Potential ohne ENDE?
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informativ
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Am 18.12 habe ich zwei Mal versucht, hier zu posten. Es war aber im öffentlichen Bereich nichts zu sehen (nur bei mir), erst am 19.12 ist es für alle erschienen. Es liegt wohl daran, dass neue User zuerst von den Moderatoren geprüft und freigeschaltet werden müssen. Finde ich richtig so.
Diesen zweiten Beitrag versuche ich schon seit Tagen zu veröffentlichen, funktionierte aber nicht. Vielleicht kommt es jetzt durch...
Seit 2013 lese ich schon mit. Nun möchte ich ab und zu Mal news posten, die eventuell noch nicht bekannt sind. Mögliche Auslegungen möchte ich den Lesern überlassen, also keine Garantie für nichts!
An dieser Stelle will ich vor allem Fully für seine hervorragenden Analysen und Beiträge danken, die ich immer sehr aufmerksam mitgelesen habe! Danke!
Und Fully, willkommen zurück!
Die 3,5 Jahre, die Du nicht hier warst, waren nicht einfach. Jetzt wird es besser ;-)
Da gibt es noch zwei Punkte, über die es hier noch nicht berichtet wurde (glaube ich):
1. Ethik-Erklärung : diese Formalität haben Trump und sein Team nicht unterschrieben. Es wurde berichtet, dass über den Wortlaut davor gestritten wurde. Aber was da genau nun drin stand, habe ich nicht finden können. Diese Ethik-Erklärung ist wohl ziemlich umfassend, wenn die Anwälte von Trump sich damit lange befasst haben. Ich vermute, es stünde da auch drin, dass man sich nicht bereichern darf... Nun also keine Unterschrift.
https://www.tagesschau.de/ausland/...-amtsuebernahme-prozess-100.html
Übrigens: auf Truth+ werden bei Trump sehr aktiv ständig irgendwelche Trump-Produkte beworben (Gitarren, Parfüm etc.)
2. Bereits am 25.11.2024 wurde berichtet, dass Trump-Team sich intensiv auf Privatisierung von F&F vorbereitet (eigentlich schon seit April 2024) und dass das Ende vom Conservatorship schon in den ersten 100 Tagen der Trump-Administration besiegelt werden könnte. Original-Quelle konnte ich nicht finden, aber link auf X:
https://x.com/PatrickMRucker/status/1861071041096827305
... genaueres wird man wohl erst am Tag der Verkündung erfahren.
Zusätzlich und aus meiner Sicht am wichtigsten noch mal zur Erinnerung: Bill Ackman (Star-Investor und Hauptaktionär mit je ca. 10% bei F&F) hat eine Führungsrolle bei DOGE, somit direkte Verbindung zu Musk und Trump. Mehr muss man eigentlich gar nicht wissen. Besser hätte es zur Zeit nicht laufen können. Natürlich ist es schade, dass die ganze Angelegenheit so lange dauert. Damit hat keiner gerechnet. Aber bei den ganzen Überdimensionen und unglaublicher Komplexität ist es fast schon unvermeidbar. Es ist einfach einzigartig und einmalig. Hier wird gerade Geschichte geschrieben und wir sind dabei!
Viel Erfolg!
Zeit läuft von alleine...
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Es reicht garantiert NICHTauch noch für die SPS aus, falls du damit andeuten willst, dass die privaten Investoren (= Zeichner der neuen Aktien) im Zuge der KE auch noch die 191 Mrd.$ für die SPS aufbringen.
Maßgeblich für die Freilassung ist das CET1 Kapital-Niveau (Common Equity Tier 1). Dieses liegt aktuell bei ca. MINUS 100 Mrd. $ (Es ist so tief im Minus, weil der Staat von 2012 bis 2019 mit dem NWS fast sämtliche Gewinne von FnF einkassiert hat, FnF wurden sozusagen staatlich "geplündert").
Würden die SPS entweder gelöscht (unwahrscheinlich, da angeblich illegal) oder in alte Stammaktien umgewandelt, steigt CET1 auf ca. PLUS 90 Mrd.$.
Das reicht immer noch nicht aus für eine Freilassung. Denn die Bedingung für die Freilassung ist, dass CET1 auf 3% der Bilanzsumme (die aktuell bei ca. 8 Bio. $ liegt) gehoben wird, das entspricht 240 Mrd.$.
D.h. eine Freilassung kann nur erfolgen, wenn die Zeichner der neuen Aktien die 150 Mrd.$-Lücke schließen, die zwischen dem Soll-EK (240 Mrd.$) und dem IST-EK (90 Mrd.$ nach SPS-Löschung/Umwandlung) klafft.
Nicht zufällig wurde in der 4. Briefvereinbarung von Jan. 2021 festgelegt, dass die Kapitalerhöhung ein Volumen von maximal 2 x 70 Mrd. $ haben kann. Das käme von der Größenordnung her in etwa hin.
Wie du siehst, müssen die SPS bereits zuvor aus der Bilanz verschwunden sein, damit die Zeichner überhaupt noch eine Chance haben, CET1 mittels der KE auf 240 Mrd.$ zu heben. Es ist daher UNMÖGLICH, dass die Zeichner "zudem" (Fully) auch noch die SPS "rückkaufen".
