Rund um den Dax
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Ich hatte auf eine leiche Erholung und Seitwärtsbewegung im Dax abgestellt, die die Verhandlungen in Minsk abwarten wird. Da Griechenland noch liquide ist, wird auch dort nichts anbrennen.
Die Kurse sind sowohl im Dax wie im Dow derzeit an die technische Erholung im Ölpreis angepasst, die jedoch nicht lange andauern wird.
Die Streiklage in Lybien ändert nichts an der Fördermenge und am geringeren Verbrauch. Da die Unterstützung bei 10 670 im Dax gehalten hat, wird sich der Kurs momentan zwischen dem Allzeithoch und dieser Marke bewegen.
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Wirtschaftlich gesehen sind die Gelder der EU und des IWF ein Winken mit der Unbezahlbarkeit, denn selbst ohne Zinsen hat Kiew nicht die Mittel um diese Kredite zurückzuzahlen. Zur Zeit verwenden die Ukrainer alle Mittel für Militärausgaben, damit sie icht von den Separatisten überrannt werden.
Daher sehe ich für heute nur verhaltene Kurse und nach Bekanntgabe der Enttäuschung eine Refelktion in den Börsen. Sollte ich mich irren, so ist bereits alles eingepreist. Einzig der Fall einer Einigung, an die sich keiner halten wird, ist bislang von den Märkten nicht berücksichtigt. aber von mir, denn bislang haben alle Regelungen zu einem Waffenstillstand nicht gehalten, warum also die jetzt kommende ?
Technisch sind die Voraben des Dow bereits weit in die steigenen Regionen des Index vorgedrungen. Ob der dax dazu die Kraft hat, ist nicht nur politisch sondern auch technisch fraglich. Ein echter Widerstand ist nicht vorhanden, aber schon gestern haben mit steigenen Kursen die Umsätze nachgelassen. Daher wird für den Rest der Woche das der Gradmesser der Nachhaltigkeit der Entwicklung an den europäischen Börsen sein. Dennoch erwarte ich, dass der Dax seine Unterstützung bei 10 660 nicht nach unten durchbrechen wird. Statt dessen wird auch bei den nächsten Kursrücksetzern diese Marke bestätigt. Viele der nichteuropäischen Anleger im Dax haben dort offensichtlich ihre Nachkaufabsichten plaziert.
Auf der Zeitschiene sollte heute der Bereich bei 10 810 mindestens einmal getestet werden. Solange es nachrichtenlos bleibt, ist natürlich jederzeit ein Tagesschluß über dem gestrigen Schlußkurs in jeder Höhe möglich.
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Danach bleibt der Kurs heute so wie gestern oder rutscht im Falle eines Scheiterns der Gespräche zu mindest im Dax auf 10 660. Auch die Wall Street hat sich nicht bewegt. Momentan ist der laufende Krieg voll eingepreist und wird nicht viel zusätzliches Potential nach unten aufreißen. (etwas schon)
Die Umsätze sind weiter zurückgegangen, werden aber mit jeder Nachricht wieder ansteigen. Technisch in dieser politischen Börse zu prognostizieren ist nicht möglich, da zusätzlich zu einer positiven Regelung noch deren Einhaltung zu beachten wäre. Wirtschaftliche Nachrichten sind nicht weiter vorhanden, so dass die Wartestellung auf sehr hohem Niveau erhalten bleibt. Das aber deutet darauf hin, dass der Markt noch weitere Höchststände in diesem Jahr erwartet.
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Auch heute stehen die Vorzeichen am Wochenschluß auf weiter steigende Kurse, chartlos aber mit unterstützung der soeben veröffentlichten BIP Zahlen für das vierte Quartal. Der Aufschwung ist in Deutschland zurück und hat selbst einen weiteren Krieg in der Ukraine schon eingepreist. Von vielen Stellen merkt man eine kommende Beschäftigungsoffensive, die für weiteren Auftrieb sorgen wird. Noch läuft die Berichtssaison und die Zahlen der jetzt vorstellenden Firmen sind ansprechend bis gut. Tendenziell deutet das Ergebnis von Zalando die gegenwärtige Verbraucherstimmung an, die voll auf Konsum ausgerichtet ist.
Vergessen wir dabei nicht, dass darin der Nachzugseffekt, derjenigen Leute enthalten ist, die vor zwei oder drei Jahren nach Deutschland gezogen sind, die hier Arbeit gefunden haben, ihre Angehörigen nachgezogen sind, und jetzt ihren Konsumrückstand aufholen. Das wird noch über Jahre so andauern, weil auch in diesem Jahr wieder Hunderttausende einwandern werden.
Technisch ist die Vorgabe vom Dow so, dass der Abstand zum Dax jetzt engependelt ist und beide Indizes auf höchstem Niveau weiter ansteigen werden. Es besteht eine große Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Märkte heute schon die nächste Woche vorbereiten in dem sie kräftig ansteigen, nichts zum Wochende abgeben und auf die Einhaltung der Waffenruhe spekulieren. Dann würde am Montag eine Kursrally im Allzeithoch starten. Das vorerst nächste Ziel bei 11 150 ist nur eine Zwischenstation auf dem Weg
zur 12 500. Für heute ist nur ein normales Volumen dafür die Voraussetzung. Die Alternative dazu wäre schon heute eine Kursrally, die aber eher für eine Nichteinhaltung der Waffenruhe und entsprechend Abgaben ab Montag sprechen würde.
