunsch) und mit dem Kauf von Staatsanleihen der Problemländer verringert sich der Reformdruck dort deutlich.
So oder so, die ganze Sache ist schon ein ziemlicherTanz auf dem Vulkan.
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Heute am Tag er Entscheidung werden schon die ersten Zocker rein auf die Wahrscheinlichkeit des Kaufes Zocken und bereits am Vormittag in die Startlächer gehen und schön vorsichtig alles an billigem Ramsch vom Tisch nehmen. Kommt dann eine positive Entscheidung, so sind bereits viele Verkäufer weg und der Markt trifft auf eine dünne Aktienanzahl.
Insgesamt stehen heute folgende Varianten für Mario zur Verfügung :
1. Kauf in monatlichen Raten
2. Kauf auf einen Schlag
3. Kauf mit einer großen Initialmenge und anschließend kleineren Raten
4. Festlegung auf einen Kauf zu einem späteren Zeitpunkt
5. Vertagung einer Entscheidung
6. Ausschluß von Käufen
Die Nummern 1 bis 4 wird der Markt in seine Kurse einpreisen, selbst wenn wie in Nummer 4 angegeben der Termin noch offen bleibt. (Bislang ist nur die Bereitschaft zum Kauf eingepreist)
Nummer 5 würde nichts verderben, aber der Markt wäre sehr ungehalten, würde aber dennoch nichts am derzeitigen Status ändern, nur die Volatilität würde ansteigen. Nummer 6 würde zum Börsencrash führen, ich vermute sogar zur Einstellung der Handelstätigkeit der Börsen.
Für die Finanzlage würde sich die größte Wirkung aus der Nummer 3 ergeben, da nachfolgend zur Initialmenge die EZB ständig die Entwicklung kontrollieren könnte und die nachfolgenden Raten entsprechend anpassen könnte. Sozusagen eine Art von "flexible response" auf den Markt. Das Volumen spielt dabei eine untergeordnete Rolle, da sowohl genügend Anleihen vorhanden sind als auch genügend Geld gedruckt werden kann. Die Wirkung besteht oder besser soll ja darin bestehen, dass das Geld mit dem die Anleihen aufgekauft werden neu investiert wird - und zwar in die Realwirtschaft, was aber leider allermeistens nicht erfolgt.
Wie stark die Reaktion auf Aufkäufe in den Börsen sein wird, kann man nur schwer schätzen. Dennoch werden die laufenden Ziele angesteuert. Beim Dax sind wir schon knapp unter 10 330 und 10 670 werden dann ins Visier genommen, wohl wissend, dass das vorläufige Jahrsziel 11 150 erreicht wird und bei halbwegs vernünftiger Konjunktur nicht ausreichen wird. Dann werden 12 400 das nächste Ziel sein, das jedoch nicht zwangsläufig noch in diesem Jahr erreicht werden muss.
Da die heutige Kursentwicklung zum größten Teil volumengetrieben sein wird, werde ich ein Auge auf die Umsätze richten.
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Ich hatte schon erwähnt, dass noch längst nicht alle Käufer in den Markt eingestiegen sind. Da der Dax weiter steigt, verstärkt sich mein Eindruck, dass der erste Rücksetzer nur als Schwäche angesehen wird und weit unterdurchschnittlich ausfällt. Erreicht der Dax die 10 670 ohne vorherigen technischen Rücksetzer, so ist das dann folgende Ziel schon die 11 150, dabei werden aber die 10 330 nicht mehr von oben her erreicht. Treibenden Kraft dafür ist nicht der Aufkauf direkt, sondern der damit verbundene weitere Fall des Euro. Man könnte schematisch sagen, dass durch den fallenden Euro die deutschen Aktien gar nicht im Preis für die Amis teurer werden, wodurch der Kaufdruck von der anderen Seite des Atlantiks anhält.
Für heute sind die Vorgaben klar positiv, vorbörslich steht der Dax bei über 10 500 und ich würde mich nicht wundern, wenn die 10 670 schon heute intraday erreicht werden. Ins Wochenende würden dann die Kurse bis auf 10 500 glatt gestellt werden können.