Dafür wären nämlich 150 Mrd.$ + 191 Mrd.$ = insgesamt 341 Mrd.$ erforderlich. Diese Summe könnte NIE über eine KE reingeholt werden, weil die Firmen nach Freilassung nur eine Marktkapitalisierung von 300 Mrd.$ haben werden (30 Mrd. Gewinn pro Jahr x KGV von 10).
D.h. die "Investoren" müssten in dem Fall mehr Geld in die KE stecken, als die Firmen nach dem Börsengang überhaupt wert sind. Das ist absurd.
Ich bin hier offenbar der einzige, der mit konkreten Zahlen arbeitet. Nur wenn man ins Blaue phantasiert, kommen faktenfremden Nebelbomben wie im obigen Zitat zustande.
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Meine Antwort:
Doch, das zählt. Cash in der Firmenkasse zählt sogar zu CET1.
Trotzdem steht CET1 immer noch bei -100 Mrd.
Des Rätsels Lösung ist, dass CET1 OHNE diese 150 Mrd. $ Cash in der Kasse aktuell bei -250 Mrd. $ stehen würde.
Die NWS-Plünderer haben damals ganze Arbeit geleistet. Einer der Drahtzieher hatte gesagt. "They will never pretend private again." Zu Deutsch: "Sie (FnF) werden niemals mehr einen auf privat machen können."
Und das war natürlich volle Absicht.
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...Manchmal ist auch ganz schlicht Ignoranz am Werk, wenn ein Thema zu kompliziert oder zu unangenehm ist. Bürgerinnen und Bürger wollen es einfach nicht so genau wissen...
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Wo jeder den Kurs des Erfolgs noch studiert.
Frieda, der Statistiker, rechnet wie wild,
Fully behält Übersicht, stets gut im Bild.
Oldwatcher, der Metusalem, teilt alte Geschichten,
Helmut fehlt ihm, doch Keykey wird’s richten.
Dihotoko, wo Risiko glänzt wie ein Stern,
Strebt dem Jackpot zu, er hat's wirklich gern.
Elon steht hinter Donald und hält ihm die Stange ganz fest,
„Freddie und Fannie befreien wir jetzt!“
2025, das Gewinnerjahr naht,
So feiert das Forum in heiterer Tat.
Frohe Weihnachten!
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Übrigens: Der Swagel hat das, was Du so vehement kritisiert, gesagt und nicht der Fully. Ich habe nur seine Worte wierdergegeben. Somit wirfst Du dem CBO, also dem Wirtschaftsprüfer des US Kongresses vor, dass es nicht mit „konkreten Zahlen arbeitet“, „ins Blaue phantasiert“ und daher „faktenfremde Nebelbomben“ produziert. Hier ist deren Telefonnummer: 1-202-226-2602. Ruf halt mal an und kläre das.. Vorwahl +1 nicht vergessen.
Schau: In parnas‘ Beitrag #44587 steht‘s drin:
„Swagel schrieb und fügte hinzu, dass es wahrscheinlich genügend Nachfrage von privaten Investoren geben würde, um sie zu rekapitalisieren und die rund 190 Milliarden Dollar an den Fiskus zurückzuzahlen.“
„Swagel wrote, adding there would likely be sufficient demand from private investors to recapitalize them and pay back the roughly $ 190 billion owed to the treasury.“
Hast du das übersehen oder macht es Dir einfach Spaß, den Fully ständig schlecht zu reden und regelmäßig falsche Behauptungen aufzustellen? Bist Du ein Cyber-Mobber? Ich bitte um Stellungnahme. Wir können über alles reden. (-;
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Ich habe Deinen Beitrag erst jetzt gesehen. Langsam glaube ich, dass Apple nicht voll ariva-kompatibel ist. Oder raubt mir Frieda den Verstand? Ich hoffe nicht… (___;
Du solltest selbst entscheiden, was der beste Weg für Dich ist, mit Deinen Fannie-Stammaktien umzugehen. Grundsätzlich würde ich jedem raten, nur so viel Geld in hoch spekulative Aktien zu stecken, wie man problemlos verzocken kann. Und sowohl die Stammaktien, als auch die Junior-Vorzugsaktien sind hoch spekulativ. Denn bei beiden ist de facto ein Totalverlust möglich.
Es gibt über ein Duzend Parameter, die den zukünftigen Wert der Stämme und auch der Vorzüge entscheidend prägen können. Es wäre eine Mammutaufgabe, all diese Infos in einen Beitrag zu packen. Daher begnüge ich mich vorerst mit einer ganz groben Einschätzung und will Dir anschließend sagen, was ich so gerade über mein Fannie-Investment denke:
Es gibt ein Szenario, in dem die Stämme und auch die Vorzüge von Fannie komplett wertlos werden. Sollte man Fannie in Receivership stecken und sämtliche Vermögenswerte verkaufen, ist es möglich und auch wahrscheinlich, dass kein Cent für die Aktionäre übrig bleibt.
Es gibt mehrere Szenarien, in denen für beide Aktientypen fast nichts übrig bleibt. Somit hat man wenigstens etwas für den Verlusttopf. (-:
Es gibt einige Szenarien, in denen die Stämme fast wertlos werden, die Vorzüge aber nicht.
Es gibt kein Szenario, in dem die Stämme fett absahnen, die Stämme aber nicht mal ihren Stated Value von 25 bzw 50 erreichen.
