das kommt sehr oft vor, dass der quasi Monopolstatus ausgenutzt wird, vermutlich sogar ganz unbewußt. Und die Behördenmentalität kommt dazu, kleiner Mann mal ganz groß. Wenn man keine Alternative hat z.B. für Kfz Zulassung, Ausweisdokumente, dann drehen die richtig auf. Ich hab da alle möglichen Dinger erlebt, das war wie im real existierenden Sozialismus.
Beispiele gefällig ?
- 2 Stunden Anstehen auf der Treppe in der Schlange ca. 30 Leute, für Personalausweis, mit dem beliebten Markenziehen natürlich inklusive
- 1 Stunde Warten für Zeitkennzeichen KfZ, Markenziehen, 1 Sitzbank, besetzt, 15 - 20 Leute stehen rum, dann macht das Männeken im Dienstzimmer Mittagspause, 3/4 Stunde, die Menge zerstreut sich, die ganz Abgebrühten warten weiter vor der jetzt abgesperrten Tür, nach Mittagspause geht die Warterei weiter. Zwischendrin verschwinden immer wieder Gewerbliche KfZ Händler im Dienstzimmer, ohne Warterei natürlich. Das gab einen Rieseneklat von meiner Seite aus, am Ende hat mir der Chef der Zulassungsstelle gnadenhalber oder aus was für Gründen auch immer "Sofortbehandlung" gewährt. Dann natürlich noch Anstehen für Kennzeichen machen lassen. Jeder kennt das.
- Zoll hier im Hauptzollamt war auch denkwürdig. Die laufen da im Büro mit ihren Walther P2 am A . . rum, damit die Leute Angst kriegen, oder weil das Spass macht, lassen Dich Deine eigene Sendung vor ihrer Nase aufmachen, falls eine Schlange drin ist, und am Ende wird die Herausgabe verweigert, oder mit 3 fachen Formularen zur Zahlung von 20 Einfuhrumsatzsteuer gnädig gewährt, wofür der Zollbeamte aber mehr Zeit gebraucht hat, als der Betrag ausmacht.
Von Behörden halte ich überhaupt nichts, die Leute, die da untergekrochen sind, die würden überall in Privatunternehmen raus fliegen in hohem Bogen.
Die positiven Ausnahmen habe ich auch erlebt, war aber nur 1 Frau in der Zula. Und jetzt ist dann mal gut, nur lasse ich da keine Unklarheiten zu bei dem Thema.
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