Quelle: http://www.pcwelt.de/start/software_os/office/...sletter&id=97796 Eine davon heißt Time Machine. Dahinter verbirgt sich eine Art Back-up-Funktion, mit der eben nicht nur der Systemzustand zu einem bestimmten Zeitpunkt wiederhergestellt werden kann - das kennt man ja von Windows XP. Vielmehr lassen sich mit der "Zeitmaschine" längst gelöschte Daten wiederzufinden. Dazu wird allerdings eine zweite Festplatte benötigt.Volker Ribartsch von der Macwelt ist von Time Machine angetan: "Man muss nur eine billige USB-Festplatte anschließen, und dann werden die Daten im Hintergrund gesichert." Die Funktion ermögliche, mit lediglich einem Mausklick einen Blick in die Vergangenheit des Rechners zu werfen. Neu ist auch Spaces. Es dient der Zusammenfassung verschiedener Programme in Gruppen. Der Anwender kann sich beispielsweise einen Desktop zum Surfen oder einen für die Bildbearbeitung anlegen. Das soll mehr Übersicht und einen schnelleren Zugriff auf sämtliche Programme schaffen, die für die jeweilige Aufgabe benötigt werden. Ebenfalls im Dienste des schnellen Findens steht Quick Look: Diese Funktion bietet eine Vorschau auf den Inhalt von Dateien. Der Clou dabei ist, dass nicht erst ein bestimmtes Programm geöffnet werden muss. Wenn es sich etwa um eine Videodatei handelt, könne man in der Miniaturansicht einen Filmausschnitt sehen, erklärt Volker Ribartsch. Für mehr Überblick auf dem Desktop sollen die sogenannten Stacks sorgen. Zur Erklärung: Geöffnete, aber gerade nicht genutzte Dokumente oder Programme sind als Miniaturansicht im Dock am unteren Bildschirmrand zu sehen. Leopard stellt das Dock nun dreidimensional dar, und die Dateien werden in ebenjenen Stacks aufgefächert. Laut Apple kann der Anwender auch eigene Stacks erstellen, "um schnell auf Ordner, Dokumente oder Programme zuzugreifen". Überarbeitet hat Apple auch den Finder, den Dateibrowser unter Mac OS X. "Die Aufteilung ist besser", sagt Ribartsch. Das erleichtert das Suchen. Die Funktionen Mail und iCal sind ebenfalls weiterentwickelt worden. Darüber hinaus hat Apple dem Betriebssystem erstmals die vollständige Version von Boot Camp beigefügt. Das Programm bringt Windows auf Macs mit Intel-Prozessor zum Laufen. Laut Apple läuft Mac OS X 10.5 Leopard auf Macs mit Intel-Chip oder mit G5- oder G4-PowerPC-Prozessor mit mindestens 867 Megahertz. Der Arbeitsspeicher müsse mindestens 512 Megabyte betragen. Die Installation habe sich bei Testläufen zwar als problemlos erwiesen, sagt Ribartsch. Der Experte rät Mac-Besitzern, deren Rechner die von Apple genannten Systemanforderungen gerade so erfüllt, jedoch nicht unbedingt zum Umstieg: "Das macht dann nicht wirklich Spaß." Wer es wagen will, sollte in jedem Fall ein Back-up seiner Daten machen.
|