Was mache ich nur mit ihr? Sie ist allgegenwärtig und findet ja da und dort auch tatsächlich gerade statt für viele Menschen, was wir heute auch alles live und zeitnah miterleben können durch die Medien und das Internet.
Wenn es früher eine Dürre gab irgendwo und Hunger und Not oder ein Gemetzel, Kriege und Katastrophen, dann erfuhren die meisten Menschen an anderen Orten das gar nicht.
Das war für viele ja nicht die tatsächliche Gegenwart in ihrem hier und jetzt. Und das ist die Realität für jedes Individuum, die man überblicken kann. Wenn es zu einer Katastrophe kommt in dieser eigenen Realität, dann lebt man in dieser. Versucht zu überleben, das haben fast alle Menschen weltweit wohl gemein. Es gäbe bei Hunger oder auch Kälte oder Verzweiflung, Schmerz, Krankheit usw so ein Moment, wo man aufgäbe und dann seinem Schicksal kampflos nachgebe, habe ich mal gelesen wo. Doch das braucht viel, denke ich, dass der Mensch sich in der Not aufgibt, der Überlebenswille ist doch sehr stark bei fast allen Menschen.
Heute ist die Welt allgegenwärtig und all die Kriege und Apokalypsen, auch zukünftigen, und die tatsächliche Gegenwart ist benebelt davon, der Zeitgeist ist wohl auch etwas masochistisch geworden, man darf fast nicht geniessen, dass man das Glück hat, gegenwärtig nicht in einer Apokalypse zu leben. So wird sie auf diverse Art projiziert. Das tun auch die Medien und die Politiker aller Richtungen, da gebe ich boersalino recht. Die Zukunft sieht doch heute für fast alle etwas s..cheiss..e aus, auch für mich.
Doch gerade jetzt ist die Realität hier nicht wirklich apokalyptisch und ich bin froh darüber, also verdränge ich halt so manches. Aber das ist wohl auch der Überlebenstrieb.
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