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Neue Verhandlungen könnte es zwar geben, aber auf jeden Fall verschwendet keiner einen Gedanken an einen Euroaustritt. Damit werden sich die Märkte mit diesem Thema nicht mehr lange beschäftigen. Ich hatte schon angedeutet, dass durch das Erreichen des nächsten Ziels beim Dax mit 10 670 der Weg bereits frei auf die 11 150 ist. Noch sind nicht alle Anleger auf die europäische Seite des Atlantiks gewechselt, so dass auch die Kapitalzuflüsse nicht beendet sind. Wie nähern uns der von mir beschriebenen Phase der ersten "Schwäche", die gleich aufgekauft wird. Ein möglicher Indikator ist der Eurokurs, dessen Abstand zum Dollar seit Jahresbeginn stärker gefallen ist als der Dax gestiegen ist.
Daher bleibe ich dabei, dass wir sehr bald auch die 11 150 erreichen werden. Vorsicht nur bei der Bewertung der Vorgaben der Amis von der Wall Street. Rücksetzer dort können jetzt auch Hinweise auf die Zunahme der Kapitalabflüsse sein. Da wären die Berichte dort der geeignete Anlaß.
Der Chartlord
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Die EZB gibt jetzt billige Euros aus. Das lohnt dann mehrfach. Zum einen werden beim Dow von immer noch über 17 500 Gewinne abgezogen, diese dann in Euros getauscht bzw. bei der EZB die Anleihen verkauft und so mit deutlich mehr "Eurokraft" die rückständigen Börsen in Europa geplündert. Das ganze ist keine Eintagsfliege denn die Mindestdauer steht ja schon durch die Dauer der Aufkäufe fest. Danach werden die Aktien wieder mit großen Gewinnen verkauft oder als Dauerinvestment mit hohem Dividendenertrag gebunkert.
Ich würde die oben erwähnte Unterstützung des Dow daran ableiten, dass der Dow selbst nicht nachgibt aber die Schere zum Dax immer weiter geschlossen wird. Schematisch lässt sich das etwa so vergleichen, dass der Höchststand vom Dax zum Dow (vor den erwarteten Aufkäufen) etwa 10 000 zu 18 000 betrug und dabei der Höchststand im Wechselkurs 1,39 war. Das wird jetzt paritätisch entsprechend nach unten um 20% abgesenkt. Das geschieht bei den Aktien durch Anhebung des Dax auf 12 000 zu nach wie vor 18 000 im Dow, und im Wechselkurs von 1,39 auf ca. 1,10.
Schwankungen innerhalb dieser Range werden erst oberhalb der Hälfte der Anpassung (61% Extension?) angegleichen. Damit wird festgelegt, dass die 20% auch nur im Extremfall als Höchstbetrag auftreten können.
Daher braucht man sich nicht zu wundern, dass die vorerst nächste Marke so schnell wie möglich erreicht wird. Am besten bevor das frische Geld zum Monatsbeginn des Februar noch dazukommt. Dieser heftige Umstand des Anstieges ist auch dem Volumen des Aufkaufs der EZB geschuldet. Übrigens reicht das Erreichen von 11 150 intraday aus, um eine technische Gegenbewegung auszulösen. Diese wird aber unterdurchschnittlich gering ausfallen.
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Dem schloß sich meine Hausbank an, jedoch ohne die Zahlen, die erst am Donnerstag vorgelegt werden. Hier war es die Aussciht auf schlechte Zahlen, die nicht nur en Kurs nach unten trieb sondern auch die Commerzbank mit nach unten zog. Zusätzlich kam die Herabstufung von BMW, die entsprechend auch Daimler in die Knie gehen ließ (aber nicht VW!). Diese Schwergewichte im Dax ließen dem Index keine Chance auf freie Handelsentfaltung und im Falle meiner Hausbank lässt sich erahnen, dass eventuelle schlechte Zahlen bereits eingepreist sind, so dass schon normale Zahlen über den Erwartungen liegen werden.
Damit hat aber der Dax auch die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen und sich auch technisch Luft verschafft, was aber eigentlich nicht auf der Agenda für gestern stand. Von 10800 hätte die 10670 als Unterstützung dienen sollen, was auch ohne die negativen Kurse der Schwergewichte geklappt hätte. So aber liegt der Dax heute zum Handelsstart tiefer, hat aber schon wieder seine Fühler in Richtung 10 700 ausgestreckt. Die kurze Erholung des Euro/Dollar-Wechselkurses auf über 1,13 wird auch beendet und das Signal werden die Korrektur nach unten zu beenden und wieder auf Kurs zu gehen.
Das Volumen stimmt weiterhin, so dass 11 150 das nächste Ziel bleiben.