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Schon verläßlich scheint sich der Eurowechselkurs bei unter 1,15 zum Dollar einzupendeln. Damit ist die zu erwartende Scherenöffnung, die zwischen Dax und Dow angepeilt wird, erkenbar. Betrug sie vor der Aufkaufentscheidung 10 051 zu etwa 18 200 so werden daraus jetzt zum Beginn der
Aufkäufe 11 150 zu 19 000, wobei noch 6-7% zusätzlicher Kapitalfluss vom Dollar in den Euro erst nach einer ersten Korrektur der Märkte als Nachkäufe die seite des Atlantiks wechseln werden. Das ergibt eine Projektion von Dax 11 800 zum Dow 18 700.
Ich gehe davon aus, dass diese Korrektur nicht in der laufenden Berichtssaison stattfindet. Für den Dax heisst das, dass der letzte Teil des Anstieges zum ersten Etappenziel noch in dieser Berichtssaison abgeschlossen wird. Das wird durch einen selektiven Anstieg ablaufen. Wie ich schon sagte, verharrt der Dax auf allerhöchstem Niveau, weil der Markt diesen Anstieg jetzt nicht nur erwartet, sondern auch aktiv einpreisen wird. Allerdings wird das Tempo dabei nicht steil und schnell abgehen sondern schon gezielt und auf eine längerfristige Hochphase ausgerichtet. Es werden vornehmlich jetzt die längerfristigen Aktien eingekauft, die über eine kurzfristige Spekulationsphase hinaus gehalten werden sollen. Das deutet auf ein baldiges Ende des schnellen Anstiegs im Euroraum hin.
Dazu passt dann aber auch das steigende Wirtschaftswachstum, auf das die Anleger mit der oben bezeichneten Selektion schon abzielen. Daxwerte, die jetzt fundamental abgestuft werden, werden es in den Monaten des EZB-Aufkaufs schwer haben diesen Rückstand aufzuholen. Auf der Zeitschiene kann der Dax zwar technisch jetzt jederzeit die 11 150 erreichen, sollte aber noch einige erfolglose Tests der 11 000 hinter sich bringen bevor es tatsächlich auf die 11 150 geht. Dabei ist anzumerken, dass diese erfolglosen Tests keine Ermüdungserscheinung sind, sondern schon einen Teil der nachfolgenden Korrektur vorwegnehmen. Heute erwarte ich eine Verfestigung der Erwartungen vom Freitag, die die Einhaltung der Waffenruhe bereits zum größten Teil eingepreist hatte.
Intraday sollte die Range bei 10 910 bis 11 000 reichen, wobei der Tagesschluß nahe am Freitagsschluß liegen wird. Bedingung : Es bleibt nachrichtenlos.
Der Chartlord
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Dazu besteht seit den gescheiterten Verhandlungen einige Aussicht. Da aber der Markt der Devisen schon alles eingepreist hat, ist selbst eine relative Zahlungsunfähigkiet längst eingepreist. Abgesehen von den Schulden kann Griechenland die allermeisten laufenden neuen Forderungen begleichen, was keine absolute Zahlungsunfähigkeit nach sich zieht sondern nur eine relative. Die laufenden Einkünfte decken den allergrößten Teil der laufenden Ausgaben.
Die benötigte Zeit, von der bisher die Rede war, wurde nur für die Schuldenbewältigung benötigt.
Das werden die Märkte ab der nächsten Woche berücksichtigen. Für die restliche Woche sehe ich etwas volatilere Kurse im Dax, die kaum von der gestern genannten Range abweichen werden. Schon bald nach dem Handelsbeginn werden sich die Kurse fangen und bis zum Handelsbeginn der Amis abwarten, was dann zur Rückkehr in diese Range zur Folge hat.
Die Auswirkungen sind egal ob mit Austritt oder ohne, egal ob mit Schuldenschnitt oder ohne, egal ob mit Staatsbankrott oder ohne alles schon weitestgehend eingepreist. Das einzige, was noch nicht eingepreist ist, ist der Eurowechselkurs ohne die Griechen, der dann trotz der Ausfälle etwas ansteigen wird.
Zu einer Verwerfung am Anleihemarkt wird es wegen der fehlenden Inflation nicht kommen.
Damit sind es nur die Zocker, jetzt versuchen die Bahnen nach unten zu lenken, was aber die Nachkäufer aus dem Dollarraum aktivieren wird. Durch die fehlenden Umsätze der Amis gestern wird auch der Nachholbedarf keine Ausverkäufe zulassen. Das werde ich genau von der Volumensseite betrachen.
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Nach dem Aufruf der Russisch-Orthodoxen Kirche zum Waffenstillstand und der Eroberung der belagerten Stadt, werden die Kämpfe immer weiter abnehmen. Die Griechen werden entgegen aller Erwartungen der "Fachleute" ihren Kurs, wie schon von mir angedeutet, fortsetzen. Diese Regierung wurde gewählt um etwas zu ändern. Das geht nicht unter Fortsetzung der Kredtitaufnahme. Daher akkumuliert sich die politische Börse in der nächsten Woche. Die Ukraine wird sich beruhigen und Griechenland wird die Schuldenzahlungen einstellen ohne den Euro zu verlassen.
Da die Auswirkungen auf die Aktienmärkte seitens der Ukraine positiv sein werden und die Wirtschaft von der Einstellung der Zahlungen nicht betroffen ist, wird nach einer kurzen Unsicherheit der Anstieg der Börsen spätestens ab dem 2.3. wieder fortgesetzt. Dann allerdings ist die Berichtssaison an ihrem Ende angelangt und die Positionen werden auf die Erwartungen für 2015 angepasst. Darauf arbeitet der Markt jetzt aber schon hin, weil die Kurse verharren aber die Umsätze nicht nachlassen. Die nächsten Wirtschaftsdaten zum Ende dieses Monats werden zumindest in Deutschland weiter auf einen Aufschwung
hindeuten, der durch den Konsum selbsttragend geworden ist.
