15.02.12 Deutsche Telekom Reintegration von T-Mobile US in die Prognosen - Warburg Research http://www.aktiencheck.de/parts/drucke_news.m?id=4138020&titel=Deutsche Hamburg (aktiencheck.de AG) - Jochen Reichert, Analyst von Warburg Research, stuft die Aktie der Deutschen Telekom unverändert mit "kaufen" ein. Im Zuge des beabsichtigten Verkaufs von T-Mobile US sei die Gesellschaft dekonsolidiert und die Prognosen entsprechend angepasst worden (inklusive avisiertem Aktienrückkaufprogramm und avisierter Schuldentilgung). Für die Jahre 2012e bis 2013e werde für T-Mobile US ein Umsatz von jeweils ca. EUR 14,5 Mrd. sowie ein adj. EBITDA von ca. EUR 3,8 Mrd. erwartet. Bei der EBITDA-Prognose für 2011e seien die Einmaleffekte zu beachten, die aus dem Abbruch des Verkaufsprozesses T-Mobile US resultieren würden. Dies seien im Wesentlichen die break-up Fee (ca. EUR 2 Mrd.) sowie der Wert der Lizenz-Spektra (ca. EUR 1 Mrd.). Potenzielle Risiken für die Deutsche Telekom: Im April finde die Auktion der Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga statt. Es würden Rechte für die Übertragungswege WEB-TV, Mobile-TV und Kabel/Satellit versteigert. Es seien insgesamt 40 Bewerbungen für die Teilnahme an der Auktion abgegeben worden. Bisher sei die DTAG Rechteinhaber für die WEB-TV Übertragung. Diese seien eine tragende Säule in der Vermarktung des Entertain-Produkts der DTAG in Deutschland. Sollte die DTAG wider erwarten nicht den Zuschlag erhalten, würde das die Wettbewerbsqualität auf dem deutschen Markt schwächen. Die Deutsche Telekom sei mit 40% an der griechischen TK-Gesellschaft "OTE" beteiligt. Falls Griechenland den EUR-Währungsraum verlassen sollte, hätte dies erhebliche negative Werteffekte auf die Beteiligung (Die Deutsche Telekom habe für das 40%-Paket insgesamt EUR 4,2 Mrd. bezahlt). Zudem würden die Erlöse nicht mehr in EUR generiert, sondern vielmehr in griechischer lokaler Währung. Schulden müssten jedoch zum großen Teil weiter in EUR bedient werden. Basis des Investment Case sei die hohe Wettbewerbsqualität auf dem deutschen Markt. Service, Produkte und Preisstrategien seien erheblich verbessert worden, sodass sowohl bei Breitbandanschlüssen als auch im Mobilfunk der Marktanteil von derzeit jeweils ca. 40% verteidigt werden könne. Gleichzeitig sei die Kostenbasis erheblich reduziert worden. Der jüngste negative Newsflow sollte weitgehend in der Aktie reflektiert sein. DCF und SotP würden zu einem unveränderten Kursziel von EUR 11,00 führen. Das Rating der Analysten von Warburg Research für die Deutsche Telekom-Aktie lautet weiter "kaufen". (Analyse vom 15.02.2012) (15.02.2012/ac/a/d). ========================================== 15.02.12 Deutsche Telekom Währungseffekte bedingen Prognoseerhöhungen - Goldman Sachs http://www.aktiencheck.de/parts/drucke_news.m?id=4138050&titel=Deutsche New York (aktiencheck.de AG) - Hugh McCaffrey und Tim Boddy, Analysten von Goldman Sachs, stufen die Aktie der Deutschen Telekom unverändert mit "neutral" ein. Im Zuge einer Anhebung der Umsatz- und Gewinnerwartungen werde das 12-Monats-Kursziel von 9,40 auf 9,80 EUR heraufgesetzt. Damit sei der geklärten bilanziellen Behandlung von T-Mobile USA, der Zahlung einer Kompensationsleistung durch AT&T sowie Währungseffekten Rechnung getragen worden. Letztere hätten den wesentlichen Anteil an den Anpassungen. Kostensenkungen würden den wesentlichen Treiber der Investmentstory darstellen. Die Konsensprognosen würden bereits ein Szenario reflektieren, in dem Einsparungen mit den erwarteten Umsatzrückgängen Schritt halten würden. Die Kostensenkungen in Deutschland könnten derweil umfassender sein als dies der Markt offenbar erwarte. Längerfristig würden die strukturellen Herausforderungen aber zur Vorsicht mahnen. Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten von Goldman Sachs ihr Votum "neutral" für die Aktie der Deutschen Telekom. =========================================
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