Ich halte zukünftige Kurse von 0-100+ bei den Stämmen für denkbar. Bei den Vorzügen sehe ich Kurse von 0-30 plus weiteres Potential bei einer Umwandlung in Stämme.
Ich hätte auch 200 für die Stämme schreiben können. Denn denkbar wäre es. Aber das halte ich für höchst unwahrscheinlich. Lieber die Kirche im Dorf lassen.
So. Jetzt weißt Du Bescheid. Oder?!
Okay: Manchmal wäre es auch interessant zu wissen, wie wahrscheinlich die möglichen Szenarien denn sind. Ich würde sogar behaupten, dass dies das A und O bei der ganzen Fannie-Geschichte ist.
Und hier wird es wirklich schwierig, weil das Thema sehr umfangreich und zudem noch äußerst komplex ist. Daher begnüge ich mich damit, Dir zu sagen, was ich als Stamm- und Vorzugsaktionär gerade denke:
Ich halte meine Aktien ganz fest, weil ich erstens nicht auf die Kohle angewiesen bin, zweitens an einen positiven Ausgang glaube, der sogar zum Greifen nah ist, und ich drittens schon so lange hier investiert bin, dass ich es mir wohl nie verzeihen könnte, nach über 12 Jahren warten und jahrelanger Recherchen nicht am Ende dabei zu sein.
Ich habe vor Jahren hier im Forum versprochen, dass ich es poste, wenn ich aussteige. Das gilt nach wie vor. Das macht Dein Invest aber nicht wirklich sicherer!
Aktuell überlege ich mir, einen Teil meiner Vorzüge zu verkaufen, um mir mehr Stämme zu kaufen. Denn ich sehe bei den Stämmen ein Potential von locker über 10 - noch in 2025. Bei den Vorzügen sehe ich niemals über 40. Somit sollte die Entscheidung leicht sein. Ist sie aber doch nicht. Denn die Stämme haben deutlich mehr Risiko. Ich habe gleich viele Stammaktien wie Vorzugsaktien. Hätte ich keine Vorzüge, so wie Du, wüßte ich nicht, ob ich bei den aktuellen Kursen Stämme verkaufen würde, um mir davon Vorzüge zu kaufen. Da würde ich eher abwarten. Es ist gut möglich, dass die Vorzüge nochmals nachgeben. Klar ist aber auch, dass dann die Stämme auch nachgeben würden. Aber sollte es dann wieder hoch gehen, ist es schon oft vorgekommen, dass die Stämme zunächst schneller steigen. Dann wäre ein Umwandlungskurs von 3 für 1 möglich. Das fände ich okay, wenn ich Vorzüge wollte. 4 für 1 wie gerade ist schon happig. Es gab hier aber auch schon 6,5 für 1. Wissen tut man‘s bei der Fannie nie.
Ich vermute, dass dieses Jahr nicht mehr viel passiert. Wenn Interesse da ist, kann ich um den Jahreswechsel die Szenarien besprechen, die ich für die wahrscheinlichsten halte. Das ist schon aufwendig genug - insbesondere, wenn es Quereinsteiger-gerecht sein soll. Denn Infos, die man nicht versteht, sind wertlos.
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@Frieda: Du hast vor einigen Tagen / Wochen mal das Szenaio betreffend möglichem Verlust mit Stämmen bei angenommenem Kapital von ( war es irgendwas um die 20.000 Euro herum ? - müsste nachschauen ) aufgezeigt. Da kam mir vorgestern der Gedanke, dass es doch auch interessant gewesen wäre, wenn Du das gleiche Szenario nicht nur mit "worst case", sondern auch mit "best case" aufgezeigt hättest ( ohne dann gleich übertriebene Zahlen heranzuziehen ). Aber soweit ich mich richtig erinnere hat das gefehlt, obwohl doch auch dafür die Gesamtsumme hinsichtlich Chancen / Risiken zu betrachten ist.
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Die Regierung schreibt (obwohl mutmaßlich "gesetzwidrig") ihre SPS-Anteile zum Wert von Null ab und verzichtet auf die 191 Mrd. $, die sie nach 2008 als Finanzhilfen in F&F investiert hatte.
Als Begründung nennen die Noch-FHFA-Direktorin Sandra Thompson und die Noch-Finanzministerin Janet Yellen, dass die SPS-Anteile der Regierung mit dem NWS bereits zurückgezahlt worden seien. Damit geben sie nachträglich den Collins-Klägern vor dem Supreme Court recht (allerdings vor allem, um sich an Trump für dessen Wahlsieg zu rächen). Scotus, sagen sie, hatte damals einfach nur einen schlechten Tag. Außerdem hatten die Geschworenen im Lamberth-Prozess den NWS ja "für illegal erklärt", wie auch hier im Thread kürzlich gepostet wurde.
Und wenn die Regierung zugunsten der Altaktionäre aus ihre SPS verzichtet, kann sie auch gleich auf die Warrantsausübung verzichten. Das kostet den Staat zwar ca. 80 Mrd. $, aber diesen Bagatellbetrag (gemessen an den 34,5 Billionen US-Staatsschulden) kann die Notenbank notfalls in einer halben Stunde "nachdrucken".
