Über die Frage, ob der finanzielle Erfolg aus einigen wenigen Großgewinnen stammt oder vielen kleineren: als Investor man versteht dass Märkte zyklisch sind und investiert früh in Firmen, die gute fundamentale Daten haben (sein Bsp: Öl und Gas würde in 4-5 Jahren explodieren, also hält er Exxon, Gazprom etc..) hier sei es nicht nötig gehebelte Smallcaps zu finden, sondern Dividendentitel. Als Spekulant muss man Verluste aushalten können; die meisten Leute seien daher psychologisch nicht geeignet, zu spekulieren. daher sein Rat: Investoren sollten zuallerserst in SELBSTERKENNTNIS investieren: sich selber einschätzen lernen und ihre psychologischen Bedürfnisse und Fähigkeiten mit ihren finanziellen Bedürfnissen und Zielen abstimmen, um eine passende Investitionsstrategie zu entwickeln. Seine eigenen wichtigsten Faktoren waren: Glück und Können in der Auswahl von Experten (Geologen und jungen Unternehmern), harte Arbeit, Lernen aus Fehlern; ausserdem sein Ziel (nach der Totalinsolvenz in seinen 20ern) nicht auf Geld zu fokussieren, sondern Wert und Nutzen für andere erzeugen, indem er Spass an dem hat, was er tut. (Finde ich besonders interessant..)
Konkreter: Jedes Investment dahingehend analysieren: Warum dieses? Welches Ziel? Was würde den "Siegreichen Verkauf" begründen, was den Verlustverkauf? Entsprechend müssen diese Pläne den allgemeinen Entwicklungen angepasst werden. Seine drei Punkte, wann er das Ende der ggw. Bullenmarkts für EMs erkennen würde (25'): US Budget defizit closed to 1% of GDP; Zinsen auf TNs über 250 Punkten; Oder wenn der Marktanteil von EM-Aktien und EM-Assets 3 % übersteigt (ausser wenn es reale Negativzinsen gibt, dann wärs gerechtfertigt). Ausserdem habe er eine Reihe von quantitativen Gold-Markern im Kopf und je mehr Preise steigen und sich diesen nähern, würde er vorsichtig werden: steigende Preise sind zwar finanziell unattraktiver (Gewinnerwartung) aber psychologisch attraktiver und verführerisch. Vorsicht vorm never ending "Recht (gehabt) haben"..
Hinweis: Wenn er (oder ZB Sprott?) persönlich in etwas investiert, dann ist es potentiell mehr eine Wette; wenn er das Geld von Klienten investiert, muss es substantiell viel fundierter sein. Er teilt mit Sprott eine ausgeprägte Toleranz für verlust in Aussicht auf 15 Baggers..wobei Sprott noch sehr viel aggressiver darin sei.
Psychologie von CEOs: er investiert primär in CEOs, die "nett" sind und Freude an ihrer Arbeit haben als ehrgeizige Einzelgänger, weil diese in the long run erfolgreicher werden. (passt umgekehrt zu: der Fisch stinkt vom Kopf her..;-))
Finally: Seine MANTRAS KONDENSIEREN A lifteime of experience und bleiben im Gedächtnis etwa: Das Heilmittel für niedrige Preise sind niedrige Preise..und umgekehrt. Arbeit ist wesentlicher für den Erfolg als Gier und Aggressivität... ..und Werbung für seinen Ranking-Service...
Hoffe das hilft euch..is ja nicht sooo was Neues..
|