Israel plant massiven Militärschlag

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neuester Beitrag: 26.12.06 23:48
eröffnet am: 27.06.06 08:58 von: börsenfüxlein Anzahl Beiträge: 3661
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20.08.06 02:04

129861 Postings, 7707 Tage kiiwiiach Pate "Was wäre, wenn?"

Was wäre, wenn der Hund net g'schisse hätt...

Das sind doch Phantastereien. USA steht voll hinter Israel; ein paar Kritikaster gibts allerdings auch da, aber das sind Einzelmeinungen.

Ihr scheint nicht zu überblicken, welche immense strategische Bedeutung Israel für die USA besitzt. Und Israel ist nun eben die einzige Demokratie in Nahost.


MfG
kiiwii  

20.08.06 02:08

129861 Postings, 7707 Tage kiiwii...in der UN-Resolution steht, dass die Hisboller

ihre Waffen abgeben müssen...

...wollen sie etwa nicht, oder warum fürchtet ecki, dass die Friedenstruppe "gewaltsam" gegen die Hisboller vorgehen muß...



MfG
kiiwii  

20.08.06 02:13

51345 Postings, 8952 Tage eckiKampf ums politische Überleben

...be happy and smile

 

 

Olmert kämpft ums politische Überleben

von Silke Mertins (Jerusalem)

Nach dem vorläufigen Ende der Kämpfe zwischen Israel und Hisbollah sieht sich Regierungschef Ehud Olmert scharfer Kritik ausgesetzt. Oppositionsführer Benjamin Netanjahu warf ihm vor, beim Krieg gegen die Hisbollah auf ganzer Linie versagt zu haben.

Israels Ministerpräsident Ehud Olmert  Israels Ministerpräsident Ehud Olmert

"Ein Scheitern beim Erkennen der Bedrohung. Ein Scheitern, dieser Bedrohung zu begegnen. Ein Scheitern im Management des Krieges. Ein Scheitern im Management der Heimatfront", diagnostizierte der Chef des Likud-Blocks.

Die Kritik der Opposition könnten Olmert und seine Regierung verkraften - wenn sie aus den eigenen Reihen nicht ebenso heftig attackiert würden. Nach dem Waffenstillstand an der Front geht für Olmert und seinen Verteidigungsminister Amir Peretz jetzt der Kampf ums politische Überleben los. Nicht nur die Opposition, auch die Öffentlichkeit will wissen, ob das, was im Libanon erreicht wurde, wirklich das Leben von 116 Soldaten - Wehrpflichtige und Reservisten - wert war. Ein Untersuchungsausschuss soll Antworten liefern.

Persönliche Gründe für Kritik

Die Abrechnung mit Olmert und dessen Regierung deutete sich seit längerem an. Wochenlang hatten sich Politiker und Kommentatoren mit Kritik an den ausbleibenden militärischen Erfolgen gegen die Hisbollah zurückgehalten - nun hat das ein Ende. Ein Vorgeschmack bot Transportminister Schaul Mofas: Als es um die Ausweitung der Bodenoffensive im Libanon ging, lieferte er sich mit Peretz einen heftigen Streit. Eine große Operation mit Bodentruppen habe keinen Sinn mehr, so sein Einwand. Sie komme drei Wochen zu spät.

Mofas hat persönliche Gründe für die Kritik: Olmert entzog ihm nach den Wahlen Ende März das Verteidigungsministerium und gab den Posten um der Koalition willen dem unerfahrenen Arbeitspartei-Chef und Ex-Gewerkschaftsführer Amir Peretz, der sich außenpolitisch profilieren wollte. "Verantwortungslos" nannte Mofas den Deal.

Mofas wird sich auch in Position bringen, falls Olmerts Stuhl als Chef der Kadima-Partei wackeln sollte. Denn Olmert ist nicht nur am Vorhaben gescheitert, den Krieg gegen die Hisbollah zu gewinnen. Auch eines seiner Hauptanliegen - der Rückzug aus dem Westjordanland - wird nach dem, was nach dem Gaza- und Libanonabzug geschehen ist, vorerst nicht möglich sein.