Außerdem hat die scheidende Sandra bei einem großen Abschieds-Donut-Essen in der FHFA, bei dem auch Wein und Bier floss, unter Tränen gesagt, dass es nun auch langsam mal reicht mit dem Übervorteilen der Altaktionäre. Sandra ist eben ein echtes demokratisches Urgestein aus Bidens Stall der "höheren Gerechtigkeit" (jenem Stall, in dem einst auch Hunter als Christkind zur Welt kam, ehe er irdischen Sünden erlag, weshalb Joe ihn nun nachträglich begnadigen musste).
Für Sandra kommt hinzu, dass sie am 21. Januar eh abtreten muss. Da kann sie vorher auch noch schnell Trump den "Antritt" versauen, indem sie die Staatsknete an die Aktionäre zurückverteilt. Mit dem Geld würde Trump sonst nur die Steuern für sich und seine Milliardärskumpel wie Musk senken. Und das geht schon mal gar nicht.
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In diesem idealen Senario gibt es nur noch die 1,85 Mrd. FnF-Stämme und die Vorzüge (JPS). Weil die SPS der Regierung kostenlos gelöscht wurden, steigt CET1 auf 90 Mrd.$. Es fehlen jetzt nur noch 140 Mrd. $ zum Erreichen des Kapitalminimums. Das steuern die Zeichner der neuen Aktien mit Kusshand bei. Sie zeichnen wie wild, weil sie sich freuen, dass die Altaktionäre von der Regierung und der FHFA am Ende doch noch fair behandelt worden sind. (Das senkt die Chance, dass sie später selber übers Ohr gehauen werden.)
Und weil alle so fair behandelt worden sind, billigt der Markt den neuen FnF-Aktien nun auch ein höheres KGV von 15 zu. Das von Miesepeter Tim Howard genannte KGV von 8 ist dann Schnee von gestern, denn es gibt ja, wie das Freilassung-Prozedere gezeigt hat, kaum noch "politisches Risiko" (TH).
Bei einem KGV von 15 und 30 Mrd.$ Jahresgewinn könnten FnF einen Börsenwert (MK) von 450 Mrd.$ erreichen. Davon erhalten die Zeichner der neuen Aktien 150 Mrd.$, so dass für die alten Stammaktionäre und die JPS noch 300 Mrd. $ übrigbleiben.
Die JPS werden, weil ja nun Geld genug da ist, einfach zum Nennwert (36 Mrd.$) ausgezahlt, so dass für die alten Stammaktionäre die stolze Summe von 264 Mrd.$ zum Verteilen übrig bleibt.
Da es (weil keine Verwässerung stattfand) nur 1,85 Mrd. alte Stammaktien gibt, errechnet sich der künftige Kurs nach Freilassung wie folgt:
264 Mrd. $ geteilt durch 1,85 Mrd. Stammaktien = 143,70 Dollar.
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Die alten Stammaktionäre können somit im allerbesten Fall mit eine Kursanstieg auf 143,70 Dollar rechnen! Das ist das 55-fache des aktuellen Kurses von 2,60$.
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Der einzige Haken an der Berechnung ist, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit für dieses Szenario bei 0 (null, zero, nada, zilch) liegt.
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Im "worst case" blieben aber wohl nur 100 Mrd. $ für die Regierung übrig, weil das KGV bei 8 bliebe (politisches Risiko besteht deutlich erkennbar weiter), was den Börsenwert (MK) nach Freilassung auf 240 Mrd.$ reduzieren würde. (Im rosigen Szenario oben könnte die MK auf 450 Mrd. $ steigen.)
Leider hat dieses (Horror-)Szenario die allergrößte Eintrittswahrscheinlichkeit. Denn warum sonst halten Regierung und Medien so eisern an ihren alten Lügen fest (siehe Lamberth-Verhöre), dass FnF 2008 "tatsächlich bankrott" gewesen seien - und dass sie nur dank großzügiger Staatshillfe (191 Mrd. $, für die die Regierung ihre SPS-Anteile erhielt) vor dem "sonst sicheren Untergang" bewahrt werden konnten?
Selbst Lamberth hat sich während des Jury-Prozesses in diesem Sinne - und zudem in despektierlichem Tonfall - geäußert, was ihm als Richter (der im Zweifel unbefangen sein sollte) in keinster Weise zustand! Damit wollte er die Jury zu seinen Gunsten (pro Regierungslügen) beeinflussen. Lamberth muss sich schon ziemlich sicher gewesen sein, dass ihm aus diesem offenkundigen Fehlverhalten niemand einen Strick drehte. Das ging nur, weil er genau wusste, dass der Deep State geschlossen hinter ihm steht.
Diese Pleite-Erzählung trommeln die Regierung und die von ihr kontrollierten Medien seit 16 Jahren. Die Regierung tut dies aus gutem Grund: Sie will damit etwas bezwecken, nämlich finale Selbstbereichung bei Freilassung. Ihre Grundeinstellung lautet: "Die Altaktionäre können froh sein, wenn sie überhaupt noch ein paar Cents für ihre Aktien rausbekommen."
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Allerdings ist ein Receivership-Szenario (Chapter 8 des US-Konkursrecht) sehr unwahrscheinlich.
1. Haben FnF in letzter Zeit alle Stresstests bestanden. Das Ergebnis war, dass selbst, wenn sich eine Immo-Krise wie 2008 wiederholen würde, FnF praktisch keine Verluste machen würden.
