das hast Du gut zusammengefasst, so, wie ich es eigentlich selber wollte :o).
Ich selber würde mich so was nie trauen, mit geliehenen Aktien, und manchmal noch geliehenem Geld für die Ausleihgebühr, solche halsbrecherischen Aktionen zu machen. Da die LVs wie Nathanson oder Perrer keine Selbstmörder sein können, muß es irgendwelche Bauerntricks geben, die die Sache halbwegs steuerbar machen. Hauptsächlich natürlich Handelserfahrung bzw. profunde Erfahrung in Börsenreaktionen.
Mich würde mal interessieren, auf welche Art der Kurs der betreffenden Aktie halbwegs stabil gehalten wird bei den 2 Aktionen. nämlich das Reindrücken in den Markt am Beginn, und die Rückkaufphase am Schluß. Außerdem müssen Trittbrettfahrer (--> Pit Phase 3 und 4) fern gehalten werden, weil die jeweils Geld abziehen, was eigentlich der LV haben wollte.
Es muß aber irgendwie gehen, an das Märchen der gründlichen vorherigen Recherche, wie das Perrer erzählt hat, oder die Legende des guten Hirten des Markts, der kranke Tiere aus der Herde der Unternehmen raus nimmt, die glaube ich nicht so ganz.
Wie schief Leerverkauf gehen kann, wenn das unbedarfte Leute tun, oder solche ohne Beziehungen zum Geld und Informanten, das zeigte ja das Beispiel des ehemaligen Gründers und Eigentümers von Ratiopharm, der um 2012 rum mit LVs von VW Aktien soviel Geld verbrannte, dass der sich danach auf die Bahnstrecke Ulm-Stuttgart legen zu müssen meinte, armer Kerl.
Das zeigt mir immer wieder, dass realitätsnahe Anlage ohne große Lottoerwartungen die einzige sinnvolle Form sind, sich auf Dauer an der Börse zu behaupten.
Heißt übersetzt, nur Blue Chips mit hoher Dividendenrendite, wenn die billig sind, was regelmäßig immer mal wieder vorkommt. Also Prinzip Schwäbische Hausfrau, bzw. Prinzip Oma Schreiber.
Unser Dagobert aus Grünstadt ist auch so langsam überfällig. Kann nicht mal einer da vorbei gehen, und den Günter und Frau Schreiber raus klingeln ?
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