Kritik auch an Peretz

Doch Mofas könnte auch selbst unter Beschuss geraten. Denn der Krieg hat verheerende militärische Fehler aufgezeigt, die in seine Amtsführung fallen. So sammelten Eltern von Reservisten Geld, weil die Armee ihnen keine kugelsicheren Westen und Helme zur Verfügung stellte. Viele Soldaten starben, weil die Panzerung ihrer Fahrzeuge nicht gegen die Raketen der Hisbollah ausreichte. Mofas wird sich auch fragen lassen müssen, warum er es zuließ, dass die Hisbollah sich derart aufrüsten konnte.

Peretz wird sich indes auf Attacken der Generäle in seiner Arbeitspartei einstellen müssen. Die Parteifreunde aus dem Militär werfen ihm vor, dass er aus Karrieregründen ein für das Überleben des jüdischen Staates zentrales Ministerium übernommen habe, ohne dafür qualifiziert zu sein. Nach ihrer Lesart hat er für sein persönliches Fortkommen Israels Sicherheit riskiert.

http://www.ftd.de/politik/international/104827.html

 

20.08.06 02:15
2

15130 Postings, 8490 Tage Pate100sicher die USA steht voll hinter Israel

aber nix ist für die Ewigkeit. Und das gilt besonders in unserer
schnellebigen zeit. Aber OK diese Fragen ist momentan noch relativ überflüssig.

Der obere Teil meines Postings ist dafür umso aktueller.

Was will Israel jetzt machen? Wieder einmarschieren? Wieder eine Niederlage
kassieren? Eins steht fest, niemand wird die Hisbollah entwaffnen können
und Israel kann nix dagegen tun. Die stehn jetzt ziemlich beschissen da.
Viel schlechter als vorher und mit weniger Optionen.

Naja wenigstens waren sie so schlau und haben sich zurückgezogen.
Vielleicht haben sie ja was von den USa gerlenr...

 

20.08.06 02:20
1

51345 Postings, 8952 Tage eckiZu 3052: Kannst du ein paar Wochen

vorher nachlesen, was ich zu dem Thema schrieb, und wie ich da von dir und Malko dafür kritisiert wurde:

Entweder man bindet Iran/Syrien in die Lösung des Problems mit ein, oder man hat eben kein Problem gelöst. Das war total absehbar, und ich habe das hier oft geschrieben.

Hisbollah hat nie gesagt, das sie ihre Waffen abgeben werden (ich habe allerdings in der letzten Woche nur sehr wenig den Nachrichten gelauscht, bin also nicht 100%ig sicher, war da was?). Und irgenwelche Hinweise aus Syrien oder Iran, das sie die UNO-Resolution komplett, also incl. Entwaffnung der Hisbollah unterstützen, gibts doch auch nicht, oder?

Also, von was reden wir dann? Plötzlich von einem Wunschkonzert?  

20.08.06 02:26

129861 Postings, 7707 Tage kiiwiiich glaube überhaupt nicht, daß die Israelis sich

schon zurückgezogen haben...

Und das werden sie auch nicht tun, solange keine zuverlässigen internationalen Truppen in genügender Zahl kommen.

Man springt nicht zweimal in den selben Fluß. Einmal Oslo reicht.

Ob die israelische Führung Fehler gemacht hat oder nicht, kann ich von hier nicht beurteilen. Wahr ist, daß Israel erhebliche Verluste erlitten hat, aber dass es schwer wird gegen einen verbunkerten Feind, habe ich schon am Anfang des Threads gesagt - kann man nachlesen.

Dennoch war es notwendig und effektiv.
Die Hisbollah hat sehr viel höhere Verluste erlitten.


MfG
kiiwii  

20.08.06 02:28

129861 Postings, 7707 Tage kiiwiiWunschkonzert gibts im ZDF

Hier gehts um die Existenz Israels, falls du es noch nicht begriffen haben solltest.

MfG
kiiwii  

20.08.06 02:35

15130 Postings, 8490 Tage Pate100...

"Die Hisbollah hat sehr viel höhere Verluste erlitten."
sagt Israel...

Ist schon erstaunlich das direkt nach Waffenstillstand die Hisbollah so gut wie
in allen Dörfer das sagen hatt.

Es werden süssigkeiten an die Flüchtline verteilt, strassen notdürftig geflickt und
tote geborgen.
scheinen wirklich schwer getroffen zu sein.

Also ich hab nicht den Eintruck als ob sie schwer getroffen wären.
Und selbst wenn 400 getötet wurden wären, sind die Verluste innerhalb von Monaten
aufgefüllt. Werden sich wohl kaum vor der Nachfrage retten können.
 