2. Dies liegt daran, das FnF notleidende Kredite aus ihren MBS-"Bündeln" regelmäßig an Wall Street (u. a. Goldman Sachs) verkaufen. FnF will bei säumigen Zahlern offenbar nicht selber als Vollstreckerin auftreten, das wäre für eine soziale Institution rufschädigend. GS vollstreckt die gekauften Titel dann freilich, aber dann steht nicht mehr F&F auf den Bescheiden. Für GS ist das übrigens hochprofitabel, weil sie die Titel von FnF unter Wert einkaufen.
3. Die Folge von (2) ist, dass die Kreditportfolios von FnF blitzsauer sind, so dass sie eben auch eine Wiederholung der 2008-Krise ohne Probleme überstehen könnten. Es ist praktisch kaum noch "Subprime" in den MBS vorhanden.
4. FnF haben ein Cashpolster von ca. 140 Mrd. $ auf ihren Konten. Dieses Cashpolster müsste erst einmal aufgezehrt werden, ehe von anderer Stelle (z. B. dem Staat) Hilfe in Anspruch genommen werden müsste. Wegen (1) und (3) würde dieser Fall wohl allenfalls dann eintreten, wenn eine große Naturkatastrophe in USA passiert (Ausbruch des Supervulkans im Yosemite Nat. Park, Einschlag eines km-großen Meteoriten) oder wenn ein schwerer Krieg auf amerikanischem Boden stattfände.
Receivership ist mMn sogar ähnlich unwahrscheinlich wie mein "best case Szenario" in #614.
Eben deshalb bieten die JPS wesentlich mehr Sicherheit als die Stämme.
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"Selbst Lamberth hat sich während des Jury-Prozesses in diesem Sinne - und zudem in despektierlichem Tonfall - geäußert, was ihm als Richter (der im Zweifel unbefangen sein sollte) in keinster Weise zustand! Damit wollte er die Jury zu seinen Gunsten (pro Regierungslügen) beeinflussen"
Ja, zu einem Zeitpunkt wo die einstigen Räuber wieder an der Macht waren welche am 20. Januar 2025 endet. Der Deep State mag schon ähnlich belieben ... jedoch nur ähnlich und nicht der selbe.
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@Frieda - Danke das Du angefangen hast. Ich äussere auch meine Meinung das Du auch die Chance hast meine Meinung zu kommentieren. Das ist fair.
Das wir nicht ständig immer wieder im Kreis reden mal Fakten. Die Gründe weswegen ich das nicht so negativ sehe. Bei mit spielt die Politik immer eine Rolle bzw. was politisch vertretbar ist. 2008 war eine besondere Lage die aktuell nicht besonders ist. Damals herrschte grosse Angst und Panik was es Räubern und Kriminellen immer einfach macht grenzwertige Handlungen zu rechtfertigen. Aktuell ist keine besondere Lage!
RICHTIG oder FALSCH ?
Mein Fakt 1:
Im September 2019 äußerte sich Mark Calabria, Direktor der Federal Housing Finance Agency (FHFA), zur finanziellen Situation von Fannie Mae und Freddie Mac. Er betonte, dass die Unternehmen mehr als die ursprünglich erhaltenen Rettungsgelder an die US-Regierung zurückgezahlt hätten.
1. Stimmt die Aussage oder stimmt die nicht?
2. Hat das poltiisch noch Relevanz für die Republikaner oder nicht?
Deswegen meine persönliche Meinung, das wird egal was passiert in die Entscheidung mit einfliessen weil alles andere den Republikaner als Trittbrettfahrer der Demokraten ausgelegt werden wird. Die Demokraten, die Medien werden und würden das ausschlachten. Die SPS-Anteile von 191 Mrd. wurden deswegen mehr als zurückbezahlt - wenn man es so sehen will auch mit ordentlich Zinsen.
Mein Fakt 2:
Es befinden sich rund 150 Milliarden USD in bar, was theoretisch bedeutet, dass das CET1 etwa 100 Milliarden USD im negativen Bereich liegt. Ich gehe davon aus, dass die Trump-Administration zügig Maßnahmen ergreifen wird. Dennoch sollten wir nicht außer Acht lassen, dass diese fehlenden 100 Milliarden USD im CET1, basierend auf den Gewinnen von Fannie Mae in den letzten fünf Jahren, vieles während der Amtszeit der Trump-Administration aufgeholt werden könnten – und zwar mit nur wenig externes Kapital. Für mich ist ein Fakt das hier nur wenig Verwässerung notwendig ist um CET1 zu erreichen.
Und das wird ne Rolle spielen.
Fakt 3: Der Trump-Klüngel bleibt auffällig still zu F&F, was für mich auf Eigeninteressen hindeutet und das deren Handlungen klar geplant sind. Politisch heikel wäre jedoch, wenn ihre Bereicherung zu offensichtlich würde – das muss geschickt kaschiert werden. Während die JPS klar geregelt sind, könnten Commons-Kurse über 50 Dollar Fragen zu Insiderwissen und Untersuchungen auslösen. Daher vermute ich, dass die Commons fair, aber unauffällig abgefunden werden. Für Kurse bis 40 $ gibts genügend Argumente - darüber glaube ich schon politisch nicht daran.
Alles nur meine persönliche Meinung.
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"Im September 2019 äußerte sich Mark Calabria, Direktor der Federal Housing Finance Agency (FHFA), zur finanziellen Situation von Fannie Mae und Freddie Mac. Er betonte, dass die Unternehmen mehr als die ursprünglich erhaltenen Rettungsgelder an die US-Regierung zurückgezahlt hätten.
