Hallo Koloops, guck mal in den Post #1582 von Rille.
Ich denke auch, dass es alleine aus kostengründen auf Deutschland beschränkt ist. Das Listing am open market in Frankfurt kostet nur 750 €. LHKX hat sich freiwillig in den entry standard des open market begeben. Dies verursacht keine höheren Kosten, aber erfordert auch eine höhere Transparenz, z.b. Veröffentlichung einer Konzernabschlusses und auch Zwischenabschlusses innerhalb bestimmter Fristen. Die Erstellung eines solchen Abschlußes kostet natürlich auch was. Es gäbe an der Londoner Börse noch den "Alternative Investment Market". Dieser stellt auch nur sehr geringe Anforderungen für ein Listing, wird aber als teuer beschrieben. Das habe ich bei Wikipedia gefunden, falls einer auf mehr Details scharf ist.
Wenn man sich das tägliche Handelsvolumen anguckt sieht man, dass der Wert der gehandelten Aktien pro Jahr selten(wenn überhaupt) höher als 100.000 € liegt. Ich glaube nicht, dass man diesen in Relation gesehen eher niedrigen Wert auf alle Börsen dieser Welt verteilen muss.
Eine Auflage für den entry standard ist überigens laut Wikipedia: "Veröffentlichung des Zwischenberichts spätestens innerhalb von drei Monaten nach Ende des 1. Halbjahres des jeweiligen Geschäftsjahres"
Bei lhkx endet das Geschäftsjahr zum 31.12. Demnach hätten sie also einen Zwischenabschluß bis spätestens 30.09.2010 veröffentlichen müssen. Wie wir alle wissen, haben sie das aber nicht. Welche Konsequenzen das hat, weiß ich allerdings nicht(also Zahlung einer Strafe, Rauswurf aus dem entry standard etc.) Auf deren homepage steht aber auch nur, dass sie am open market gelistet sind. Die Sache mit dem entry standard habe ich auch nur in devisersen news gelesen.
Sollte ich irgendwas falsches geschrieben haben, berichtigt mich bitte.
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