20.08.06 02:37
1

51345 Postings, 8952 Tage eckiEben kiiwii, und deshalb musst auch du dich

den Realitäten stellen. Die Hisbollah hat weder den Krieg verloren noch einer Entwaffnung zugestimmt, noch sind ihre Mentoren Iran/Syrien irgendwie in die Lösung miteinbezogen worden, also gibts eben noch keine Lösung.

Ich sehe, wie du auch, noch nicht, das sich Israel aus Südlibanon zurückgezogen hätte, Aber auch nicht, das sie das bald tun werden können. Olmert hat die Truppen in den Südlibanon geführt und jetzt besteht mehr Gefahr als früher, das Israelis ums Leben kommen.
Weniger Sicherheit für mehr Kosten, bei gestärkten Feinden und immensen Zivil-Opfern auf beiden Seiten und großen Zerstörungen. Ich sehe das als Scheiß-Ergebnis an. Du darfst natürlich zufrieden sein.  

20.08.06 02:41

129861 Postings, 7707 Tage kiiwiiSpökekiekerei und dumme Unterstellungen

Wartets halt ab.

Wie heißt es in Amerika ?
Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer...


MfG
kiiwii  

20.08.06 02:41
1

51345 Postings, 8952 Tage eckiPate100, die Verluste werden höher liegen:

Und selbst wenn 400 getötet wurden wären, sind die Verluste innerhalb von Monaten aufgefüllt.
Aber auch wenn es 1000 oder gar 2000 getötete Kämpfer wären, dann würde das im Prinzip an der Situation nichts ändern.  

20.08.06 02:45
1

15130 Postings, 8490 Tage Pate100stimmt ecki!

genau wir warten wie im Irak auf auf die grosse Wende.
Ob sie aber jemals kommt?

Für diesen Konflikt kann es nur eine politische Lösung geben!
Alles andere ist Wunschdenken und Träumerei.  

20.08.06 02:46

51345 Postings, 8952 Tage eckiWas du für Sprüche bringst.

Das mit den Indianern scrieb ich auch mal, das wurde mir gelöscht. Wie könne man Israel sowas unterstellen.....

Für "Spökekiekerei" bräuchte ich eine Übersetzung.

Und natürlich würden mich die dummen Unterstellungen interessieren. Was ist gemeint?  

20.08.06 02:47

129861 Postings, 7707 Tage kiiwiiSo ähnlich hat es Napoleon auch gesagt:

...er verspottete die Opfer auf dem Schlachtfeld: "Eine Nacht in Paris macht das wieder gut."


MfG
kiiwii  

20.08.06 02:48
1

15130 Postings, 8490 Tage Pate100ecki

ich hätte an kiiwiis stelle auch probleme in der jetzigen Situation
noch sinnvoll zu  argumentieren.*g*  

20.08.06 02:50

129861 Postings, 7707 Tage kiiwii...dafür brauchst du noch nicht mal an meiner

Stelle stehen...


MfG
kiiwii  

20.08.06 02:56

51345 Postings, 8952 Tage eckiIran übt für eine Invasion des Landes

http://www.faz.net/s/...1C9EB880EA744830B9~ATpl~Ecommon~Scontent.html

FAZ:

Manöver


Iran übt für eine Invasion des Landes

An der Übung waren Kampfhubschrauber und Bodentruppen beteiligt
19. August 2006 
In einem groß angelegten Militär-Manöver hat sich Iran auf das Szenario einer Invasion des Landes vorbereitet. Zehntausende Soldaten spielten am Samstag im Norden und Süden des Landes den Fall eines simultanen Angriffs auf mehrere Regionen durch, wie mehrere iranische Medien berichteten.

Die Übung, an der Kampfhubschrauber und Bodentruppen beteiligt waren, solle die Taktik der Truppen verbessern und neue technische Errungenschaften testen, sagte ein Armeesprecher im iranischen Staatsfernsehen. Ein Schwerpunkt des Manövers sei es, den iranischen Luftraum vor potentiellen Eindringlingen zu schützen. Irans Streitkräfte sind nach den Worten eines ranghohen Kommandeurs auf jegliche Militäraktionen Israels gegen das Land vorbereitet. „Der Feind ist angesichts der Stärke der Hizbullah übergeschnappt“, sagte der Oberbefehlshaber der iranischen Armee, Ataollah Saleh, mit Blick auf den Krieg zwischen Israel und der libanesischen Schiiten-Miliz. Angesichts der Geschichte der beiderseitigen Beziehungen müsse Iran auf der Hut sein, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Irna den Kommandeur.