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Die erste technische Korrektur hat im Dax stattgefunden und wie erwartet konnten 10 700 erreicht werden. Mit den Vorgaben der Wall Street wird der Dax schwächer beginnen, aber im Tagesverlauf wieder nach oben drehen. Ob der Anlaß die weiter verzögerte Zinswende in en USA oder die wirtschaftlichen Aussichten mit dem starken Dollar sind, ist egal beides führt zur Bewertung, dass die amerikanischen Aktien zu teuer sind und dass der Einstieg in den Euro zumindest auf Sicht der Aufkäufe der EZB weit profitabler ist und sein wird.
Dazu werden heute die neuesten Zahlen von der Bundesanstalt für Arbeit passen, die genau so wie gestern die Anhebung der Prognose der Bundesregierung eine weitere Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt beinhalten werden. Nicht einmal das Verhalten der neuen griechischen Regierung wird diesen Kurs beeinträchtigen. Es ist jetzt schon klares Ziel, dass die neue Regierung mit der eigenen Zahlungsunfähigkeit spielt, die absichtlich schnell herbeigeführt werden soll, die dann der Schuldenschnitt sein wird, dem keiner entkommen kann. So denkt es jedenfalls diese Regierung. Sie spekuliert darauf, dass die vorhandene griechische Wirtschaft die Talsohle erreicht hat und damit in der Lage ist die laufenden Ausgaben ohne die Schuldenregulierung zu decken.
Die sinkenden Spritpreise und der wachsende Zustrom der Urlauber sollen diese Berechnungen stützen.
Eine restriktive Steuereintreibung ebenso (hier erkennt man, dass die langjährigen Zusagen zur Korruptionsbekämpfung nicht eingehalten wurden) Die kurzfristigen Maßnahmen (Anhebung der Renten und wiedereinstellung der Bediensteten) könnten dazu beitragen, dass das ganze bis zum Sommer und der Urlaubssaison tragfähig wird.
Noch ist alles in der Schwebe und nicht in den Märkten eingepreist. Damit ist zumindest auf kurze Sicht keine Änderung der Kapitalwanderung erkennbar. daher erwarte ich auf der Zeitschiene bis zum morgigen Xetraschluß einen Wochenschluß zumindest sehr nahe am Allzeithoch.
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Intraday konnte man gestern schon zum Mittag feststellen, dass die Umsätze ohne die Amis stark zurückgingen, ohne dass die Kurse auch zurückgingen. Offensichtlich wollte der Markt die Ankunft des frischen Kapitals von Übersee abwarten. So ist es auch kein Wunder, dass nach dem Anstieg am Vormittag und der Seitwärtsphase mittags ein kleines Plus am Handelsende hängen blieb.
Damit ist die kleine Korrektur beendet und die nächste Anstiegtswelle beginnt zu laufen. Wie wit sie geht ist heute kaum zu sagen, weil nicht nur Wochenschluß sondern auch noch Monatsende ist und die Positionen im steigenden Markt für den nächsten Monatsbeginn am Montag vorbereitet werden müssen.
Technisch ist ein Monatsschluß auf Allzeithoch nicht nur möglich sondern wahrscheinlich und natürlich ein sehr starkes Signal für die Märkte auf weiter steigende Kurse. Dennoch wäre ein zu starker Anstieg heute eher unpassend, weil er nicht sofort fortgesetzt werden würde. Statt dessen würden doch zumindest einige ihre Gewinne am Montagvormittag einstreichen, bevor dann doch der Anstieg weiter fortgesetzt werden würde.
Steigen heute jedoch die Umsätze im Tagesverlauf zusammen mit den Kursen, so wären das schon die Gewinnmitnahmen vom Montag, dann würde es direkt weiter aufwärts gehen. Das Ziel ist und bleibt nach wie vor 11 150.
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Ich habe heute Nacht die Übertragung des Super Bowl´s gesehen und es hat auch die "börsentechnisch" richtige Mannschaft gewonnen, aber schon heute Vormittag ist wieder das typische Ermüdungsabbröckeln zu sehen, das auch Freitag an der Reihe war. Schneller Anstieg bis 10 794 und jetzt wellenförmig abwärts bei nachlassenden Umsätzen. alle technischen Indikatoren stehen noch auf weiter steigende Kurse, aber das trägt der Markt nicht in Nachhaltigkeit.
Daher können nur die Amis die fehlenden Impulse heute bringen. Da heute Vormittag schon die Grenze im Dax erreicht wurde, benötigt der Dax für den weiteren Anstieg zwei aufeinander folgende Handelstage mit jeweiligem Handelsschluß über dem bisherigen Allzeithoch. Ansonsten sehen wir wieder die Seitwärtsermüdung, die wir schon bei 10 051 hatten.
