Alstom

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neuester Beitrag: 03.12.15 11:52
eröffnet am: 16.02.05 15:03 von: Meiko Anzahl Beiträge: 3789
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04.05.14 12:31
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6729 Postings, 5546 Tage steven-blnDinobutscher, der Bericht ist von einem Beratungs-

unternehmen. Wisschenschaftliche Berichte stehen meist nicht auf Beratungsunternemensseiten. Von mir dazu kein weiteren Kommentar. Unnötig ihn mir anzusehen.  

04.05.14 12:39

6729 Postings, 5546 Tage steven-blnGE ist ein bedeutender Hersteller von Energie-

erzeugungsaggregaten, auch mobilen. Ob die nun auf dem Eisengestell eines Lokomotivherstellers oder sonst wo stehen, ist egal. GE baut seine Aggregate aber so um, dass auch andere Energieträger mit möglichst hohem Wirkungsgrad eingesetzt werden können. Das ist ihr Business.  

04.05.14 12:45
2

6729 Postings, 5546 Tage steven-blnDer Bericht auf Sci.de ist eine vorgefertigte

Meinung. Du kannst sie ungeprüft übernehemen, wenn Du willst. Meinung und objektives Abwägen entsteht dadurch, dass man sämliche Informationen und Meinungen, auch konträre, selbst auf Vor- oder Nachteile abwägen kann.    

04.05.14 15:16

4435 Postings, 5354 Tage kologeBezahlung

wieso sollte GE mit Aktien bezahlen? davon war bisher zumindest keine Rede.  

04.05.14 19:38
5

3233 Postings, 7039 Tage DahinterschauerBezahlung

GE hat wie die meisten international auftretenden US-Unternehmen jede Menge nicht versteuertes cash im Ausland liegen. Die suchen doch förmlich nach Möglichkeiten, diesen Berg an cash abzubauen!  

04.05.14 19:59
2

6729 Postings, 5546 Tage steven-bln@kologe: es kann auch anders laufen. Das ist

Sache, inwieweit sich die Handelspartner bei der Übernahme einig sind. Eventuell springt ja dann doch mehr raus, wenn sich Alstrom mit GE bzw. Siemens über den gewünschten Unternehmensteil über eine höhere Bewertung einig sind. Insbesondere bei den alternativen "Energiequellen" ist ja noch deutlich Zukunftsmusik drin, auch wenn insbesondere die Solarindustire immer noch im Tief steckt, und so mancher Windenergiepark derzeit nicht realisiert werden kann.    

06.05.14 08:51

954 Postings, 4962 Tage jochen-nbgJPMorgan erhöht Kursziel für Alstom von 23 auf €33

06.05.14 09:13

4435 Postings, 5354 Tage kologeFrankreich

will dass GE auch den Transportbereich übernimmt, jetzt gehts los...  

06.05.14 09:14

4435 Postings, 5354 Tage kologeGoldman Sachs

hat das Kursziel auf 35,- Euro erhöht und eine Kaufempfehlung ausgesprochen.

die meisten Analysen kann man ja vergessen, aber GS hat immer enormen Einfluss auf den Kurs von Aktien wenn sie sich äußern...


 

06.05.14 09:45

954 Postings, 4962 Tage jochen-nbgHollande lehnt GE-Angebot für Alstom ab

Hauptsache, der Hollande vergrätzt weder GE noch Siemens; wenn der Deal platzt gibt es ein Kursmassaker



http://www.n-tv.de/ticker/...ebot-fuer-Alstom-ab-article12773311.html

"Dieses Gebot ist nicht gut genug"Hollande lehnt GE-Angebot für Alstom ab

Im Übernahmepoker um den französischen Industriekonzern Alstom hat Staatspräsident Francois Hollande das Angebot von General Electric in seiner jetzigen Form zurückgewiesen. Ziel sei es, bessere Offerten zu bekommen, sagte Hollande am Dienstag dem Radiosender RMC. "Dieses Gebot ist nicht gut genug, es ist nicht akzeptabel", fügte der Präsident hinzu.

Alstom prüft derzeit das mehr als zwölf Milliarden Euro schwere GE-Gebot für seine Energie-Abteilung. Trotz der Prüfung des GE-Angebots hat Alstom selbst aber die Tür auch für den von der französischen Politik ins Spiel gebrachten Siemens -Konzern offengelassen. Die Münchner wollen die Energiesparte von Alstom übernehmen und im Gegenzug die eigene Produktion von ICE-Zügen an den Hersteller der prestigeträchtigen TGV-Züge abgeben.
 

06.05.14 10:57
1

12 Postings, 4638 Tage Monfortekologe

Frankreich will nicht das GE Tramsport übernimmt ....   was Frankreich will ist die sparte  tramport von GE    am Alstom abbegeben wird ....erstens und ein Konkurrent  weg von platz und  zweitens  die USA mark im tramsport zu gewinnen

So wie es aussehen verzichttet Frankreich  auf Energie Sparte  nur unter diese Bedingungen   TRAMSPORT von Alstom soll versterket  sein
 

06.05.14 11:22

4435 Postings, 5354 Tage kologewas

wie kommst du darauf, dass Alstom die Transportsparte von GE übernehmen soll?