1. Stimmt die Aussage oder stimmt die nicht?"
Ich kann die Aussage nicht überprüfen, weil das Originalzitat nicht von dir gepostet wurde. Grundsätzlich stand Calabria in seiner Zeit als FHFA-Direktor auf dem Standpunkt, dass "die Zwangsverwaltung von Fannie und Freddie die administrative Form einer Chapter-11-Pleite" darstellt. Dieses Zitat von ihm wurde bei iHub zig-fach gepostet.
Unabhängig davon, ob Calabria das Obige wirklich gesagt hat oder nicht, gibt es folgenden "Gegen-Fakt": Die US-Regierung hat FnF 2008 ff. kein rückzahlfähiges Darlehen (Kredit) gegeben wie fast allen andern US-Privatbanken, die sich in der Subprime-Krise verzockt hatten. Stattdessen hat sich die Regierung mit einer SPS-Beteiligung im Wert von 191 Mrd. $ bei FnF eingekauft. Die US-Regierung ist somit Aktionärin von FnF - und zudem im Besitz derjenigen Aktien, die allen anderen, inkl. JPS, vorrangig sind.
Auf diese Beteiligung mit den "Senior Preferred Shares" (SPS) hat sich die Regierung anfangs eine fürstliche Dividende von 10% genehmigt. 2012 wurde der NWS erlassen, der bewirkte, dass die Dividende nun sogar auf fast 100% aller Gewinne von FnF anstieg. Diese Regelung galt bis 2019. FnF haben daher von 2012 bis 2019 sämtliche Gewinne - einen dreistelligen MIlilardenbetrag - an die Regierung gezahlt.
So weit, so gut. Aber ist dies auch eine "Rückzahlung"? An dieser strittigen Frage sind schon die Collins-Kläger vor Scotus gescheitert. Juristisch sind diese Zahlungen Dividenden auf die Senior-Vorzugsaktien (SPS) der Regierung. Und das gilt formal auch für die Zeit, als der NWS diese Dividende auf 100% der Gewinne erhöhte. Ich muss nicht betonen, dass dies eine schreiende Ungerechtkeit war. Aber die Regierung verteidigt dieses Dividenden-Argument mit Zähnen und Klauen, auch vor den Gerichten. Und dort mit nachhaltigem Erfolg (siehe Collins vs. Scotus).
Grundsätzlich gilt bei Dividendenauszahlungen: Wenn jemand Aktien einer Firma (z. B. BMW) hält, dann sind die Divi-Zahlungen eine Art Gewinnbeteiligung, die an die Aktionäre ausgeschüttet wird. Auch BWM kauft mit dieser Dividende nichts zurück.
D.h. wenn BMW z. B. 5% Dividende zahlt, was grob gerechnet in 20 Jahren 100% des Aktienpreises entspricht, dann kann BMW nach diesen 20 Jahren nicht behaupten, dass die Firma die Aktien nun "zurückgekauft" oder "abgezahlt" hatte. Die Aktie bleibt trotz der Divi-Zahlungen Eigentum der Käufer.
Calabria war über diesen Sachverhalt natürlich bestens im Bilde, so dass ich stark bezweifle, dass er obige Aussage gemacht hat. Es könnte allenfalls ein demagogischer Spruch von ihm aus der Zeit sein, bevor er FHFA-Direktor wurde. Es hat seine Einstellungen zu FnF nach "Amtsantritt" bekanntlich um 180 Grad gedreht.
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Zu "Fakt 2":
Deine Aussage trifft zu. Wenn FnF jedes Jahr 25 Mrd. $ sparen, könnte CET1, das aktuell bei minus 100 Mrd.$ liegt, zum Ende von Trumps Amtszeit - in vier Jahren - bei Null angelangt sein. Dann würde zum Soll-Kapitallevel von ca. 240 Mrd. $ allerdings immer noch eine Lücke in ebendieser Höhe klaffen. D.h. es würde immer noch nicht ohne KE gehen, die gemäß 4. Briefvereinbarung maximal 2 x 70 Mrd. $ einbringen kann.
Die Frage ist, wie die verbleibende 100 Mrd. $ Lücke (240 Mrd. Soll minus 140 Mrd. $ aus der KE) geschlossen werden soll.
Wenn die Regierung ihre Warrants ausübt und anschließend einen Reverse Split von 5 zu 1 durchführt, sinkt die Lücke auf 20 Mrd. $. Wenn zusätzlich die JPS in Stammaktien umwandelt werden (mit allerdings fraglichem 50% Haircut), wäre im Prinzip alles ausgeglichen. In dem Fall könnten die Stammaktionäre mit 5 bis 10 Dollar pro Aktie rechnen. (5 Dollar, wenn die JPS ein für sie besonders vorteilhaftes Tauschverhältnis aushandeln.)
Bei einer Umwandlung der SPS der Regierung in Stammaktien (Plan B, der wahrscheinlicher ist, weil ja eine SPS-Abschreibung zu Null angeblich gesetzeswidrig sein soll), würden die alten Stammaktionäre allerdings nur irgendetwas zwischen 10 und 50 Cents erhalten.
Du siehst, dass da Ansparen von ca. 100 Mrd., das CET1 bis 2029 auf Null bringt, den alten Stammaktionären nicht sonderlich viel nützt - jedenfalls nicht, wenn die SPS umgewandelt werden.