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http://www.deraktionaer.de/aktie/...sieger-beim-super-bowl-120560.htm
auch wenn das mindestens so aussagekräftig ist wie 'Paul, die Krake' oder das Murmeltier 'Phil' in Punxsutawney - im US Staat Pennsylvania.
Danke für deine Dailys.
Gokarn
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Gestern hat sich letztendlich der Monatsanfang durchgesetzt und hat erst mit dem Handelsbeginn der Amis für neuen Schung gesorgt. Das hat der Dax noch nicht vollständig umgesetzt und wird das heute vornehmen. Damit wäre meine Bedingung von zwei aufeinander folgenden Handelstagen erfüllt.
Technisch ist der Dax im Niemandsland, wo auf der Basis des Allzeithochs keine Widerstände vor der Marke von 11 150 erkennbar sind. Echte Korrekturen gab es bislang noch nicht. Der Ansatz dazu wurde bereits im Keim aufgekauft. Die Ultrazocker versuchen sich auf den Ölpreis einzuschießen, was aber bei der unveränderten Fördermenge nicht nur sehr riskant ist, sondern auch von Grund auf zum Scheitern verurteilt ist. Der Euro beginnt sich oberhalb der 1,10 zu etablieren, und sollte sich zumindest im ersten Quartal 2015 nicht tiefer bewegen. Ich konnte gestern feststellen, dass der gesunkene Ölpreis noch längst nicht an den Tankstellen angekommen ist. Das bedeutet weiteren Anschub für die Wirtschaft.
Wie es nach dem heutigen Handelstag weiter geht, hängt stark vom Volumen des morgigen Tages ab. Das gilt es abzuwarten.
Der Chartlord
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Da ist die technische Gegenbewegung im Eurowechselkurs schon fester aufgestellt und wird nicht durch die Realwirtschaft verändert, weil die Aufkäufe der EZB das Niveau halten werden, zumindest solange wie aufgekauft wird. Ich habe gestern für den heutigen Tag einen Blick auf das Handelsvolumen angekündigt und muss das heute nochmals betonen. Ein zu starker Anstieg würde auf eine Überhitzung in allen Volumina hindeuten, ein mäßiger Anstieg bei normalen oder hohen Umsätzen auf eine Fortsetzung der Rally. Ein mäßiger Anstieg bei unterdurchschnittlichen Umsätzen auf eine Ermüdung. Ein fallender Kurs bei allen Volumina auf eine Verstärkung der Blase an der Wall Street und eine später verstärkte Rally im Euro nach dem Platzen der Blase im Dollar.
Kommt der Ölpreis dagegen wieder langsam zurück, so entfällt die weitere Blasenbildung und der Trend im Ölpreis setzt sich in Richtung 40 Dollar fort.
Der Chartlord
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Das Allzeithoch im Dax hatte nachbörslich keinen Bestand, weil der Ölpreisverfall nicht eingepreist werden konnte. Das wird quasi über Nacht nachgeholt, wobei der Dow unterstützend wirken wird, weil auch die Amis keine Kursrückgänge verzeichnen mussten. Damit wird zuminderst für heute Vormittag die Tendenz im Dax auf Entspannung gesetzt, was die vorbörslichen Verluste eindämmen wird. Wie weit ist nach dem gestrigen Handelsschluß nicht vorhersehbar, denn intraday sind jederzeit Gewinnmitnahmen im geringen Umfang möglich.
Bis zum Handelsstart der Amis sollte der Dax schon nahe an den Schlußkurs des Vortages gekommen sein.
Die Umsätze sprechen eine deutliche Sparache, die weitere Anstiege im Euroraum ankündigt. Technisch hatte der Dax gestern die längste Zeit des Handels nachgegeben, was zusätzlich für Kaufbereitschaft sorgt, weil damit schon viele Verkaufsabsichten bis zum Handelsschluß erfüllt worden sind und der Überhang der Käufer so zum tragen gekommen ist. Dabei wird innerhalb der Daxteilnehmer ordentlich selektiert.
Auf dem bestehenden Niveau des Allzeithochs sind bis zur Marke von 11 150 keine Widerstände
und bis 10 670 keine Ünterstützungen vorhanden. Das sorgt dafür, dass die Geldmenge die entscheidenden Impulse geben wird, und die wird weiterhin im Euroraum durch den Zufluss aus dem Dollar befeuert.