Iran testet neue militärische Ausrüstung

Vertreter Irans haben den Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon als Niederlage für Israel bezeichnet. Die Regierung in Teheran betrachtet die schiitische Miliz als Verbündete. Derzeit streitet sie mit dem Westen über das iranische Atomprogramm, hinter dem Kritiker trotz offizieller Dementis militärische Absichten vermuten. Beobachter haben wiederholt spekuliert, Israel könne Irans Atomeinrichtungen mit gezielten Angriffen zerstören, um dem Bau einer iranischen Atombombe zuvorzukommen. 1981 hatte die israelische Luftwaffe einen im Bau befindlichen Atomreaktor Iraks bombardiert.

„Wir haben Pläne ausgearbeitet, die unsere Feinde mit Sicherheit überraschen werden“, sagte Salehi dem staatlichen Fernsehen. Laut Zeitungsberichten haben Regierungsvertreter angekündigt, während des Manövers würden neue militärische Ausrüstungen getestet. Im April hatte ein nach der Islamischen Revolution zu deren Schutz gebildeter Arm der Armee bei einem anderen Manöver neue Raketen und Torpedos getestet. Dies war international als kaum verhüllte Drohung verstanden worden, daß Iran den Schiffsverkehr im Golf im Falle einer Eskalation des Atomstreits stören könnte.

Am Dienstag will Teheran die Antwort auf ein Angebotspaket der UN-Veto-Mächte und Deutschlands geben, mit dem Iran zur Aufgabe seiner Urananreicherung bewegt werden soll. In einem weiteren Schritt könnten Sanktionen gegen den Iran verhängt werden.

Text: FAZ.NET mit Reuters, AFP
Bildmaterial: AP  

20.08.06 06:39

18298 Postings, 8678 Tage börsenfüxleinAnnan tief besorgt über Israels "Verletzung"...

Annan "tief betroffen": Israel verletzte Waffenruhe

UN-Generalsekretär Kofi Annan hat sich "tief betroffen" über die israelische Verletzung der Waffenruhe im Libanon gezeigt. In einer Mitteilung der Vereinten Nationen vom Samstag (Ortszeit) in New York hieß es weiter, die UN-Friedenstruppe UNIFIL habe neben der israelischen Kommandoaktion am Samstag im Osten des Libanon mehrere Verstöße durch israelische Militärflugzeuge gegen die Resolution über das Ende der Feindseligkeiten festgestellt.

Alle diese Verletzungen der Resolution 1701 gefährdeten die "brüchige Ruhe", die nur durch lange Verhandlungen erreicht worden sei. Auch beschädigten sie die Autorität der libanesischen Regierung. Annan rief die Konfliktparteien nachhaltig auf, das Waffenembargo zu respektieren. Zudem sollten sie höchste Zurückhaltung an den Tag legen und provozierende Aktionen vermeiden.

Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora bezeichnete die Kommandoaktion als "Verletzung" der Waffenruhe. Außenminister Fausi Salluch sagte, falls sich dies wiederhole, trage der Weltsicherheitsrat die Verantwortung und müsse "die israelische Aggression stoppen". Ein israelischer Militärsprecher in Tel Aviv erklärte, die Operation habe dazu gedient, den Schmuggel von Waffen aus Syrien oder dem Iran zu unterbinden. Dies sei auch gelungen.

Israelische Soldaten waren am Samstag erstmals seit dem Inkrafttreten der Waffenruhe vor fünf Tagen tief in den Libanon vorgestoßen und hatten sich ein heftiges Gefecht mit Hisbollah- Milizionären geliefert. Dabei wurden drei Hisbollah-Kämpfer und ein israelischer Offizier getötet sowie zwei weitere israelische Soldaten verletzt, bestätigten libanesische und israelische Quellen.

Unter dem Schutz von vorgetäuschten Luftangriffen hatten israelische Hubschrauber in der Nacht zwei gepanzerte Geländefahrzeuge etwa 100 Kilometer von der israelischen Grenze entfernt im Ostlibanon abgesetzt, berichtete die libanesische Polizei. Israelische Soldaten seien dann ins rund 30 Kilometer von der Stadt Baalbek entfernte Dorf Budai gefahren, wo sie sich ein Gefecht mit Hisbollah-Milizionären geliefert hätten.

