Alstom

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eröffnet am: 16.02.05 15:03 von: Meiko Anzahl Beiträge: 3789
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13.06.14 08:40
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4195 Postings, 7408 Tage MannemerWenn ihr euch die Kapitalstruktur anseht

...könnt ihr schnell erkennen, dass es dem Käufer genügt, sich mit Grossaktionär Bouygues (29,4%) und einigen der institutionellen Anleger (gesamt 58%) zu verständigen.


http://www.alstom.com/investors/share-information/capital-structure/


Das dürfte im Hintergrund bereits alles klar sein.  

13.06.14 10:14

4435 Postings, 5328 Tage kologeja

stimmt. Deshalb verstehe ich eigentlich die ganze Diskussion nicht. Was sollen die Angebote von Siemens, Mitubshi, etc. wenn diese weit unter denen von GE sind?

Alstom ist eine Aktiengesellschaft u. der Hauptaktionär scheint auch GE zu bevorzugen.

Und Frankreich ist ja auch noch ein Rechtsstaat u. kapitalistisch. D.h. dass die Aktionäre entscheiden dürfen u. nicht die EU u. auch nicht der Franz Staat. Und da GE mehr bezahlt, ist die Sache eigentlich klar.

Natürlich kann der Franz. Staat drohen, aber ob sie dann tatsächlich weniger Aufträge vergeben wenn Alstom zu GE gehört glaub ich eher nicht.  

13.06.14 11:04

11820 Postings, 7464 Tage fuzzi08für einen Verkauf "entre-nous"

also einen Deal, bei dem die Ankeraktionäre und der Kaufinteressent unter sich handeln, wären aber sicher noch jede Menge Genehmigungen erforderlich, da der Käufer am Ende ja Alleinaktionär wäre und in Frankreich nach französischen Regeln operieren müsste. Für mich undenkbar, dass ein Käufer gegen den erklärten Willen des Staats handeln kann.

Im übrigen entscheiden bei jeglichem Verkauf die einzelnen Aktionäre. Das heißt, dass jeder Einzelne sich auch verweigern kann. Erst bei Erreichen der Squeezeout-Schwelle kann der Käufer das restliche Fähnlein der Unerschütterlichen ausschließen und abfinden.
Die Schwelle in Frankreich liegt wie in Deutschland bei 95 % des Grundkapitals.
Ab Beherrschung von mindestens 1/3 des Grundkapital muss ein Pflichtangebot unterbreitet werden.
Wichtig: Abwehrmaßnahmen der Unternehmensführung müssen von der HV genehmigt werden. Das EU-Verhinderungsverbot ist zu beachten.

In der Praxis wird sich nach Vorlage der Angebote der Vorstand für eines entscheiden und den Aktionären dann empfehlen, dieses anzunehmen. Von da an entscheiden die Aktionäre. Bouygues ist nur einer davon, wenn auch der größte. Die anderen Großinvestoren bilden mit 58 % die größte Gruppe. Doch wäre es imo ein Denkfehler, sie als monolithische Gruppe zu sehen, womöglich noch zusammen mit Bouygues. Ich bin mir ziemlich sicher, dass maßgebliche Teile von ihnen unterschiedliche Interessen haben, die eher nicht in einem Verkauf an GE liegen dürften. Ebenso dürfte sicher sein, dass sich viele von ihnen an den Empfehlungen der Regierung bzw. des Staats orientieren; das ist in Frankreich eben so.
Insofern sollte man den Einfluss des Staates in Frankreich nicht unterschätzen. Ich denke, GE tut das nicht und Siemens sowieso nicht.  

13.06.14 11:59

10378 Postings, 4787 Tage uljanowfuzzi08

Der Einfluss des Staates ist hoch u.irgendwie schmeckt mir das hier auch nicht so richtig.es kann schon sein das der Staat einen faulen Kompromiss findet der für uns Kleinaktionaere nicht schoen ist.  

13.06.14 12:15

4435 Postings, 5328 Tage kologeAktionäre

Die Interessen von Aktionären ist Geld. Je mehr dessto besser. Ist zwar plum und einfach, aber so ist es nunmal. Genau dafür sind Aktionäre und der Kapitalismus da.
;

Jetzt will Mitsubishi aber evtl. sogar direkt bei Alstom einsteigen. geil...  