Die Kapitalschwämme ist noch lange nicht auf ihrem Höhepunkt angekommen, und lange werden die Anleger einen Investitionsrückstau nicht hinnehmen.
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Auch wenn es lächerlich klingt, besteht die Aussicht, dass darauf die Märkte reagieren werden, und die Kurse anspringen werden. Der Ölpreis hat über Nacht die fundamentale Richtung eingeschlagen. Der Euro bleibt bei 1,14.
Während dessen haben die Märkte eine konsolidierende Seitwärtsbewegung auf höchstem Niveau fortgesetzt, die als Sprungbrett für den nächsten Anstieg dienen wird. Selbst negative politische Meldungen werden nur kurzfristig Einfluss haben. Ich sehe das negative Abwärtspotential im Dax auf höchstens 2% bis etwa 10 775. Reicht Gríechenland den passenden Antrag in Brüssel ein, so wird damit der Anstieg auf 11 150 im Dax eingeläutet. Beim sofortigen Erreichen dieser Marke ist der Markt nicht überkauft und kann weiterhin ohne Widerstände nach oben ansteigen. Wie ich schon einmal erwähnte sind noch ca. 6% Nachkaufpotential aus dem Dollarraum in den Euroraum einzupreisen, die allerdings auf einen Rücksetzer warten, der so nicht kommen wird.
Die neuesten Zahlen zur Inflation in den USA haben eine viel größere Wirkung auf die Märkte als viele Analysten es erwarten. Die weiter sinkende Rate sorgt dafür, dass die Zinswende in den USA in ganz weite Ferne gerückt wird. Damit entsteht aber zusätzlicher Nachfragedruck auf die Aktienmärkte. Der Anteil der unentschlossenen Amis, die die Zinswende abwarten wollen, wird in die Aktien gehen, weil die strategischen Aussichten nicht durch steigende Zinsen beeinträchtigt werden. Das erhöht den Anlagehorizont in Aktien immer weiter in Richtung Aufkaufende der EZB. Das wären dann die Kapitalflutventile, die jetzt nur teilweise geöffnet sind.
Auf der technischen Seite wird der Dax seine Range ohne die passende Nachricht nicht verlassen. Selbst bei vollständigem Waffenstillstand in der Ukraine wird sich daran nichts ändern. Dort ist Krieg und Frieden bereits vollständig eingepreist. Eine Änderung dieser Situation werden wir am Handelsvolumen ablesen können, und zwar bevor sich die Richtung aus der gegenwärtigen Seitwärtsphase ändert. Schwaches Volumen bedeutet Korrektur, steigendes Volumen Anstieg.
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Damit ist aber schon alles gegessen, weil dieses Geld unter Parlamentsvorbehalt steht, und dort sind die Mehrheiten eindeutig. Niemand im Bundestag will sich nach sagen lassen, er habe an einer offensichtlichen Veruntreuung beigewohnt.
Dass der Dax dennoch auf Allzeithoch geschlossen hat, ist nur die Andeutung des Bullenmarktes, der sich in Erinnerung bringen will. Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmals auf die fehlenden Prozente hinweisen, die noch nicht vom Dollar in den Euro gewechselt haben. Schematisch ist das gestrige Handelsgeschehen im Dax, Dow und Euro eine Vergrößerung des Kapitalabzuges aus dem Dollarraum. Zwar nur gering, aber erkennbar. Das muss man ab sofort im Auge behalten. Steigt dieser Trend weiter an, so steht ab einer noch offenen Investitionsquote von nicht mehr nur 6 sondern dann 8% der nächste Schub für die Eurobörsen an.
Dieser Trend wird durch die ausbleibende Inflation in den USA verstärkt. Noch sind einschließlich heute 6 Handelstage im Februar. Steuert der Markt der gestrigen Tendenz nicht entgegen, so erwarte ich ab übernächster Woche stärkere Kursanstiege, die natürlich von der nächsten Aufkaufrate der EZB herrühren. Echte Kurskorrekturen im Dax werden im Keime erstickt, zumindest solange der Investitionsrückstau nicht deutlich abgebaut wird. Vergssen wir nicht, dass die jetzt fehlenden Prozente von der Nachkauffront stammen, die aber nach oben verschwunden ist. Dann wird man nicht mehr länger den Kursen für lange Zeit hinterher rennen und kaufen.
Da die Amis nun das Rückschlagpotential im Dax durch den gestrigen Handel kennen, sind Rückschläge nicht mehr zu erwarten. Die Verstöße gegen die Waffenruhe in der Ukraine ebben auch ab, und der Rückzug hat begonnen. Das bereitet die Kurse im März vor, die nach den 11 150 die nächste Etappe bei 11 600 angehen sollen. Bis dahin verbleibt es bei den Tippelschritten des Dax nach oben.
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Da der Dax mit einer Kurslücke heute beginnen wird, sind heute die 11 150 fest im Visier. Da sich der Dax im technischen Neuland befindet gibt es keine Widerstände. Der Markt ist nicht überkauft und durch die Vorgabe der Wall Street weren die Kurse weiter ansteigen. Genaue Prognosen sind fast unmöglich, einzig das Handelsvolumen lässt Rückschlüsse auf den Umfang des laufenden Anstiegs zu. Sollte der Rückenwind durch die Wirtschaftsdaten an Stärke gewinnen, so werden die Umsätze mit em Anstieg über 11 150 zunehmen, was dann aber auch ein Zeichen für eine technische Korrektur nach dem Erreichen der nächsten Anstiegsmarke bei 11 600 ist, aber erst danach.
