Die Zeiten sind eher schwer und unsicher. Eine ausufernde Inflation steht evtl. zu befürchten an. Der Krieg in der Ukraine zieht erste „Nachahmer“ an. Banken zeigen sich abermals, als die Achillesferse des Kapitalismus. Russland, China , Indien, Brasilien und Südafrika, überlegen, wie sie der „Dollar Dominanz“ evtl. Schaden zufügen könnten bzw. ein neues Weltwährungssystem auf die wackeligen Beine stellen könnten. Die OPEC senkt überraschend und eher außerplanmäßig die Förderquoten. Die EU versinkt in ihrer eigenen Schuldenfalle. Speziell Deutschland schafft es, mit einer schier unglaublichen Besessenheit, sich selbst zu deindustrialisieren um das Weltklima dadurch vermeintlich retten zu können. Zeitgleich gibt dieser Staat nunmehr vor, womit die Bürger Heizen dürfen und womit eben nicht. Demnächst vermutlich, was die Bürger noch Essen und Trinken können bzw. welche Art der individuellen Fortbewegung für den „durchschnitt Steuerzahler“ noch zu stemmen sein dürfte. All dies dürfte beginnend mit der neuen Grundsteuer, die Inflation weiterhin kräftig befeuern, und für Aktien die Zeiten noch anspruchsvoller werden lassen.
All dies und vermutlich noch viel mehr, sorgt derzeit für sehr viel Verunsicherung an den Märkten und beeinflusst das Anlegerverhalten extrem.
Zeitgleich stellt BNTX sich selbst, eher in einem sehr bescheidenen Licht dar. Man kann so langsam den Eindruck gewinnen, bei BNTX möchte man das Rad gerne noch einmal erfinden und scheint nicht unbedingt zwingend dem „Shareholder Value“ unterworfen zu sein. BNTX ist bis zum heutigen Tag, leider ein One Trick Pony geblieben.
Augenscheinlich haben wir es hier mit einem Unternehmen zu tun, welches eine große Chance (Corona Pandemie) zu seinem einmaligen Vorteil nutzen konnte. Dies erreichte man durch hohe Innovationskraft und Geschwindigkeit, und einem mächtigen Partner (Pfizer).
Doch was ist aus dem kleinen, innovativen Unternehmen geworden? Die Zukunft für Corona- Impfstoffe scheint eher auf einem absteigendem Ast, als dass es hier zu neuen, ex-potentiellen Wachstumsschüben kommen könnte. Vermeintliche Nebenwirkungen und eine nicht zu 100% belegbare Wirksamkeit (Impfdurchbrüche), lassen die ehemaligen „Erfolge“ so langsam verblassen. Zusätzlich werden nunmehr Gerichtsverfahren gegen BNTX angestrengt, welche die eigenen Patente zum Vergabesystem (Arbutus), als nicht zwingend sicher erscheinen lassen.
Auch hier lässt sich resümieren, Sicherheit sieht anders aus, bzw. Verunsicherung gewinnt allmählich an Fahrt.
BNTX könnte fast im Handumdrehen, diese „handwerklichen“ Mängel beheben, müsste dazu aber von seinem vermeintlich „hohen Ross“ sich einmal herab begeben, nicht unbedingt ALLES, ausschließlich nur selbst erfinden zu müssen.
Beispiel.: Die Firma Matinas Bio, entwickelte mit seinem LNC Vergabesystem, ein funktionierendes Verfahren, um Behandlungen sogar oral, erfolgreich verabreichen zu können. Bei dem benannten Wirkstoff handelt es sich um das sog. MATT 2203 von Matinas Bio. Der Wirkstoff wird zur Bekämpfung von Pilzinfektionen eingesetzt. Diese Infektionen, treten größtenteils in Krankenhäusern, nach Operationen auf.
Warum BNTX sich das Unternehmen MTNB (Matinas Bio) nicht schnappt (Übernahme) und das Produkt MATT 2203 nicht zur Marktreife führt, erscheint sehr mysteriös. Noch unbegreiflicher erscheint dies, da man bis vor Kurzem eine Exklusivpartnerschafft bezüglich des LNC- Vergabesystems, kommentarlos, auslaufen ließ. Nachfolgend wäre man vermutlich zeitnah endlich kein One Trick Pony mehr, und hätte zusätzlich die Patente zur Vergabetechnologie des LNC Verfahrens zur freien Verfügung, vorsorglich für den Fall, dass Arbutus seine Klage erfolgreich, und somit teuer für BNTX, gerichtlich durchbringen sollte.
Wie immer viele Fragen, und wenig Antworten, was mich wiederum zu dem Schluss kommen lässt: Die Tiefststände, haben wir hier vermutlich noch nicht gesehen, zu mindestens so lange, wie es BNTX nicht vermag, aus sich selbst heraus, mit neuen positiven Produkten uns und den Markt zu überraschen.
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