es heute keinen Menschen mehr geben, der den gesamten Fachbereich nur eines Ministeriums beim Detailwissen vollständig ausfüllen kann. Dafür sind die Bereiche viel zu komplex. Allerdings sollte er schon über das Basiswissen und vor allem die Praxiserfahrung verfügen, um eine entsprechende Wertung vornehmen zu können. Für die Details gibt es im Bedarfsfall Fachberater, die man allerdings als Minister schon bewerten können sollte, denn sonst wird man schnell zum Lobbyinstrument. Vom Postenkegeln und Berufspolitikern halte ich persönlich gar nichts. Wer ein Fachminister werden will, sollte eine fachbereichsentsprechende Ausbildung und vor allem auch Berufserfahrung haben. Wenn ich mir so anschaue mit welchen Themen so einige Politiker mit mehr oder wenigen Erfolg versucht haben, sich einen Doktorhut zu ergattern um den Lebenslauf aufzuhübschen, dann schaudert es den Hund mit samst der Hütte. In so manchem "Parteibrutkasten" wird höchst steril ein neuer Nachwuchs Berufspolitiker herangezüchtet. Öfter sind dabei sogar die Gene schon traditionsbehaftet. Einen Bezug zum wirklichen Leben gibt es eher nicht. Wir brauchen endlich wieder wirkliche Macher aus dem realen Leben in der Politik und dazu ist es auch wichtig, dass das Ansehen der Politiker wieder ein Anderes wird.
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