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Zu "Fakt3":
Deine Aussagen unter "Fakt 3" erscheinen mir widersinnig (pures Wunschdenken der Stammaktionäre, dass der Trump-Clan Insidergeschäfte mit Stämmen durchführt).
Wenn die Regierung fett absahnen will, dann verwässert sie die Stammaktien bis zum Geht-nicht-mehr. Dann ist nämlich der Anteil, den sie aus dem Post-KE-Kuchen erhält, am größten. Trump wird sich anschließend endlos damit brüsten, "das Meiste für die Steuerzahler herausgeholt" zu haben. Der optimale "Deal" der großen Dealmakers. Das deckt sich mit seinem Brief an Rand Paul.
Wenn er stattdessen sagen würde, er hätte für die Altaktionäre das meiste herausgeholt, würden - von interessierten Kreisen - Fragen aufkommen, wieso er eigentlich die SPS der Regierung, die bis zu 100 Mrd. $ für den Staat eingebracht hätten, an die Altaktionären einer "Bankrottfirma" (auch aus diesem Grund wird die "FnF waren 2008 pleite"-Erzählung so sorgsam tradiert) verschenkt hat? Womöglich kämen sogar Klagen gegen Trump von denen, die eine SPS-Abschreibung zu Null für rechtwidrig halten.
Und wenn sein Clan dann auch noch selber Stammaktien gekauft hätte und das rauskäme (die Börsenaufsicht SEC ist recht gut im Recherchieren), drohte Trump sogar eine AMTSENTHEBUNG (impeachment) wegen milliardenschwerer Vorteilsnahme bzw. Insidergeschäften. Ob er wirklich so dumm wäre, in eine solche Falle zu laufen? Die Demokraten würden sich die Hände reiben.
Optionen
Dazu zählt zurzeit z. B. die Intel-Aktie. Bei Intel verläuft die "Rechtsverdrehung" zugunsten der Anleger - ein schönes Beispiel seht ihr hier:
https://www.ariva.de/forum/...tiger-trade-204267?page=230#jumppos5760
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"Swagel wrote, adding there would likely be sufficient demand from private investors to recapitalize them and pay back the roughly $ 190 billion owed to the treasury."
Deutsch (deepL): Swagel fügte hinzu, dass es wahrscheinlich eine ausreichende Nachfrage von privaten Investoren geben würde, um sie zu rekapitalisieren und die rund 190 Milliarden Dollar an den Fiskus zurückzuzahlen.
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FF: Die Formulierung "pay back" ist in diesem Zitat so zu verstehen, dass der Staat die 191 Mrd. $, die er seit 2008 in FnF investiert hat, von "privaten Investoren" zurückerhalten wird.
Wen aber meinte Swagel nun genau mit "privaten Investoren"?
Die Antwort ist leider sehr komplex und entsprechend lang.
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Zunächst eine Vorklärung:
Egal ob die Regierung nur die Warrants ausübt oder die SPS umwandelt - sie wird danach eine riesige Menge an alten Stammaktien besitzen.
Fall A (eher unwahrscheinlich):
Bei Nur-Warrantsausübung erhält die Regierung knapp 80% aller Stammaktien, deren Zahl entsprechend erhöht wird. Denn die 7,2 Mrd. Aktien, die bei der Warrantsausübung zusätzlich "entstehen" (zu den alten 1,85 Mrd. FnF-Aktien), werden letztlich aus dünner Luft erzeugt. Zum Schaden der Altaktionäre, deren Anteil durch diese Verwässerung auf 20% sinkt.
Fall B (eher wahrscheinlich):
Bei einer SPS-Umwandlung in Stammaktien erhält die Regierung rund 99,5 $ aller Stammaktien, deren Zahl nun noch viel stärker erhöht wird. Nach der SPS- Umwandlung gehören den alten Stammaktionären nämlich nur noch rund 0,5% der beiden Firmen, sie behalten aber ihre 1,85 Mrd. FnF-Aktien. Aus dünner Luft (bzw. durch Verwässerung) werden im Fall B rund 368 Mrd. zusätzliche FnF-Aktien erzeugt, die die Regierung erhält.
(Wer Nachrechnen will: 0,5% verhält sich zu 1,85 Mrd. Stücken wie 99,5% zu 368,15 Mrd. Stücken, die neue Gesamtzahl sind dann 370 Mrd. Stammaktien.)
Zu diesem Zeitpunkt hat allerdings noch niemand Geld verdient. Geld wird erst verdient, wenn die Zeichner der ZUSÄTZLICH im Zuge der KE herausgegebenen neuen Aktien bis zu 140 Mrd. $ an frischem Kapital einbringen.
Da der Börsenwert nach der KE bei ca. 250 Mrd. $ liegen wird (25 Mrd. $ Jahresgewinn x KGV von 10), verteilt sich der Marktkapitalisierungs-Kuchen wie folgt:
- 110 Mrd. $ für Regierung, JPS und Stämme = 40% der MK
- 140 Mrd. $ für die Zeichner der zusätzlich herausgegebenen neuen Aktien = 60% der MK
Um dies zu bewerkstelligen müssten - theoretisch - zu den 370 Mrd. Aktien, der vor der KE durch den SPS-Swap entstanden sind, noch zusätzliche 555 Mrd. Aktien für die Zeichner der neuen Aktien herausgegeben werden.