Der Chartlord
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Das hat sich auch gestern auf die Aktienmärkte ausgewirkt. Der Dax lag kaum verändert, der Eurowechselkurs ist gefallen, der Ölpreis gestiegen und der Dow zog ordentlich an. Lange werden diese gegenläufigen Indikatoren so keinen Bestand haben. Ich halte an dieser Stelle den Wechselkurs für ausschlaggebend. Die Aufkäufe der EZB haben noch gar nicht richtig ihre Wirkung entfalten und die Vorwegnahme des Marktes durch den sinkflug des Euro ist natürlich nur teilweise eingepreist. Damit wird auch weiter der Kapitalzufluss in den Euroraum anhalten.
Den jetzigen Kursverlauf des Dax sehe ich daher gar nicht als Ermüdung sondern als Seitwärtskorrektur an, die währungsgetrieben anstelle eines Rücksetzers abläuft. Allerdings darf man jetzt die Wall Street nicht aus den Augen verlieren, denn dort wird die Meßlatte für den Währungsunterschied aufgelegt, und jeder Kursanstieg dort beeinflusst die Schere zwischen Euro und Dollar. Der gestrige Unterscheid war für die Marke von unter 1,15 für den Dollar viel zu groß. Daraus folgt, dass entweder der Euro steigen wird/muss oder der Dax nachzieht. Darauf haben weder die Ukraine noch Griechenland Einfluss.
Also kann man getrost die Technik weiter verfolgen, die im Dax unverändert 11 150 als nächstes Ziel vor sich hat. Auf mittelfristige Sicht von 6 Monaten verstärkt sich durch den Ausfall eines Rücksetzers die Wahrscheinlichkeit, dass der Euro nicht in der Range von 1,15 bis 1,10 zum Dollar bleibt und bis zu Parität abrutscht und gleichzietig die Aktienkurse im Euroraum entsprechend weitere 10% nach dem Erreichen der nächsten Ziele drauflegen werden. Die 11 150 im Dax werden nämlich noch in der erwähnten laufenden Range erreicht.
Für alle Ölzocker sollte es aber eine Warnung sein, dass ein noch stärkerer Dollar zusätzlich die Nachfrage bremst, weshalb das Zocken wärend eines Euroanstieges von 1,12 auf 1,14 einfach nur Verzweiflung ist.
Lange wird das nicht andauern, dann beginnen die Aufkäufe zu wirken und der Wechselkurs des Euro wird weiter fallen. Dann werden wieder ruhigere Bahnen im freien Fall des Ölpreises auf vorerst 40 Dollar WTI eingeschlagen. Im Hinblick auf die Jahresentwicklung im Dax haben wir jetzt klare Einstiegskurse.
Der Chartlord
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Der Euro bleibt in seiner Range und das könnten die Aktienmärkte zu einer Phase der selektierten Gewinnmitnahme nutzen, die am hohen NIveau nichts ändern wird. Beim Dax ist nach unten etwa Platz bis 10 670 beim Dow etwas mehr bis 16 800. Noch werden die Märkte bis zum Mittwoch abwarten,ob Frau Merkel bei dem Konflikt in der Ukraine etwas bewirken kann, aber das darf grtrost bezweifelt werden. Obwohl Herr Putin seine Absichten nicht verschleiert, muss man schon eine gehörige Portion geschichtliche Verleugnung besitzen, damit man nicht erkennt oder erkennen will, dass das Threma nicht Ukraine sondern Böhmen und Mähren heisst. Und das schon in seiner zweiten Entwicklungsstufe mit Demarkationslinie.
Nutzen die Märkte hingegen diese Erwartungen und beginnen das Scheitern der Verhandlungen einzupreisen, so wird sich das ab Donnerstag in den Kursen widerspiegeln. Zu den Entwicklungen in Griechenland kann man jetzt noch nichts sagen, weil die Absicht der griechischen Regierung in der Korruptionsbekämpfung auch auf Auslandskonten zugreifennzu wollen, eine gewisse neue Quallität darstellt, die das Potential hat, deutliche Veränderungen zu bewirken. Schätzungen gehen von über 25 Milliarden Euro aus, die der Staatskasse so zufleißen würden. Die Wartezeit dazu werden die Märkte bis Ende März ausharren, da selbst nur geringe Mengen dieses verbrachten Kapitals die sofort benötigten Gelder der EU auf der Zeitschiene nach hinten verlagern würden.
Sobald sich die Streiklage in Lybien entspannt, wird der Ölpreis wieder fallen, und die Aktienmärkte wieder steigen. Ich gehe nicht davon aus, dass der Streik lange dauern wird, denn die Regierung dort braucht das Geld zum Wiederaufbau.
Der Chartlord