Bleiben die Umsatze im normalen Bereich, besteht eine Aussicht dafür, dass der Anstieg nicht bei 11 600 Halt machen wird. Dann kommt zusätzlicher Rückenwind von den noch nicht in den Euroraum gewechselten Dollaranlegern.
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Schon gestern hat die Lage von Dax, Dow, Wechselkurs und auch Ölpreis wieder einen kleinen Ruck in den Euroraum erhalten. Deises Verhältnis vor allem der beiden Indizes und des Eurowechselkurses sind ein Anzeichen für den fortscheitenden Wechsel der Seiten des Atlantiks. Das aber ist die Kursabsicherung der europäischen Indizes vor allem des Dax nach unten.
Natürlich ist auch der sofortige Anstieg auf 11 600 möglich, aber ich gehe davon aus, dass wir diese Woche noch seitwärts gehen, bevor in der nächsten Woche der Monatsanfang wieder frisches Geld in den Dax pumpt. Technisch ist aber der Weg frei und kann zumindest intraday höhere Kurse austesten, die aber keine große Wahrscheinlichkeit besitzen den Handelsschluß zu erleben. Ich lege mich mal für diese Woche fest, dass wir nur dann einen Durchmarsch auf 11 600 erleben, wenn der Handelsschluß an zwei aufeinander folgenden Tagen über 11 175 erreicht. Das würde dann den Auftakt für die nächste Woche bedeuten.
Nach unten ist jeder Punkt tiefer bis auf 10 670 eine fester werdende Unterstützung, erst unter dieser Marke kämen einige Anschlußverkäufe, die aber auch keine Aussicht auf die Rückkehr zur Ausbruchsmarke von 10 051 haben. Irgendwo zwischen 10 330 und 10 480 liegen die Anschlußkäufer auf der Lauer.
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Das werden die Anleger in Aktien eher merken als die Verbraucher der Benzinsorten.
Meine gestrige Prognose einer geringen Wahrscheinlichkeit von weiter ansteigenden Kursen muss ich schon heute revidieren. Die Kurse werden an zwei aufeinander folgenden Tagen (gestern und heute) steigen. Das Kursziel ist unverändert 11 600. Weiter möchte ich noch nicht schauen, aber muss im Hinterkopf schon die 12 000 behalten, denn das Investitionsvolumen wird eben noch monatlich um die Aufkaufsumme steigen.
In meinen Träumen habe ich schon das Extremszenario erlebt, das die negative Wechselwirkung der südeuropäischen Krisenländer zwar den Euro in engeren Bahnen gehalten hat, aber in den USA dieser fehlende Bremsklotz die Teuerung unter die 0% Grenze getrieben hat und sich die Fed zur Stützung der boomenden Wirtschaft den Aufkauf der Staatsanleihen wieder aufgenommen hat. Als ich imTraum erkannte, dass von beiden Seiten des Atlantiks Geld in die Märkte gepumpt wurde, habe ich mich so erschrocken, dass ich davon erwachte.
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Dazu kommen heute noch die neuesten Beschäftigungszahlen, die wegen der günstigen Witterung natürlich gut ausfallen werden. Die ersten Tarifabschlüsse gehen klar in eine Richtung, und die heisst Netto-Gewinnzuwächse der Beschäftigten. Die Zahl der offenen Stellen deutet den weiteren Zuzug von Beschäftigten nach Deutschland an. Aber das alles wird noch durch etwas getopt, was bislang nur unterschwellig beachtet wurde. Es ist die fette schwarze Null der öffentlichen Hand.
Hier werden aufgrund der massiven Mehreinnahmen zusätzliche Investitionen (vor allem im Straßenbau) noch im Frühjahr ausgeschrieben werden. BM Schäuble hatte schon vorsorglich angekündigt, dass es über die schwarze Null keine weiteren Einsparungen geben werde. Damit ist auch unterschwellig die Hoffnung der neuen griechischen Regierung verbunden, dass der Trend der deutschen Urlauber mehr in Griechenland ins Wasser zu springen ungebrochen fortgesetzt wird. Die Zunahme in 2014 war sehr stark und wegen der Ausrichtung der dortigen Wirtschaft auf den Tourismus würde ein weiterer Anstieg schon einen Wechsel in der Konjunktur der Griechen nach oben bedeuten. Anders als Spanien dauert die Saison eben ca. 2 Monate länger in der auch die Urlauber länger Geld in die Kassen bringen werden.
Der Aufschub von jetzt 4 Monaten kann bereits für vollständig ausreichende Liquidität sorgen, wenn der Zustrom der Urlauber wie in 2014 anhält. Genau so verhält es sich mit dem Zustrom der Beschäftigten aus Europa nach Deutschland. Das ist eine Doppelwirkung die langsam aber sicher spürbar wird. Einerseits der Aufschwung in Deutschland andererseits die Entlastung der anderen Länder von der Arbeitslosigkeit. Ich gehe davon aus, dass ab dem zweiten Quartal dieses Jahres das auch in der Konjunktur der EU ablesbar sein wird.
Das sind alles mittelfristige Aussichten, die dafür sorgen, dass die Aktienmärkte nicht nur von den Notenbanken, sondern auch von der Wirtschaft befeuert werden. Da darf man nicht von größeren Korrekturen ausgehen.
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Dennoch ist der Dax weiter angestiegen. Und heute wird sich das verhalten fortsetzen. Der Euro ist weicher geworden und die Obergrenze zum Zocken in der technischen Gegenbewegung des Rohöls erreicht und kräftig abgeprallt. Die von mir erwähnten Marktventile Wechselkurs (=1,12), Dow (=fast unverändert) und Dax (=+1%) lassen die Dollars weiter kräftig in den Euroraum fließen. Die Schere der Währung hat sich um über 20% zu Gunsten des Dollar geschlossen, aber bei den Aktienindizes sind höchstens 16% eingepreist. Dennoch verbleibt auch der Dow auf dem Höchststand und damit wird langfristig eine kräftige Verstärkung in Richtung höherer Aktienanteile bei en Kapitalanlagen in Gang gesetzt.