Die libanesische Armee richtete am Samstag erstmals eine dauerhafte Stellung unmittelbar an der israelischen Grenze ein. Libanesische Soldaten rückten im Morgengrauen zum so genannten Fatima-Tor vor, das die südlibanesische Ortschaft Kfar Kila und die nordisraelische Stadt Metulla voneinander trennt. Rund 15 000 Regierungssoldaten und Tausende UN-Blauhelme sollen in den kommenden Tagen und Wochen die Kontrolle über den Südlibanon übernehmen, aus dem sich das israelische Militär seit Beginn der Waffenruhe zurückzieht. Bislang war der Südlibanon von der Hisbollah-Miliz kontrolliert worden.

Die Hisbollah weitete am Samstag die Verteilung von Geld an libanesische Familien aus, die während des rund einmonatigen Krieges durch israelische Angriffe obdachlos geworden sind. "Wir haben in Beiruts südlichen Stadtteilen begonnen und gehen jetzt in den Süden des Libanons", sagte ein Hisbollah-Mitglied. Familien, die ihr Hab und Gut verloren haben, bekämen jeweils rund 12 000 US-Dollar. Das Geld stamme auch aus dem Iran.

Unterdessen landeten am Samstagmorgen die ersten von zunächst 200 französischen Soldaten im südlibanesischen Hafen Nakura, die die UN- Friedenstruppe UNIFIL im Libanon verstärken sollen. Die rund 50 Mann umfassende Vorhut würde schweres Gerät an Land bringen, bestätigte ein UNIFIL-Sprecher. Den Plänen zufolge soll die derzeit 2000 Mann starke UNIFIL-Truppe in den nächsten zehn Tagen um 3500 zusätzliche Blauhelm-Soldaten aufgestockt werden.

Am Montag vergangener Woche war nach 33-tägigen heftigen Kämpfen im Libanon eine Waffenruhe in Kraft getreten. Israel hatte seine Luftangriffe im Libanon eingestellt, die radikal-islamische Hisbollah ihrerseits ihre Raketenattacken auf israelische Städte. Der israelische Premierminister Ehud Olmert hatte allerdings angekündigt, sein Land werde ungeachtet der Waffenruhe die Hisbollah-Führung weiterhin "an jedem Ort und zu jedem Zeitpunkt" verfolgen.
 

20.08.06 06:44
1

18298 Postings, 8678 Tage börsenfüxlein@kiiwii/Malko/Karlchen und Konsorten...

ihr kennt euch wohl besser mit den UNO-Resolutionen aus, als der Chef der UNO selbst, oder ???


aber Israel darf ja machen was es will....ist ja die einzige Demokratie im Nahen Osten und deswegen braucht man sich ja nicht an die UNO-Resolutionen halten, gelle @kiiwii ?


grüsse
füx  

20.08.06 06:57

957 Postings, 6767 Tage ottifant29im irak ist auch eine demokratie.. o. T.

 
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20.08.06 07:00

18298 Postings, 8678 Tage börsenfüxleinLibanon droht mit Aus für Vormarsch (orf)

Libanon sieht "schamlosen Bruch" des Waffenstillstands

Israel rechtfertigt Einsatz zur Verhinderung von Waffenschmuggel.Nach dem israelischen Militäreinsatz im Bekaa-Tal hat das libanesische Verteidigungsministerium mit einem Stopp der Truppenstationierung im Süden des Landes gedroht.

Sollten die Vereinten Nationen wegen der Kommandoaktion in der Nacht nicht intervenieren, werde er dem Kabinett möglicherweise eine Beendigung der Entsendung von Soldaten vorschlagen, sagte Verteidigungsminister Elias Murr am Samstag.


Neue Welle der Gewalt befürchtet
Der israelische Einsatz fünf Tage nach Inkrafttreten der Waffenruhe könnte Vergeltungsaktionen der Hisbollah-Miliz und damit eine neue Welle der Gewalt nach sich ziehen, warnte Murr.


Möglicherweise versuche Israel, Vergeltungseinsätze zu provozieren, während derer auch die libanesischen Truppen angegriffen werden könnten. Libanesische Soldaten würden nicht "als Beute in eine israelische Falle" geschickt, sagte Murr nach einem Treffen mit einer UNO-Delegation in Beirut.