 

06.05.14 11:24
1

11820 Postings, 7490 Tage fuzzi08steven-bln, Deine Feststellung in #3428

teile ich. Wichtig ist auch, dass wir uns über den Gegenstand der Diskussion im klaren sind, nämlich dass wir über Hochgeschwindigkeitszüge diskutieren und nicht über Schienenverkehr im Allgemeinen, denn da ergibt sich ein viel komplexeres Bild. Dass die Chinesen zB auf dem äthiopisch Markt stark vertreten sind, hat mit unserer Diskussion über Hochgeschwindigkeitszüge nichts zu tun. Ähnlich ist es auch bei Bombardier, die stark im Stadtbahnbereich engagiert sind (u.a. auch in Deutschland).
Das Maß der Dinge sind aber der ICE, TGV und der Shinkansen, wenn man von der rein technologischen Warte aus geht.

Was Rankinglisten darüber anbelangt, so kann man selbige aus den verschiedensten Gesichtspunkten heraus fertigen. Ich halte mich an die, die ich bereits zitiert habe, nämlich die des Autors André Werske, die imo einzigen ernst zu nehmenden Webseiten, die das Thema Hochgeschwindigkeitszüge beleuchten. Wer die natürlich nicht kennt, wird sich eben an anderen Seiten  festkrallen.

Frankreich rühmt sich seines TGV nicht als irgendeines Zugs, mit dem Arbeiter morgens zur Maloche fahren. TGV heißt "train à grande vitesse" -Hochgeschwindigkeitszug- und ist an diesem Anspruch (und nur an diesem) zu messen. Logischerweise kommen damit Vergleiche mit Bahnen in der Dritten Welt nicht in Betracht. Ich bezweifle auch, dass chinesische Hersteller jemals die Toleranzen und Sicherheitsauflagen erfüllen werden, die für die Hochgeschwindigkeitsstrecken in Europa gelten. Denn wenn schon ein Land solche Strecken baut, dann stellt es auch extreme Anforderungen an die Züge.  

06.05.14 11:55

11820 Postings, 7490 Tage fuzzi08Umdenken in Paris

Wie der SPIEGEL meldet, hat die französische Regierung nun offenbar umgedacht. Sei es, weil man einem abträglichen Streit mit Alstom aus dem Weg gehen möchte, sei es, weil Siemens die Blaupause für den Königsweg vorgegeben hat: nun weist die Regierung General Electric den Weg einer möglichen Lösung. Und die sieht so aus, dass GE nicht nur den Energiesektor, sondern auch den Schienenbereich übernimmt (was in der französischen Diktion gestelzt "Zusammenlegen" genannt wird):
"Denkbar wäre eine Einigung, wenn auch die Zugsparten beider Konzerne zusammen gelegt würden, schrieb Industrieminister Arnaud Montebourg an GE-Chef Jeff Immelt...".

Damit ergibt sich aber die Konsequenz, dass GE so oder so die Schulden mit übernehmen müsste, selbst wenn man den Kraftwerkssektor buchmäßig "entschulden" würde. Klar wäre auch die Erkenntnis, daß Frankreich kein Ort mehr für die Großindustrie wäre. Was man zwar schon lange weiß, aber die offizielle Bankrotterklärung steht noch aus.

Gewinner könnte Siemens sein, das genüsslich zuschauen könnte, wie sich die Amis an den französischen Gewerkschaften die Zähne ausbeißen. Wer weiß, vielleicht bekommen sie den Kadaver nach Jahren für einen symbolisch Euro.  

06.05.14 12:10

4435 Postings, 5354 Tage kologeGE

wird sich schon was dabei gedacht haben und nicht so blöd sein wie hier einige meinen. Aber ist das wirklich die größte Übernahme von GE? soviel sind 12 Mrd. ja auch nicht für den größten Industriekonzern der Welt...?

;

Schulden - normalerweise werden bei solchen Transaktionen doch immer die Schulden mitübernommen. Das GE gar keine Schulden übernimmt könnte ich mir nicht vorstellen und wäre auch unlogisch.  

06.05.14 12:48
1

11820 Postings, 7490 Tage fuzzi08Schulden

Schulden werden grundsätzlich nicht automatisch mit übernommen. Jedenfalls dann nicht, wenn nur ein Teil des Unternehmens verkauft wird. Dann werden die Schulden oft dem zurückbleibenden Unternehmensteil zugeschrieben (Schuldübernahmeerklärung). So geschehen beim Teilkauf der Porsche AG durch VW. Da verblieben die Schulden bei der Porsche SE (Holding).

Mit "blöd" oder "logisch" hat das nichts zu tun. Dass kein Unternehmen "blöd" ist, darf man unterstellen. Dass nicht alles unter dem Himmel "logisch" ist, ebenfalls. Es geht um Macht. Und was man dafür bereit ist zu bezahlen.  