Die Märkte nehmen es sehr wohl wahr, dass dafür Deutschland verantwortlich ist. Die schwarze Null bei der Neuverschuldung, die in Wirklichkeit ein klarer Überschuß war, in Verbindung mit den neuesten Zahlen der Beschäftigung sind zu deutlich auf abnehmende Anleihen ausgerichtet, die ausgerechnet die sichersten Anlagen betreffen. Also beginnt der Anleihenmarkt mit der Umschichtung in Richtung Aktien. Wenn schon nicht mehr genügend Anleihen der sichersten Art erhältlich sein werden, so nimmt man das höhere Risiko nur gegen deutlichere Erträge in Kauf, die aber nur bei Aktien erhältlich sind. Der Markt weiss genau, dass Schäubles schwarze Null bei der Neuverschuldung nicht automatisch das Abrufen der bisherigen Verschuldungssumme bedeutet, wenn schon ein Überschuß den Haushalten mehr Investitionen ermöglicht. Die Trendwende, die zum Schuldenabbau führt, ist erreicht und der Zustrom an Beschäftigten wird das weiter verstärken.
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Aber auch das hindert den Dax nicht weiter anzusteigen. Ab heute beginnt der Aufkauf der EZB und man wird erst langsam merken, wohin der Eurowechselkurs sinkt. Da darf ruhig davon ausgegengen werden, dass der größte Teil des Abwärtstrends schon eingepreist ist. Dennoch ist das der Treiber, der den Transfer vom Dollar in den Euro aufrecht erhält. Wie weit sich die Schere vom Dax zum Dow noch schließt, lässt sich erst nach einigen Monaten sagen, wenn die Märkte sich auf den ständigen Aufkauf eingestellt haben. Das sollte im zweiten Halbjahr dieses Jahres der Fall sein.
Die nächste Durchgangsmarke beim Dax liegt bei 11 460. Danach ist zwar kein Widerstand fest zu stellen, aber die nächsten Marken sind wegen der Geldmenge, die aus dem Dollarraum zu uns kommt, nur undeutlich auszumachen. Wie ich schon öfter betonte, sind Charts, insbesondere wenn sie richtig errechtet werden sollen, zu stark von den richtigen Parametern abhängig. Das trifft ganz besonders für das Kapitalvolumen zu. Aber genau das erhöht sich und verhindert eine objektive Feststellung ob und wie weit der Markt an oder in seine Extrembereiche gelangt ist. Ohne das frische Kapital wäre der Dax schon längst überkauft, aber so ist das - schwebend ungenau - nicht der Fall.
Je tiefer der Euro jetzt fällt, desto lohnender wird der weitere Umstieg in europäische Aktien. Kein Wunder, dass die chinesische Notenbank den Leitzins gesenkt hat. Und je stärker jetzt intraday die Schwankungen sind, desto mehr ist das ein Anzeichen dafür, dass selbst die kleinsten Gewinnmitnahmen als Schwäche angesehen werden, und zum Nachkauf ausgeholt wird.
Für Kleinanleger gilt es jetzt die Gewinne laufen zu lassen, denn selbst ein Rücksetzer ist nicht das Ende des Anstiegs sondern erst der Einstieg derer, die beim ersten Anstieg noch nicht dabei waren.
Der Chartlord
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Gleichzeitig hält der Wechsel vom Dollar in den Euro an.
Neue Einstiegskurse fehlen, weil eine Korrektur der Märkte - nicht nur in Europa - ausbleibt. Damit wird jede Form der nachlassenden Kurse als Schwäche angesehen und dient als Kaufmarke, allerdings nur solange bis das Kaufniveau erreicht ist von dem die Schwäche ausgeht. Das führt nicht zu steilen Anstiegen, verhindert aber Kursrücksetzer und lässt das Volumen an der Oberkante der Kurse verweilen bis die vorhandenen Verkaufsabsichten aufgekauft sind. Dann geht das ganze etwas höher von vorne los.
Solange die Umsätze in der gegenwärtigen Höhe verweilen, wird sich daran nichts ändern.
Nachlassende Umsätze könnten eine Ermüdung ankündigen, kräftig steigende Umsätze eine bevorstehende Korrektur. Beide Umsatzveränderungen können in jeder Richtung auftreten, haben aber die gleichen Folgen jeweils zeitlich nachfolgend.
Aber davon kann jetzt keine Rede sein, auch heute wird der Dax wieder ein neues Allzeithoch erreichen. Fraglich ist nur, ob das auch im Xetraschluß erhalten bleibt.
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Der Dax verlief gestern wie erwartet, nur dass er zum Handelsschluß mehr nachgegeben hat als gedacht.
Technisch könnte das zu einer Entspannung ausgenutzt werden, die müsste dann aber schon heute Vormittag in weiteren Kursverlusten zu sehen sein, ansonsten würde eine hohe Whrscheinlichkeit dafür bestehen, dass am Nachmittag die Verluste von gestern wieder aufgeholt werden und der Dax wieder in Richtung 11 400 steigt. Echte Volumenveränderungen, wie ich gestern erwähnte, sind bislang ausgeblieben. Technisch ist vorerst nur noch bis 11 150 Platz nach unten. Das war die letzte Anstiegsmarke, von der aus muss man mit Nachkäufen rechnen.