Der libanesische Ministerpräsident Fouad Siniora warf Jerusalem einen "schamlosen Bruch" der der Waffenstillstandsvereinbarung vor.


Israel bestätigt Spezialeinsatz
Israelische Truppen hatten sich in der Nacht tief im Landesinnern Gefechte mit Hisbollah-Kämpfern geliefert, dabei wurde ein Soldat getötet.


Die israelische Armee bestätigte die nächtliche Militäroperation. Die Armee habe einen Spezialeinsatz ausgeführt, um Waffenlieferungen an die Hisbollah-Miliz vom Iran und Syrien aus zu verhindern, sagte ein Armeesprecher der Nachrichtenagentur AFP am Samstag.


Es seien drei Hisbollah-Kämpfer und ein israelischer Offizier getötet sowie zwei weitere israelische Soldaten verletzt worden, bestätigten libanesische und israelische Quellen.


"Haben keine Luftangriffe ausgeführt"
Zurückgewiesen wurden unterdessen Berichte von Seiten der libanesischen Polizei vom Vorabend, wonach Israel erstmals seit In-Kraft-Treten der Waffenruhe wieder Luftangriffe im Libanon geflogen sei.


"Wir haben seitdem keine Luftangriffe mehr ausgeführt", sagte eine Sprecherin der israelischen Armee am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.


Gebiet mehrmals überflogen
Auch die libanesische Polizei relativierte am Samstagmorgen ihre Angaben vom Vortag: Es habe keine Luftangriffe gegeben, allerdings sei die israelische Luftwaffe Scheinangriffe gegen die mehrheitlich von Schiiten bewohnten Gebiete geflogen.


Israelische Jagdbomber, Hubschrauber und Drohnen simulierten demnach Angriffe auf die Ortschaften Budai und Jamune westlich der Stadt Baalbek, ohne das Feuer zu eröffnen. Den Berichten zufolge hat es Flugabwehrfeuer gegen die Kampfjets gegeben.


Waffenruhe seit Montag in Kraft
Die Waffenruhe im Libanon war offiziell am Montag in Kraft getreten. Eine UNO-Resolution sieht neben einer Aufstockung der UN-Truppe im Libanon auch die Stationierung von 15.000 libanesischen Soldaten im Süden des Landes vor.

 

20.08.06 07:02

18298 Postings, 8678 Tage börsenfüxlein@kiiwii

dein Freund Bush meint, dass es im Irak und im Libanon auch Demokratien gäbe...also was jetzt...?


WASHINGTON (Reuters) - Iraq and Lebanon remain fragile democracies, and security in the United States depends on democracy taking hold in the Middle East, President Bush said on Saturday

With U.S. public doubts rising over the Iraq war in a congressional-election year and his Middle East strategy challenged by 34 days of Israeli-Hizbollah fighting in Lebanon, Bush conferred this week with his national-security and counterterrorism teams and received an update from U.S. commanders in Iraq.

U.S. officials have said sectarian violence in Iraq could lead to civil war.


The New York Times this week quoted an unnamed military- affairs expert who was briefed at the White House last month as saying senior administration officials acknowledged that they are "considering alternatives other than democracy" in Iraq, which the White House denied.

"These young democracies are still fragile, and the forces of terror are seeking to stop liberty's advance and steer newly free nations to the path of radicalism," Bush said in his weekly radio address.

"The way forward will be difficult, and it will require sacrifice and resolve," he said. "But America's security depends on liberty's advance in this troubled region, and we can be confident of the outcome because we know the unstoppable power of freedom."

More than 2,600 U.S. soldiers have been killed in Iraq since the U.S.-led invasion in 2003. Bush has vowed not to withdraw prematurely, despite pressure from Democrats to begin bringing troops home this year and switch the effort to counterterrorism and supporting Iraqi forces.

Pennsylvania congressional candidate Joe Sestak delivered the Democratic radio address as the party seeks to recapture Congress from the president's Republicans. Sestak, a former career Navy officer, said Bush's Iraq policies undermined U.S. security.  
 

20.08.06 07:06

18298 Postings, 8678 Tage börsenfüxleinCNN dazu...

BEIRUT, Lebanon (CNN) -- U.N. Secretary-General Kofi Annan is "deeply concerned" about Israel's commando raid Saturday in eastern Lebanon, which he said violated the cease-fire resolution concerning Israel and Hezbollah, his spokesman said in a written statement.