(Denn 370 Mrd. Stücke verhält sich zu 40% wie 555 Mrd. Stücke zu 60%.)
Solche extremen Stückzahlen sind aber nicht nur sehr unübersichtlich. Sie hätten auch zu Folge, dass die neuen Aktien für nur 27 Cents an die Börse gebracht werden könnten.
Denn wenn sich 250 Mrd. $ an finaler MK auf 925 Mrd. Aktien verteile würde, wäre jede einzelne Aktien nur 27 Cents wert.
Deshalb muss vor der KE noch ein Reverse Split durchgeführt werden. Bei einem RS von 100 zu 1 ergäbe sich beispielsweise ein Ausgabepreis für die neuen Aktien von 27 Dollar. Bei 200 zu 1 ergäbe sich für die neuen Aktien ein Ausgabepreis von 54 Dollar (mit entsprechend kleinerer Gesamtstückzahl).
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Wenn das nun alles wie erhofft klappt, hält die Regierung nach der KE knapp 40% aller neuen Aktien, während die Zeichner der neuen Aktien 60% besitzen.
Die SPS der Regierung existieren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, weil sie entweder abgeschrieben worden sind (unwahrscheinlich) oder stark verwässernd in Stämme getauscht worden sind. (Mit den SPS in der Bilanz wäre eine KE überhaupt nicht möglich.)
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Kehren wir nun zur eigentlichen Ausgangsfrage zurück: Wer sind also nun die "neuen Investoren" (Swagel), von denen der Staat sein Geld für die SPS - besagte 191 Mrd. $ - zurückerhält.
ANTWORT: Die Regierung erhält diese 191 Mrd. $ erst dann, wenn sie ihren 40%-Anteil an der finalen MK auf dem freien Markt verkauft. Die neuen Investoren sind daher nicht etwa die Zeichner der KE (obschon diese mit der KE die eigentliche Wertschöpfung lostreten), sondern es sind diejenigen, denen die Regierung schlussendlich ihre vielen neuen Aktien (aus ihrem 40% Anteil) verkauft. Das dürfte vor allem außerbörslich vonstatten gehen, und als Käufer kommen Investmentbanken, große Hedgefonds, große Pensionsfonds und Sovereign Wealth Funds aus den Golfstaaten in Frage.
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Swagels "neue Investoren", die der Regierung ihre 191 Mrd.$ für die SPS zurückzahlen, sind somit jene, die ich im letzten Satz fett hervorgehoben habe.
Ein eklatantes Missverständnis des Swagel-Zitats liegt vor, wenn man glaubt, die Zeichner der KE wären diejenigen, die der Regierung ihre 191 Mrd.$ zurückzahlen. Die Zeichner der KE sind zwar unverzichtbar, weil mit ihrem frischen Kapital überhaupt erst eine Freilassung (zum aktuellen Zeitpunkt) möglich wird. Die Regierung erhält ihre 191 Mrd.$ jedoch außerbörslich von Wall-Street-Investmentbanken, großen Pensionsfonds und Sovereign Wealth Funds aus den Golfstaaten.
Da all dies ziemlich kompliziert ist, hat Swagel die Sachlage in seinem Zitat blumig umschrieben. Trotzdem bleibt wahr, dass die Regierung ihre 191 Mrd. von "neuen Investoren" zurückerhält.
Optionen
war/ist der von ihm in das Swagel-Zitat eingefügte (aber im Original nicht enthaltene! - siehe unten rot) Zusatz:
Fully in #44598: "Swagel vom CBO geht davon aus, dass die Nachfrage von Privatinvestoren bei einer Kapitalerhöhung groß genug ist, um Fannie und Freddie zu rekapitalisieren . Für die SPS reicht es zudem auch."
Hier zum Nachprüfen noch einmal die Originalquelle:
https://www.morningstar.com/news/marketwatch/...s-privatization-hopes
"Options for recapitalizing Fannie Mae and Freddie Mac show the [companies] having a higher value to investors than they did in the previous analysis," CBO Director Phillip Swagel wrote, adding there would likely be sufficient demand from private investors to recapitalize them and pay back the roughly $190 billion owed to the Treasury. [Zitat endet hier!]
Rep. French Hill of Arkansas, a Republican....
FF: In #44604 hab ich genau diesen Zusatz von Fully, der nicht im Originalzitat enthalten ist, kritisiert und "auseinandergenommen", weil die erforderliche Summe niemals im Zuge einer KE aufgebracht werden könnte (schon allein weil die KE auf 2 x 70 Mrd. $ begrenzt ist in der 4. BV).
Was Fully in #44610 geschrieben hat unter "Komm schon Frieda", ist deshalb wieder mal nur ein typisches Beispiel für seine häufige Polemik gegen mich, denn dort schrieb Fully:
"Der Swagel hat das, was Du so vehement kritisiert, gesagt und nicht der Fully. Ich habe nur seine Worte wierdergegeben. Somit wirfst Du dem CBO, also dem Wirtschaftsprüfer des US Kongresses vor, dass es nicht mit „konkreten Zahlen arbeitet“, „ins Blaue phantasiert“ und daher „faktenfremde Nebelbomben“ produziert."
Lieber Fully, ich habe nur das kritisiert, was du im Swagel-Zitat "dazuerfunden" hast, und dieser Zusatz war tatsächlich falsch und substanzlos.