Da der Dax ständig intraday neue Höchststände ausebildet hat, ist der Weg nach oben immer noch ohne Widerstände. Man kann im 3-Monats-Chart des Xetradax schön erkennen, wie der Dax seit Jahresbeginn einen neuen Trendkanal ausbildet. Er hat aber bisher den Verlauf nur an der Oberkante entlang eingeschlagen. Selbst ein Erreichen von jetzt 11 150 würde nicht zur Unterkante führen, weswegen ich der Meinung bin, dass ein ernster Versuch jetzt noch nicht unternommen wird. Das würde, wie gestern gesagt, deutlich stärkeres Verkaufsvolumen erfordern.
Der Chartlord
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Die Verkäufe gestern Abend im Dow sehe ich daher nur als Geldbeschaffung für den Euroeinstieg an.
Bis zur Jahresmitte sollte sich der Wechselkurs Dollar/Euro eingependelt haben. Dazu wird hoffentlich auch der Ölpreis zur Ruhe kommen und sich wieder marktgerecht an die Fördermenge anpassen, die dann nicht von Lieferengpässen in den Häfen beeinträchtigt wird. Momentan sind die Zocker voll auf die Sorte BRENT eingeschossen, der nicht genügend Nachschub aus Nordafrika bekommt. Der Abstand zu WTI ist abnorm groß und die Spritpreise sind entsprechend in Europa schon etwas gestiegen.
Für heute und morgen werde ich daher primär auf den Wechselkurs schauen, der jetzt bei 1,1034 liegt. Fällt er weiter, so ist die nächste Unterstützung erst wieder bei 1,045. Gleichzeitig wächst der Druck auf dem europäischen Aktienmarkt, die Käufe werden dann nicht mehr nur bei Schwäche getätigt, sondern das würde eine kommende Überhitzungsphase ankündigen, die jetzt noch trotz des enormen Anstieges ausgeblieben ist. Da wären die 12 000 schon in diesem Monat zu erwarten. Aber trotz dieser Erwartung wäre eine halbwegs genaue Prognose nicht möglich. Da hilft nur Augen zu und selbst nachkaufen.
Denn selbst nach dieser Überhitzung sollte man nicht davon ausgehen, dass die Börse den extremen Anstieg technisch exact korrigiert. Das gesamte Umfeld bleibt so erhalten und wird auch das Kursniveau hochhalten. Die beiden letzten Handelstage werden schematisch das Kursverhalten für einen längeren Zeitraum darstellen.
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Für uns kann das jedoch egal sein, denn wir werden auf jeden Fall auf der Gewinnerseite sein. Erstes anzeichen dafür sind die 5 Milliarden die vom BM Finanzen an die Kommunen verteilt werden. Davon werden auch neue Arbeitsplätze geschaffen, besonders in der Kinderbetreuung. In diesem Jahr beginnen auch die Investitionen im Straßenbau zu wirken, so dass die allgemeine Stimmung auf deutlichen Beschaäftzigungszuwachs mit gleichzeitigem Gehaltszuwachs andauert. Das vergrößert die inländische Kaufkraft und das Konsumverhalten. Aber nicht nur das. Auch die anderen Europäer werden davon massiv profitieren. Schon letztes Jahr waren wir Deutsche extrem reisewillig und fähig. Das wird sich gerade in Griechenland und Spanien auch 2015 fortsetzen. Schon jetzt sind viele Buchungen erfolgt und deuten auf eine Rekordreisewelle hin. Das wird die Wirtschaft in Südeuropa ankurbeln.
Schon gestern hat Draghi auf die Möglichkeit einer Verlängerung der Aufkäufe hingewisen, sollte die Infationsrate nicht innerhalb der Aufkaufsdauer in den gewünschten Trendkanal zurückkehren. Erste Prognosen für 2016 deuten auf eine Deflation von 3% trotz der Aufkäufe hin.
An der Inflation der Anlagepreise wird sich dagegen nichts ändern.
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Viel wichtiger aber ist der Ölpreis in Europa, der sich erheblich vom Weltmarkt abgekoppelt hat. Zu stark wirkt sich der Lieferengpass aus Lybien aus. Das treibt sogar die Spritpreise nach oben, obwohl nach wie vor die Fördermenge weit über dem Verbrauch liegt.
Dennoch ist ab heute die Wahrscheinlichkeit groß, dass die europäischen Aktien - vor allem die deutschen -noch stärker steigen als bisher. Die negative Vorgabe des Dow vom Freitag deutet in diese Richtung. Das war höchstwahrscheinlich nur das Geld, das sich die Anleger dort Freitag für heute in Europa besorgt haben. Intraday ist aber noch alles im grünen Bereich, denn der Höchststand vom Freitag im Dax wurde zu einigen Gewinnmitnahmen ausgenutzt, und hat noch längst nicht seine überkauften Extrembereiche erreicht.
Es sind nur irgendwelche Honks, die das so sehen, weil sie den entscheidenden Faktor der vorhandenen Geldmenge nicht bei ihren Berechnungen berücksichtigen und alles so weiter rechnen, als ob es keine Kapitalzufuhr gegebenn hat bzw. noch gibt. Damit berücksichtigt der Markt nur den weiter gefallenen Eurokurs, der die Einladung für langfristige Anleger ist, jetzt voll einzusteigen und nicht nur das wirtschaftlcihe Wachstum auszunutzen sondern irgend wann später auch den wieder steigenden Euro.
Von heute 1,085 bis zum letzten Hoch bei 1,39 sind es fast 30% Währungsgewinn, den es zu kaufen gilt. Das wirkt sich besonders bei dividendenstarken Titeln aus.
