Die Konkurrenz, Moderna, Novavax etc setzt auf Kombinationsimpfstoffe und auch Lauterbach (als Kunde nicht zu unterschätzen), hat sich soetwas schon gewünscht. Ich weiß jetzt nicht, wie viele Impfstoffe man so kombinieren kann, vor allem, da in der nächsten Coronaimpfung ja schon mehrere Stämme kombiniert sind. Irgendwo ist da bestimmt auch irgendwann mal ein Ende der Möglichkeiten bzw. Wirksamkeiten. Es bleibt ja auch offen, ob dann für eine neue Grundimmunisierung die Impfung mit des ursprünglichen Coronastammes mit der aktuellen Influenzakomponente wäre oder der aktuellste Coronastamm oder wie auch immer. Oder ob man beides einzeln macht, aber auch da ist dann die Frage, was sich wie mit welcher Impfung der anderen gegen das jeweilige andere verhält. Was macht man bei Kindern, die man vielleicht gegen Corona impfen möchte oder bald auch evtl muss, aber eine Impfung gegen Influenza dort recht unnötig ist? Braucht man dann sowieso noch jeweils beides einzeln? etc pp...das sind alles offene Fragen aktuell.
Ich denke, dass da aktuell an ganz vielen verschiedenen Varianten geforscht werden muss, wofür dann auch wieder zwingend neue Studien erforderlich sind, bis man dann durch einen langen und vor allem teuren Weg am Ende erst rausfindet, was sich am Ende halt durchsetzen wird. Da wird viel Geld bei draufgehen, wovon dann am Ende fast alle Varianten entweder in der Mülltonne landen, oder die sich trotz guter Ergebnisse vielleicht trotzdem nicht nennens- oder lohnenswert am Markt platzieren lassen. Der große Vorteil von biontech ist halt der riesige Cashberg, der es erlaubt so viel jetzt gleichzeitig zu starten, dass man wohl auf jeden Fall am Ende ein gutes Produkt entwickelt haben wird. Die kleineren Konkurrenten werden aufgrund der Kosten und geringeren Möglichkeiten jetzt schon gezwungen sein sich für den ein oder anderen Weg zu entscheiden, der dann evtl. im Ungewissen landen könnte. Durch diverse Rückschläge bei den Studien oder zu spät festgestellten "falschen Wege" bei der Entwicklung, kann es ganz schnell gehen, bis man da einfach aufgrund der Gelder und Ungewissen Zukunft des Projektes an die finanzielle Grenze gerät, am Ende kein so gutes Produkt hat oder evtl. auch gar keines fertig entwickelt bekommt. Und selbst wenn man am Ende ein gutes Produkt hat, kann man immer noch jederzeit den Markt komplett an die großen Player der Branche verlieren. Ich gehe davon aus, dass sich bald (gerade von den kleineren) der ein oder andere während der Studien schon von dem Projekt verabschieden wird. Wer sich da aber am Ende durchsetzt und sich ein gutes Stück von Markt sichern kann, hat eine absolute Gelddruckmaschine in seinem Portfolio.
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