The statement also cited the U.N. Interim Force in Lebanon as saying there have "also been several air violations by Israeli military aircraft."

Annan's comments affirmed those by Lebanese Prime Minister Fouad Siniora, who earlier had condemned the Israeli operation as a violation of the U.N.-brokered cease-fire.

A Hezbollah member of the Lebanese Parliament, Hassan Hobballa, called the raid "proof that the Israeli enemy is still carrying on with its aggression ... and that it doesn't care about the resolutions taken by the U.N. Security Council." (Watch what appears to be the aftermath of an Israeli raid -- 2:40)

Lebanese Defense Minister Elias Murr has threatened to halt the deployment of army troops to the country's southern region unless the United Nations can ensure Israeli compliance with Resolution 1701, Murr's adviser told CNN.

The adviser said Hezbollah is complying with the agreement. Under the agreement, Israeli troops are to gradually cede control of southern Lebanon -- Hezbollah's former stronghold -- to the U.N. military contingent in Lebanon known as UNIFIL and then to Lebanese army troops.

Israel defended Saturday's operation, saying it was aimed at preventing the transfer of weapons from Iran and Syria to Hezbollah, an action barred by the resolution.

Israel won't accept "a cease-fire in which Hezbollah can use that cease-fire just as a timeout to regroup and rearm and prepare for the next round," said Israeli Foreign Ministry spokesman Mark Regev.

"Israel would not have to do these sort of operations if the international forces and the Lebanese forces were following through on their commitment ... preventing these arms shipments for Hezbollah."

In Washington, a White House spokeswoman said the Bush administration took "note" of Israel's statement.

"We note that the prevention of the resupply of weapons to Hezbollah by Iran and Syria is a key provision of United Nations Security Council Resolution 1701," said Jeannie Mamo. "And the incident underscores the importance of quickly deploying the enhanced UNIFIL."

'Exercise maximum restraint'
The cease-fire agreement was to bring an end to nearly five weeks of fighting that claimed the lives of more than 900 Lebanese and 159 Israelis. The conflict began on July 12 after Lebanese-based Hezbollah militants kidnapped two Israeli soldiers during a cross-border raid.

Annan called on "all parties to respect strictly the arms embargo, exercise maximum restraint, avoid provocative actions and display responsibility in implementing resolution 1701," the statement by his spokesman said.

"All such violations of Security Council resolution 1701 endanger the fragile calm that was reached after much negotiation and undermine the authority of the Government of Lebanon," the statement added.

Annan spoke Saturday with both Israeli Prime Minister Ehud Olmert and Lebanon's Siniora, the spokesman said. Annan instructed both governments to provide to the Security Council "daily reports of compliance," the statement said.

During his discussion with Olmert, Annan said he had received complaints about Israel Defense Forces activity in Lebanon, specifically the Bekaa Valley raid on Saturday, according to Israeli government officials.

The two also discussed progress in the formation of the agreed-upon international U.N. peacekeeping force in southern Lebanon, Israeli government officials said.

Their discussion coincided with the arrival by boat of 50 French troops at the southern Lebanese city of Naqoura, the first contingent of international reinforcements since the cease-fire went into effect Monday. (Watch the first U.N. troops trickle in to Lebanon -- 2:12)

Meanwhile, a U.N. delegation met with Siniora and other Lebanese officials, including Murr and parliament Speaker Nabih Berri, to discuss the means of implementing Security Council Resolution 1701.

One Israeli officer was killed and two were wounded Saturday in the Israeli raid in the Bekaa Valley, the Israel Defense Forces said.

After landing in Bouday, IDF forces clashed with Hezbollah forces, a Baalbeck Civil Defense official said.

The fighting ended with Israeli airstrikes in the area, about 15 miles from the Lebanese-Syrian border -- a long-time Hezbollah stronghold. One air raid targeted a bridge, the Lebanese army said in a statement.

There were no Lebanese army or Hezbollah casualties, a Baalbeck Civil Defense official said.

 

20.08.06 08:53

18298 Postings, 8678 Tage börsenfüxleinwas Israel fordert (orf)

Soldaten aus "wohlgesinnten" Ländern

USA überzeugt, dass Frankreich noch "nachbessern" wird.Israel will nur solche Länder als Mitglied der UNO-Friedenstruppe im Libanon akzeptieren, die auch diplomatische Beziehungen zu dem jüdischen Staat unterhalten.