13.06.14 12:35

11820 Postings, 7464 Tage fuzzi08uljanow, dass Alstom eine Staatsikone ist

hat man 2004 gesehen, als der Staat die bankrotte Alstom herausgehauen hat. Unter dieser Prämisse haben wir alle Alstom gekauft; jeder hat gewusst, worauf er sich einlässt.
Was uns damals recht war, sollte uns heute billig sein. Ich werde deshalb den Einfluss des Staats keine Sekunde bejammern. Wer französische Aktien hält, muss damit leben, oder es lassen. Aktien aus anderen Ländern haben auch ihre Tücken. Ich könnte locker ein Buch drüber schreiben.  

14.06.14 00:08

4195 Postings, 7408 Tage MannemerDie paar Siemens Aktien

...die in meinem Depot schlummerten, habe ich mit einem kleinen Gewinn raus geworfen. Siemens begeht einen schweren Fehler wenn sie bei Alstom einsteigen. Ich zähle die von verschiedenen Quellen vorgebrachten Bedenken nicht noch einmal auf. Nur heißt es nun aktuell auch der französische Staat wolle sich mit 10% beteiligen, neben den Japanern und Siemens. Da kommt nichts Gescheites dabei raus ! Ich verstehe nicht, warum sich Siemens -bei allen eigenen Hausaufgaben- auf so einen Schrott einlässt. Dann sieht man noch zu, wie einem  die Franzosen das Geld aus der Tasche ziehen. Kaeser läuft in Gefahr seinen Vorgänger Löscher zu toppen, allerdings im noch negativeren Sinne. Er könnte sich dann urplötzlich in einer Galerie mit Middelhoff, Schrempp, Reuter, Blessing, Lederer und vielen anderen Nieten im Nadelstreifen wiederfinden. Die Herren kassieren üblicherweise dicke Millionen-Abfindungen, die Mitarbeiter tippeln zur BA und zum Jobcenter. Politiker die anfangs kräftig Beifall klatschten, sind dann nicht mehr im Amt oder haben das schon immer "differenziert"gesehen und natürlich für"Managementfehler"nicht verantwortlich.

Nehmt euer Geld und konzentriert euch besser auf den Ausbau eurer eigenen Stärken !

 

14.06.14 11:32

10378 Postings, 4787 Tage uljanowmanemmer

Bei 9 Milliarden Bar Offerte,da hat der Kurs aber nicht mehr viel Spiel nach oben u.dann noch der franz.Staat in Boot,das ist echt gruselig wenn es denn so kommt. GE legt bestimmt noch eine Schippe nach.

 

14.06.14 17:05

4195 Postings, 7408 Tage MannemerWas wäre denn

...wenn GE nun einfach aussteigt und Siemens+Partner den Laden überlässt ? Mit den gesparten Milliarden kann GE investieren wo sie wollen und was sie wollen; ohne das arrogante Gequatschte+Einmischung von Hollande und Montebuorg aushalten zu müssen.  

14.06.14 17:37

10378 Postings, 4787 Tage uljanowmanemmer

Es gibt aber nichts gleichwertiges u.die Milliarden wollen die Loswerden ansonsten kommt der Fiskus,das zahlen die aus den Sparstrumpf u.lachen dabei.  

15.06.14 10:58

4435 Postings, 5328 Tage kologeendlich

über 30,- Euro.  

15.06.14 11:47

10378 Postings, 4787 Tage uljanowKologe

Bin mal gespannt wie das Gebot von Siemens aussieh aber die Hoehe von GE müsste es schon haben. Der Union Investman Experte Niesel schreckt dieser Uebernahmekampf ab,er ist auch der Meinung 2-3 Milliarden mehr fuer Alstom machen GE nicht viel aus. Bis 15Milliarden $ könnten die locker gehen,wie gesagt es gibt zur Zeit auch nichts was GE in diesem Bereich kaufen könnte. Fuer mich als Kleinaktionaer ist das Gebot am besten. Mal sehen was Siemens bis Morgen präsentiert.  

15.06.14 14:47

4435 Postings, 5328 Tage kologeein

Bieterwettkampf ist jedenfalls für alle Alstom-Aktionäre bzw. investierten sehr positiv zu sehen.  

15.06.14 21:20

4435 Postings, 5328 Tage kologenews

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...om-12992222.html

Mitsub. u. der franz. Staat wollen sich zu je 10% an Alstom beteiligen. Angeblich ist Boyges bereit seine Aktien an die beiden abzutreten. Evtl. gibts auch ne KE...

Siemens kauft für 4 Mrd. das Gasturbinengeschäft. - Zugspartenkauf wird nach hinten verschoben.

