... und ein paar sehr interessante Stimmen gefunden. Die bemerken auch langsam, wo es hingehen wird !!
Mir war bisher noch nicht ganz klar, wie die 80€ für Katar im Dezember hätten finanziert sein können. Das mit den Vorzügen war schonmal ne gute Idee, nur irgendwie kam mir das zu wenig vor, um den Verlust auszugleichen. Hier eine mögliche Antwort (eigentlich ja auch sonnenklar...):
"Und Katar wird im Dezember 2009 damit beginnen, die Kaufoptionen auf die Stämme auszuüben. Die Stillhalter der Kaufoptionen müssen diese Aktien zum vereinbarten Basispreis dem Kontrahenten anliefern. Wäre es nicht möglich, daß eben diese Stillhalter einen Teil der Stammaktien - aus den vereinbarten Kontrakten - gar nicht mehr besitzen? Dann müßten die Verkäufer der Kaufoptionen die VW-Stammaktien über die Börse zurückkaufen. Wenn die Stillhalter mit den Aktien aus den Kontrakten "klug" spekuliert haben, dann haben sie die Stämme im August 2009 zu ca. 220,-- bis 208,-- Euro weiterverkauft und sie können diese jetzt zu 96,70 Euro zurückbekommen. Womöglich wird darauf spekuliert, daß die Stammaktie noch weiter nachgibt und die Sache lädt zu Putspekulationen und weiteren Leerverkäufen ein." http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...besser#1154228_38387190
Auch interessant (Post #30): "Bei diesem Umstand wird vergessen, daß die VW-Stammaktien --in den sechziger Jahren -- als Volksaktien unter größere Bevölkerungsschichten gebracht werden sollten. Es gab damals Facharbeiter, Handwerker und Beamte des mittleren Dienstes, welche die VW-Stämme gezeichnet haben. In den siebziger und achtziger Jahren hatten diese Leute ihre VW-Aktien immer noch in ihren Depots. Erst deren Nachwuchs hat diese VW-Stammaktien dann größtenteils --spätestens in den neunziger Jahren -- verscherbelt. ---Heute wird der Begriff "Volksaktie" von den Meinungsmachern in den Medien umgewandelt und abgefälscht: Plötzlich sind die Vorzugsaktien die Volksaktien, und die Stammaktien sind ...."nur für den Staat und für einen auserwählten Kreis von Groß- und Familienaktionären bestimmt." (so sagte eine N-TV-Moderatorin in der N-TV-Telebörse!)" http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...mmaktie-deutlich-besser
Bezüglich Leerverkäufen: "In der Börsen-Zeitung vom 16.1.2010 wimmelt es von Zahlen- und Rechenfehlern. Es steht darin..."falls Suzuki für 850 Millionen Euro VW-Stämme kaufen sollte, könnten auf gegenwärtiger Kursbasis =72,54 Euro ..rund 117.176 Aktien gekauft werden. Bezogen auf die insgesamt vorhandenen Stammaktien von VW (291,4 Millionen Stück) würde dies einem Anteil von 2,5 Prozent entsprechen." ---Ohne Taschenrechner sehe ich, daß es für 850 Millionen Euro derzeit ungefähr 11.717.600 Stammaktien geben kann. (Die BZ hat nur 117.176 Stück angegeben!) -- Auch beträgt die Zahl der VW-Stammaktien nicht 291,4 Millionen sondern knapp 295 Millionen Stück. ---Die Suzuki-Beteiligung läge nach dem Einstieg nicht bei 2,5 sondern bei ca. 3,9 Prozent. --- ---Wenn die Hedge-Fonds-Verwalter so gut rechnen können, wie der betreffende Redakteur der Börsenzeitung auf der Seite 9 es getan hat, kann es durchaus sein, daß aus Versehen zu viele VW-Stämme leerverkauft worden sind und daß der Ist-Bestand an Stammaktien tief unter dem Sollbestand liegt.--- Man bedenke auch, daß die Anlagestrategen der Index- und Derivatefonds -im Bereich von VW -- in den letzten 120 Tagen nichts anderes getan haben, als mit den Stämmen auf Baisse zu gehen. Wenn die Wellen eines großen Ozeans --- nach einer langen Meeresströmung --- irgendwann gegen die Brandung schlagen, werden die Wogen mit gewaltiger Kraft in anderer Richtung zurückfließen." http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...besser#1154228_38748478
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Mal was anderes... Wie warscheinlich ist es, dass Porsche doch Stämme abgibt, nachdem VW Porsche komplett hält? Somit muss Suzuki nicht auf den Freefloat zurückgreifen und es wird nicht zuviel Macht abgegeben... Weiterhin ist es möglich, dass Vorzüge in Stämme umgewandelt werden. Dazu muss dies allerdings in einer HV beschlossen werden! (siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/...ung_von_Vorzugsaktien_in_Stammaktien)