"Es wäre schwierig, wenn nicht unbegreiflich, dass Israel Truppen aus Ländern akzeptiert, die Israel nicht anerkennen", sagte der israelische Botschafter bei der UNO, Dan Gillerman, am Freitag dem Radiosender BBC.


"Froh" über moslemische Staaten
Israel wäre sehr "froh" darüber, wenn sich moslemische Staaten, mit denen es gute Beziehungen unterhalte, an der UNO-Friedenstruppe UNIFIL beteiligten.


Es wäre jedoch "ein wenig naiv", von "einem Land, das Israel nicht anerkennt, zu erwarten, das es für die Sicherheit Israels sorgt".


Ausbau auf 15.000 Soldaten
Die UNIFIL, die derzeit 2.000 Mann zählt, soll zur Sicherung der libanesisch-israelischen Grenze auf 15.000 Soldaten ausgebaut werden.


Auch Indonesien und Malaysia haben die Entsendung von Soldaten angeboten, beide islamisch geprägten Staaten erkennen allerdings Israel nicht an.


USA überzeugt: Frankreich wird nachbessern
Nach Einschätzung der US-Regierung könnte Frankreich sein Angebot für einen Beitrag zur geplanten UNO-Truppe im Südlibanon nachbessern.


Die Regierung in Paris prüfe noch die von der UNO ausgearbeiteten Bestimmungen zu den Befugnissen der Soldaten, sagte US-Außenamtssprecher Tom Casey am Freitag.


"Wenn sie das getan haben, werden sie nach meiner Überzeugung mit einer umfassenderen und abschließenden Aussage über ihren endgültigen Beitrag zurückkommen", sagte er.


Frankreich kritisiert geplantes Mandat
Frankreich hat angekündigt, 200 zusätzliche Soldaten zur Aufstockung der Blauhelmtruppe UNIFIL im Südlibanon beizusteuern. Die ersten Soldaten trafen Samstagmorgen im Libanon ein, womit Frankreich zwar eines der ersten Länder ist, das seine Zusage zur Verstärkung der UNIFIL-Truppen umsetzte.


Allerdings stieß die unerwartet geringe Zahl bei einer Truppenstellerkonferenz bereits am Donnerstag auf Überraschung. Frankreich kritisiert das geplante Mandat der Truppe als nicht robust genug.


Aufruf an europäische Staaten
Der stellvertretende UNO-Generalsekretär Mark Malloch Brown begrüßte die Truppenzusagen Italiens und Finnlands sowie der moslemischen Länder Indonesien, Malaysia und Bangladesch.


Vor allem die europäischen Staaten rief er auf, von Anfang an Truppen beizusteuern. Die Mission müsse das Vertrauen beider Konfliktparteien haben, betonte Brown.


 

20.08.06 09:09

23409 Postings, 6734 Tage Malko07@ecki: Wenn wir schon kaufmännische

Begriffe verwenden sollen, sollten wir das richtig tun. Ein Geschäft bilanziert man wenn es gelaufen ist. Dieses Geschäft ist alles andere als gelaufen. Momentan scheint sich die UNO endgültig zu blamieren und Selbstmord zu begehen. Die Wahrscheinlichkeit ist also leider sehr groß, dass die Kampfhandlungen wieder aufgenommen werden. Diesmal noch breiter und brutaler. Der Libanon wird anschließend in einem Bürgerkrieg versinken und die Hizbullah wird es nicht mehr geben - den Libanon wahrscheinlich auch nicht mehr.

Besser wäre es natürlich, die UNO würde zusammen mit der libanesischen Armee ihren zugesagten Job machen. Dann hätte Israel, das erste Mal seit Jahrzehnten, Ruhe an seiner Nordgrenze und die Menschen im Libanon könnten ihre Gesellschaft friedlich entwickeln. Dann hätte die Aktion sich für beide Seiten gelohnt. Wenn man sieht, wie die UNO sich momentan bei der Zusammenstellung der Friedenstruppe anstellt, wird diese Entwicklung leider unwahrscheinlich sein.

Es ist also viel zu früh zu Bilanzieren. Wir befinden uns immer noch mitten in einer Spekulationsphase.

 

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