ABER GE ist ja auch noch da, evtl. bessern die ihr Angebot nach.

bin mal gespannt was morgen hier los ist. Könnte hoch gehen, allerdings ist das mit der KE kein Vorzeichen für steigende Kurse.  

15.06.14 21:49

10378 Postings, 4787 Tage uljanowKologe

Da blickt doch keiner mehr durch,das wird immer ominöser. GE wird auf alle Faelle nachlegen aber solch einen Quatsch was die da zelebrieren hätte es ohne diese Wichtigtuerpolitiker um Hollande nie gegeben. Kann morgen aber auch erstmal kräftig runtergehen.  

15.06.14 22:06

4435 Postings, 5328 Tage kologenaja

Alstom ist halt auch ein komplexer Mischkonzern und es geht auch nicht um ein paar Mark sondern um einige Milliarden.

 

15.06.14 22:15

10378 Postings, 4787 Tage uljanowKologe

Bei GE würden wir besser fahren,das wären bei einer Zustimmung u.der jetzigen Hoehe der Offerte um die 36€. Bei dem was Siemens,Mitsubishi u.der franz. Staat hier ausbrüten weiß ich es nicht.  

16.06.14 08:32
1

4435 Postings, 5328 Tage kologeAnalysten

wieso gibts eigentlich keine Analysten-Kurszziele mehr? letzten Monat gabs täglich neue Einschätzungen.  

16.06.14 08:57
1

10378 Postings, 4787 Tage uljanowkologe

Weil die selber verwirrt sind u.solch einen Müll auch noch nicht kennen. Wenn man GE den Zuschlag gibt werden die sogar noch was draufsxhlagen. Wenn ich das schon höhere einen Europa. Champion formen unter jap.Beteiligung.lol Habe vorsichtshalber einen Stopp plaziert.  

16.06.14 09:09

4195 Postings, 7408 Tage MannemerDie Offerte von Siemens/MHI

...könnte zwar für Frankreich, den Verwaltungsrat und den Großaktionär Bouygues interessant sein, für Kleinaktionäre die auf ein attraktives Kaufangebot hoffen, aber vielleicht ein Flop!

Vorsicht dürfte schon angebracht sein.  

16.06.14 10:39

4435 Postings, 5328 Tage kologewieso

sollte das für Kleinaktionäre nicht interessant sein?

als kleiner kann man zwar nichts bewegen, aber man kann ja einfach auf der Welle mitschwimmen.
 

16.06.14 10:57

10378 Postings, 4787 Tage uljanowkologe

ich habe einen engen Stop gezogen. Es kann gut ausgehen aber wenn Politiker bei so etwas mitmischen,da kommt meist nichts gutes raus.wenn man hoert man will keine Abhängigkeit von den USA in der Turbinentechnik so wie beim Internet,da ist Vorsicht geboten.Kann gut gehen muss aber nicht.  

16.06.14 11:54

11820 Postings, 7464 Tage fuzzi08das Siemens-Angebot

hat es imo in sich: es kostet Siemens fast nichts und am Ende bekommt man trotzdem, was man will. Sieht nach einer intelligenten und ausgefuchsten Lösung aus.
Wenigstens bis jetzt sieht es so aus, als ob GE dagegen außer Geld nichts zu bieten hat.

Den interessantesten Beitrag dazu habe ich in der Süddeutschen gelesen:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...stellt-die-weichen-1.2002016  

16.06.14 12:22

10378 Postings, 4787 Tage uljanowfuzzi08

Vllt.sollte man kurzfristig die Siemens in das Auge fassen.  

16.06.14 13:13

11820 Postings, 7464 Tage fuzzi08uljanow, ein Auge auf Siemens

zu werfen war noch nie ein Fehler. Sollte der Alstom-Deal gelingen, hätte Kaeser in meinen Augen den Nachweis kreativer Intelligenz erbracht. Außerdem ist die Siemens-Aktie um ein gutes Drittel gestiegen (von 75,- auf 100,- Euro), seit Kaeser Vorstandsvorsitzender ist.

Lässt man aber das Krisen-Tief von 2008 beiseite, so bewegt sich Siemens seit gut 10 Jahren in einem Seitwärts-Band, zwischen rund 60,- und etwa 100,- Euro.
Richtig interessant würde es, wenn das Doppelhoch aus dem Jahr 2007 bei 110,- Euro nach oben durchbrochen würde. Dann wäre praktisch "blauer Himmel" über dem Kurs. Bis dahin ist es nicht mehr weit, also warte ich zu.  

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