Falls Du gelesen hast, was dort steht, hast Du es offenbar nicht verstanden. Dann nochmal:
Die TopCo als Mutterholding der Gruppe hat nicht einmal genug Vermögen, um die Kosten eines Insoverfahrens zu decken, weshalb der Antrag mangels Masse abgewiesen wurde.
Damit bleibt in der Bilanz der SA nicht mehr viel übrig.
Roothom
: Hier noch der Auszug aus dem GB 2016 der SA
shares in affiliated undertakings are as follows:
Name of the company Registered Office Percentage of owner ship Closing date of the last financial period Share holder equity (EUR) Results of the last financial period (EUR) Net Investment amount (EUR) Senvion TopCo GmbH Hamburg 100.0% 31/12/2015 54,432,018 (67,100,967) 521,887,618.42
Total§ 521,887,618.42
Sorry für die Darstellung. Im GB ist es eine Tabelle. Nachzulesen im Bundesanzeiger.
Und die Struktur der Gruppe gibts auf www.senvion.com als Kurzporträt. Dort sieht man den "Baum".
Oben die SA, darunter die TopCo, erst darunter der Rest. Nun wurde bei der TopCo gekappt und damit ist unter dem "Kopf" nichts mehr...
Gonzodererste
: nee das würden mir einige übel nehmen
oder mir sogar drohen, gab es schon hier per BM, dass überlasse ich mal den anderen, schade die die vor wenigen Wochen noch zu üblen Mitteln gegfriffen haben Kritiker hier mundtod zu machen und der Kurs zu pushen, ja die sind natürlich längst raus.......Kumpelprinzip
Für das operative Geschäft und die MA hat das wohl kaum Relevanz.
Die TopCo hatte als Holding keine MA. Die sind bei den operativen Töchtern angestellt. Dort laufen die Verfahren in Eigenverwaltung weiter.
Relevant ist es für die Gläubiger, da die TopCo für vieles gebürgt hatte und diese BÜ nun wertlos sind.
Und es ist relevant für die Aktionäre der SA, da deren wichtigstes asset wertlos ist. Ob die SA nun liquidiert werden muss, hängt davon ab, ob sie auch selbst BÜ en übernommen hat und was sonst noch so an Werten und Forderungen da ist und vielleicht die Verbindlichkeiten übersteigt.
Roothom
: Meldung war erfolgreich - warum auch immer...
Wer sich ernsthaft für Senvion interessiert oder gar investiert ist, sollte sich das dennoch ansehen und nachdenken, was es bedeutet, wenn der Wert der Beteiligung abgeschrieben werden muss...
Die Financial assets werden auf S.177 benannt als 100% Anteile an der TopCo. Sonst nichts. Das stimmt auch mit der Struktur in der "brief presentation" auf der website überein.
Laut Meldung des AG Hamburg wurde die Eröffnung des Inso- Verfahrens für die TopCo mangels Masse abgelehnt. Das bedeutet, dass die TopCo wertlos ist und die 522 Mio abgeschrieben werden müssen.
Dann bleibt nur noch die 1 Mio an Aktiva. Die Zahl ist aber von 2017 und es gibt ja auch noch Verbindlichkeiten.
Was das für den Wert der Aktie bedeutet kann sich nun jeder selbst ausrechnen.
Anteile an den anderen Töchtern hat die SA nicht. Das lief alles über die TopCo. Und die ist tot laut der von mir verlinkten Meldung des AG.
Ob man Forderungen als Gläubiger erfolgreich geltend machen kann, ist auch fraglich, da die SA ja mittelbarer Gesellschafter ist und damit in der Insolvenz eigentlich nachrangig. Vielleicht geht da ja noch was. Glaub ich aber eher nicht. Kann ich aber nicht abschliessend beurteilen.