Damit sehe ich klare Kaufkurse für diese Woche, denn der Dax wird sich nicht lange bei 11 550 aufhalten. Das nächste Ziel bei 11 800 erwarte ich zumindest intraday in dieser Woche. Für heute könnte der Tagesverlauf etwa dem vom Freitag entsprechen, wobei die Ausgangslage für den Rest der Woche geschaffen wird indem wiederum die 11 600 erreicht und sogar überstiegen werden, aber der anschließende Rücksetzer nur gering ausfallen wird. Der Faktor "Gewinne laufen lassen" wird immer schwerwiegender und verringert die Verkaufsabsichten im Markt. Zu sehr eingefahren war bislang immer die Aussicht auf Korrekturen zum günstigeren Nachkauf/Wiedereinstieg.
Es soll den Fall geben, dass gerade der deutsche Aktienmarkt eine Neubewertung unter Berücksichtigung des Wechselkurses erfährt, und dass die Anhebung des Niveaus durchgehend erfolgt.
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Gestern kann man am Chart erkennen, dass die Käufer genau wissen, dass sie in der überwiegenden Mehrheit sind, und dass die höchste Gefahr dafür besteht, dass jede Kauforder zu noch weiter steigenden Kursen führt. Die einzigen "günstigen" Aktien kann man zum Handelsbeginn und vielleicht auch noch vormittags bekommen, wenn die Angsthasen die Gewinne nicht länger laufen lassen wollen und mit viel zu tiefem Limit oder gar ohne Limit verkaufen. Aber auch das zeigt der Tageschart, dass das nur eine kleine Minderheit ist.
Solange der Euro weiter fällt ist gar kein Halten in Sicht. Hoffnung besteht auf dem Ölmarkt, dass die Zwischenerholung zu Ende geht, und weiter die Angleichung der Preise an die Fördermenge aufgenommen wird. Da das frische Geld jetzt im Markt angekommen ist, wird die Zurückhaltung beim Kauf schon bald der Notwendigkeit der Neuanlage weichen und die seichte Aufwärtsbewegung von einem steileren Anstieg abgelöst werden.
Meine Wochenziele bleiben unverändert, die Vorgabe aus den USA passt genau, denn der Dow wird sich nicht stark verändern, während der Dax seinen neuen Abstand zum amerikanischen Index herstellt.
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So gesehen ist der gestrige Handelsverlauf zwar schematisch gleich geblieben, aber eben ein kleines Stück tiefer als in den Tagen zuvor. Ob sich damit für heute etwas mehr Spielraum auftut ist fraglich, denn mit 0,7% Abschlag ist keine lange Aufwärtsstrecke zu begründen.
Damit kann es einige Tage länger seitwärts gehen, denn schon der Tagestiefststand ist bereits gestern wieder aufgekauft worden.
Ein Erreichen der unteren Trendkanalbegrenzung ist nicht in Sicht, so dass ein echter Anlauf nicht möglich erscheint. Meine Wochenerwartung könnte damit hinfällig werden. Allerdings ist von der Zeitschiene her noch alles offen. Da werden wir abwarten müssen.
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Seit dem letzten Höchststand des Eurowechselkurses zum Dollar bei 1,39 ist er um 34 Cent gefallen, was über 25% ausmacht. Die Schere zwischen Dax und Dow ist dagegen noch nicht ganz auf 20% geschlossen worden. Geht man davon aus, dass die 5 Cent bis zur Parität noch fallen werden, so sind insgesamt etwas über 30% in die Aktienmärkte einzupreisen. Rechnet man das auf die aktuellen Stände aus, so fehlen dem Dax noch etwa 12%, das entspricht grob einem Dow von 17 650 zu einem Dax von 13 000. Die wachsende Geldmenge von der EZB noch nicht eingerechnet, weil die ja monatlich durch die Aufkäufe ansteigt.
Ich gehe davon aus, dass die Aktienmärkte diese Unterschiede abarbeiten wollen, bevor es in den USA zu einer Zinswende kommt, die frühestens zur Jahresmitte erwartet wird. Das bedeutet für die Anleger, dass bis zur nächsten EZB-Rate im April sowohl die Paritätals auch die Indizes auf die neuen paritätischen Levels angeglichen werden, damit eine Zinswende frei von den übrigen Belastungen eingepreist werden kann. Dazu bedarf es aber nicht nur der schematischen Angleichung, sondern auch zumindest eines kurzfristigen Handels innerhalb der Angleichtung um die Marktgewichtung der einzelnen Werte auszurichten.
Auf der Zeitschiene sehe ich eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass bis zur nächsten Rate der EZB im April die Währungsparität erreicht wird (=nur noch 5 Cent) und entsprechend bald darauf der gewünschte Abstand der Indizes auch erreicht wird. Dann verbleiben den Märkten noch mindestens der Mai um die nächste Berichtssaison und die internen Indexgewichtungen auszutarieren. Gerade noch so hinlänglich Zeit bevor eine mögliche Zinswende weiteren Handlungsbedarf erzeugt.
In dieser Zeit sehe ich nicht, dass der Markt eine Korrektur zulässt, obwohl ein riesiger Anstieg vorliegt.
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Wir befinden uns nicht in einer regulären Marktphase. Alle Argumente, die üblicherweise greifen würden, treffen nicht zu. Die Aktienmärkte korrigieren zur Zeit die Währungsschwankungen und die beginnende Kapitalschwämme im Euroraum aus. Das ist eine Art von Inflation, die nicht in der Realwirtschaft vorliegt sondern in der Finanzwirtschaft.
Ich warne dringend davor davon auszugehen, dass es zu einer "gewöhnlichen" Korrektur kommt. Das wird die Währung, um die es hier geht, verhindern. Der fallende Wechselkurs des Euro wird nicht zurückgenommen, die Geldmenge wächst weiter und man merkt, dass viele, sehr sehr viele sich damit gar nicht auskennen. Wir haben ein fundamentale Veränderung der Aktienmärkte vor uns. Da darf man nicht von normalen Umständen aus auf das jetzige Verhalten der Märkte schließen.
