Es wäre ja wünschenswert, Sie hätten recht - aber die Fakten sehen nun einmal anders aus.
Im Land der Tüftler und Denker ist die Atomindustrie mausetot gemacht worden. In diesem Land ist, ob es einem nun paßt oder nicht, durch die Energiepolitik besagte Energie seit 20 Jahren so teuer gemacht worden, daß BASF jetzt halt die Reißleine zieht, und Investitionen in Verbundstandorte außerhalb Deutschlands verlagert. Also die Chemieindustrie wird ebenfalls vor die Wand gefahren. Die Automobilindustrie wird im Rekordtempo vor die Wand gefahren. Und es ist so simpel für jeden zu verstehen: Ca. 600.000 elektrische Heizlüfter können das deutsche Stromnetz zum Kollaps führen. Aber man will bis 2030 30 Millionen Elektrofahrzeuge auf die Straßen bringen.
Realitätsverweigerung pur. Aber BASF kann da durchaus gestärkt raus hervorgehen, mit zyklischen Schwankungen, ganz klar. Weil man die Möglichkeiten mit internationalen Verbundstandorten eben hat. So schwer mir folgendes Statement auch fällt, aber: Die vielen angelsächsischen Investoren werden dafür sorgen, daß das BASF Management keine Subventionierung einer deutschen realitätsfernen Ideologie betreibt.
Ich bin übrigens NOCH nicht in BASF investiert. Plane das aber in 2023 + 2024, ganz klar.
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