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Hier spekuliert jemand über einem Squeeze out? http://de.wikipedia.org/wiki/Squeeze-out Welche finanziellen Auswirkungen hätte das für uns? Die Beiträge direkt drunter entkräften diese Spekulation jedenfalls... (Beitrag #83)
"Jedenfalls sind die Interessen klar: Stämme runter: => Verbilligung des Abfindungsangebotes und des bald folgenden Squeez O. Vorzüge rauf: => Finanzierung der Aktivitäten durch ne satte KE (hohes Volumen bei möglichst hohen Preisen)
Das ist endlich wieder mal ne überschaubare Aktion. Die wohl augenscheinlich von den mitbeteiligten Banken positiv begleitet wird. Der Markt (der wird von nur noch 7,37% Streubesitz geprägt) macht das Spiel auch mit. => Es fehlen den Großaktionären nur noch 2,37% um euch relaiv einfach rauszuschmeißen. Wenn die Kurse über längere Zeit auf dem Niveau (mit möglichst noch fallender Tendenz) gehalten werden, geht das "legal" über die Bühne. 2,37% sind jedenfalls ein sehr kleines Widerstandsmoment. Ich denke ...der Drops ist gelutscht (Zit. Felix M. ehemals erfolgreicher Trainer von VW Wolfsburg)" http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...mmaktie-deutlich-besser
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@Francis: Die Porsche SE und Porsche Salzburg halten zusammen 53,11% an Volkswagen. Die Porsche SE gehört zu 90% den Familien Porsche und Piech, 10% gehen an Katar. Jetzt wanderten im Dezember 49,9% der Porsche Stammaktien von den beiden Familen an VW. D.h., dass von den 53,11% indirekt wieder 49,9% an VW zurück gehen, da VW ja nun 49,9% von Porsche hält (die Aktien gehen natürlich nicht über, war nur sinngemäß). Aber es wird nie! gesagt, ob es sich um SE oder AG Aktien handelt.
Bei Ariva findet man die Porsche Vz. Aktie WKN: PAH003, welche ebenfalls die Struktur der Stämme beschreibt, die aber nicht gehandelt werden. Außerdem gibt es die PORSCHE AUTOMOBIL HLDG SE Namens-Aktie WKN: PAH0AD, die nur unter sehr geringen Umsätzen und mit wenig Informationen in den USA gehandelt wird. Warum? Wem gehören die? Das ganze ist sehr verwirrend...
Die Homepage der Porsche SE zeigt als Aktienkurs die Porsche VZ Aktie: http://www.porsche-se.com/pho/de/investorrelations/sharecharts/ Ebenfalls steht auf der Porsche SE Homepage folgendes: "Die Eintragung der SE in das Handelsregister erfolgte am 13. November 2007. Voraussetzung hierfür war die Vorlage der Schlussbilanz der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG zum 31. Juli 2007, die am Vortag der Eintragung vom Aufsichtsrat festgestellt wurde. Juristisch betrachtet sind die Porsche Automobil Holding SE und die frühere Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG ein und derselbe Rechtsträger. Das bedeutet, dass es durch den Formwechsel in eine Europäische Aktiengesellschaft zu keiner Übertragung von Aktiva und Passiva kam. Dennoch erhielt die Gesellschaft eine neue Registernummer beim Amtsgericht Stuttgart. Alle Aktionäre der früheren Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG wurden durch den Formwechsel zu Anteilseignern der Porsche Automobil Holding SE." http://www.porsche-se.com/pho/de/porschese/
Da steht, dass bei der Gründung der SE alle Porsche AG Aktien in Porsche SE Aktien umgewandelt wurden. D.h., es gibt gar keine Porsche AG Aktien mehr. Dies bedeutet, dass die Aktien die VW erhält, Stimmrechte der Porsche SE enthalten müssen!! Oder sehe ich das falsch??
Somit müsste VW seit Dezember 49,9% an der SE halten, die Familien Porsche & Piech 40,1% und Katar 10%. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die 53,11%, die Porsche an VW hält zu 49,9% wieder VW gehören. Dies unterschreibt auch wieder meine These, dass spätestens 2011 bei der kompletten Übernahme wieder VW Stammaktien für den Freefloat frei werden -> Wiedereinstieg Stämme in den DAX.
Hier auch nochmal ein interessanter Artikel bzgl. der HV im Dezember: http://www.autohaus.de/...i-porsche-uebernahme-aufs-tempo-907616.html
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