06.05.14 13:21

12 Postings, 4638 Tage MonforteTramsport

Le ministre craint "la séparation et l’isolement de la branche d’Alstom dans le transport ferroviaire" après son rachat partiel, le cas échéant, par General Electric. Il rejette "une acquisition pure et simple qui, en l’état, conduirait à la disparition d’Alstom". Pour éviter ce déséquilibre et "assurer un avenir mondial certain à Alstom Transport", il invite General Electric à reconsidérer son offre, en y incluant une cession de son propre pôle transport (dont les trains de fret et la signalisation), représentant un chiffre d’affaires de 3,9 milliards de dollars.




Minister befürchtet, "die Trennung und Isolierung von Alstom in der Bahnindustrie" nach teilweiser Rücknahme, falls zutreffend, von General Electric. Er lehnt "eine völlige Übernahme, die in diesem Zustand würde zum Verschwinden von Alstom zu führen." Um dieses Ungleichgewicht zu vermeiden und "sorgen für eine globale Zukunft Alstom Transport", lädt er General Electric, sein Angebot durch Einbeziehung einer Veräußerung der eigenen Transportbereich (einschließlich Güterzüge und Signalisierung), die eine Anzahl von zu überdenken Geschäfts 3,9 Milliarden.












 

06.05.14 13:27
2

12 Postings, 4638 Tage MonforteKologe

Zuvor hatte bereits der französische Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg in einem Brief an den GE-CEO Jeff Immelt klar gemacht, die Regierung werde einer Transaktion nicht zustimmen, die es GE ermögliche, das Geschäft vollständig zu absorbieren. Man könne nicht akzeptieren, wenn von Alstom kaum etwas übrig bleibe. Der französische Konzern sei für das Land derart wichtig, dass er vor zehn Jahren schon einmal gerettet wurde. Montebourg schlug vor, dass GE sein Transportgeschäft an Alstom geben solle, um Alstoms Hochgeschwindigkeitszug-Sparte zu vergrößern.  

06.05.14 13:47
1

11820 Postings, 7490 Tage fuzzi08nicht unklug

wie Monsieur Montebourg argumentiert, wenngleich auch von der blanken Not diktiert.
Frankreich droht ein Schattendasein als Mickymaus in Disneyland.

Da drängt sich die Frage auf: warum verlangt die Regierung dann nicht (per ordre de mufti) dass das Siemens-Konzept zum Zug kommt. Siemens hat bisher immerhin die fairste Lösung geboten und eine europäische dazu. Sollte die Alstom-Führung unfähig sein, damit umzugehen, werden sie gegen GE erst recht untergehen und der kranke Mann Frankreich wird noch kränker. Ich vermute, Hollande weiß das nur zu gut.  

06.05.14 14:55

4435 Postings, 5354 Tage kologeStaat

die Frage ist doch viel eher, wie viel Macht der Franz. Staat überhaupt hat.

Eigentlich gar keine, da er nicht mehr Aktionär bei Alstom ist. Klar hat er über Auftragsvergabe Macht, aber eher sehr indirekt. Die enorme Einmischung und öffentlichen Äußerungen sind aber vermutlich nur Wahlkampf und sollten daher nicht so ernst genommen werden. Auch wenn sich die Sozialisten das gerne wünschen, aber wirklichen Einfluss hat der Staat auch in Frankreich nicht auf private Unternehmen.

 

06.05.14 14:56

4435 Postings, 5354 Tage kologeBerenberg

hat das KZ erhöht und eine Kaufempfehlung ausgesprochen.

Berenberg rechnet bei einer Übernahme sogar mit einer Ausschüttung von mdst. 5 Mrd. Euro an die Aktionäre.

http://www.finanzen.net/analyse/...sler__Co_KG_Berenberg_Bank__506072  

06.05.14 15:49
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11820 Postings, 7490 Tage fuzzi08die Macht des Staates

über Unternehmen -oder besser gesagt: ihr Einfluss- ist in Frankreich in keiner Weise mit der in Deutschland vergleichbar. Wenn es in Frankreich um den Verkauf von Unternehmen geht, ist das im Gegensatz zu Deutschland immer eine Frage der Ehre, der nationalen Interessen, der Staatsraison. Insbesondere, wenn ein Unternehmen überhaupt nur dank der Intervention des Staates am leben ist, wie im Fall Alstom.

Das alles hat mit der Personalie des jeweiligen Präsidenten rein gar nichts zu tun. Unter anderen Präsidenten war das nicht anders. Wer immer in Frankreich an der Regierung ist: man erwartet von ihm, dass er in erster Linie französische Interessen vertritt. Unter dieser Prämisse müssen wir die Intervention Hollandes sehen; völlig falsch wäre es hingegen, nur Aktionismus wirklichkeitsfremder Sozialisten dahinter zu sehen. Das mag auch eine Rolle spielen, aber nicht die entscheidende.  

06.05.14 16:45
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6729 Postings, 5546 Tage steven-blnDie französische Regierung will nun nach dem

GE-Angebot über die Energiesparte auch eine Einigung in der Zugsparte erreichen.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/alstom120.html  

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