Selbst nach dem vorläufigen Abschluß der Veränderung, der erst nach dem Abschluß der Aufkäufe eintreten kann (weil bis dahin die Geldmenge wächst), darf man nicht mit einer Rückkehr zu den alten Verhältnissen rechnen. Es ist genau wie die Betrachtung von überkauften Marktsegmenten, die jedoch wegen der wachsenden Geldmenge überhaupt nicht überkauft sind. Die Betrachtung des Volumens (= der Geldmenge) ist auch hier unter vielen Forumsteilnehmern unvollständig oder falsch.
Ich bin schon in den einzelnen Threads oft genug darauf eingegangen. Aber ich stelle fest, dass keiner das ausreichend beachtet. Solange die dreifache Schere von Dax, Dow und Wechselkurs nicht die vorhandene Differenz aus dem Währungsfall des Euro ausgegleichen hat, werden die Märkte versuchen mit zunehmender Geschwindigkeit diesen Abstand zu schließen. Nicht wundern, warum es in dieser Woche besonders stark zum Anstieg des Dax geführt hat. Der Euro ist ja besonders stark gefallen und die Aktienmärkte hecheln dem nur hinterher. Da ist keine Spur von Überhitzung. Das kann man aber nur feststellen, wenn man die Wechselwirkung der Währungen auf die einzelnen Kapitalmärkte versteht.
Zusätzlich zur jetzt vorhandenen Lücke vom Dax zum Dow steht noch die Angleichtung des Wechselkurses auf die Parität an. Das sind zusammen mehr als 12%. Das wird der Markt weitestgehend an einem Stück zurücklegen, abhängig vom Wechselkurs, der darf (und wird) dabei nicht steigen.
Die Kapitalmärkte werden zur Zeit ja nicht nur von den gegenwärtigen Veränderungen, die schon existieren getrieben, sondern zusätzlich noch vor der Furcht der noch kommenden Zinswende in den USA. Denn eins müssen alle wissen :
Kommt die Zinswende bevor der Wechselkurs vollständig eingepreist ist, so tritt die Lage in eine ganz andere Form der Überhitzung. Es handelt sich um eine Art der Hyperinflation auf dem Markt der Kapitalanlagen. Dann würden zugleich Aktien im Euro und Anleihen in den USA massiv steigen. Aber das würde wiederum nur noch zu weiteren Wechselkursverlusten des Euro führen, die wiederum die Aktienkurse anfeuern würden. Der Beginn einer Spirale.
Soweit der dortige Beitrag. Für heute haben wir die Vorgabe des Dow, die man auch nicht ausser Acht lassen darf, denn bei der obigen Beschreibung darf man auch nicht vergessen, dass der Dow relativ unverändert verweilen muss, damit der Dax sich wertberichtigt nach oben annähern kann. Das ist die Wirkung des steigenden Dollar, der verhindert, dass der Dow einbricht.
Der Chartlord
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Wir haben es ja auch nicht mit einer normalen Marktsituation zu tun.
Die Geldmenge und die Währungsgewichtungen verändern sich, das lässt nicht zu, dass sich die Anlagemärkte tatenlos still verhalten. 1,0517 ist zur Zeit der Wechselkurs. Hier werden die Märkte schnell die Parität einpreisen.
Je früher das geschieht, desto mehr Zeit bleibt um die Selektion der Aktien dem anzupassen, bevor die mögliche Zinswende in den USA den Euro noch eine Stufe tiefer treibt. Betrachtet man das ganze langfrisitg, so ist das nur der schematische Ausgleich auf die fehlende Wirtschaftspolitik im Euroraum.
Also werden wir schön im steigenden Markt verweilen und nachkaufen, was das Zeug hält, denn eine gänzliche Rückkehr der Aktienkurse auf die Werte des Vorjahres bis 10 051 ist gar nicht möglich. Selbst eine echte Korrektur würde mit dem weiter fallenden Euro höchstens die 10 600 sehen, aber selbst das bezweifle ich. Das nächste Ziel sind die 13 000, die noch vor dem Erreichen der nächsten Berichtssaison abgearbeitet werden müssen (die bis dahin erreichte Parität vorausgesetzt). Nach den 13 000 könnte sich einiges ändern, das ist aber von der Zeitschiene und den Aussichten auf die Zinswende abhängig.
Die Vorgaben aus dem Dow helfen die Anpassungen schnell abzuschließen, aber trotzdem dauert es noch eine Weile. Kommt die Zinswende, so lässt sich nicht sagen wie stark sich das auf die Wechselkurse auswirkt. Es hängt auch mit dem Umfang der Zinserhöhung zusammen, eine blose technische Anhebung von z.B. nur 0,1% hätte zwar riesige tendenzielle Aussagekraft, würde aber die Märkte nicht beeinflussen. Eine Anhebung um 0,5% dagegen würde voll einschlagen. Die nächsten Notenbanksitzungen werden keine neuen Erkenntnisse bringen. Dazu ist es noch viel zu früh, da die erste technsiche Korrektur des Ölpreises jetzt erst abgeschlossen ist, und die nächste Abwärtsstufe noch nicht in den Märkten angekommen ist.
Das wird frühestens Ende April der Fall sein. Aber ohne Kenntnise zu den Preisen in der Realwirtschaft wird keine Notenbank die Zinsen verändern. Zumal ich noch weitere Abschläge auf die gegenwärtge Teuerungsrate erwarte.
Der Chartlord