nach außen hin sicher, gehört ja seit ewigen Zeiten zum Repertoire der Russen, ja nichts nach außen durchdringen zu lasen. Das könnte man auch als Unsicherheit über die eigene Fähigkeiten deuten, immer Angst davor, schlecht da zu stehen.
1-Mann Unternehmen Selenski : der ist schlau, bei dem Hintergrund sowieso. Hat bisher kaum Fehler gemacht, im Gegenteil, der hat mit relativ schlechten Karten bislang gut gespielt. Es wurde bisher von den Russen mehrfach versucht, Selenski umzubringen, bislang ohne Erfolg. Ich kann mir bei dem Cleverle auch irgendwie kaum vorstellen, dass der so dumm ist, sich umbringen zu lasen. Nicht mal bei einer Einnahme Kiews durch Rußland wird dem was passieren, dann ist der entweder in den USA, vorrangig, oder in seiner Millionen Villa in der Toskana , die er hat. Aber das Buddy System seiner Brüder überall auf der Welt wird ihn nicht hängen lassen.
Aber die müssen in der Ukraine noch viele andere "Talente" haben, sonst hätten die nicht so viele Etappenerfolge erzielt, militärisch, nachrichtendienstlich, waffentechnisch. Die Neptunrakete, die den Stolz der russischen Schwarzmeerflotte, die "Moskwa" versenkt hat, das ist z.B. eine ukrainische Eigenproduktion (basierend auf irgendwas von außen evt. möglich) Die Strategie der Ukraine ist auch jederzeit angepasst, geht ja derzeit in der Ostukraine in Guerilla über z.B. So ein Land, das hochmotiviert und opferbereit ist, den Gegner genau kennt, die Landschaft auch, und von außen mit Waffen beliefert wird, das kann man kaum besiegen, siehe Nordvietnam.
Gegen den Selenski sind die Führungsfiguren in Deutschland strohdumm, es ist zum Heulen.
Wenn man sich zur "harten" Tour gegen Rußland oder besser gesagt Putin, entschlossen hat, was Scholz ja heroisch tat (inwieweit das nur ein Mitgehen war, danach fragt ja zum Glück keiner), dann ist man zum Erfolg verdonnert. Hochgradig beleidigt und erbost sind die Putins, Medwedjews usw., da hilft dann nachträgliches Appeasement nicht. Genau danach siehts aber aus bei Scholz, der bremst und verzögert.
Je schneller Rußland mit dem Rücken zur Wand steht, um so besser für Deutschland. Ein Zurück gibt es nicht. Nur so läßt sich das alles mittlererweile noch gerade biegen. Mit den Waffen, die die brauchen, in ausreichender Zahl, ist die Ukraine in der Lage, dieses strategische Ziel, das auch das Ziel des Westens sein muß, zu erreichen. Nur kommen die offenbar nicht. Wenn die Bundeswehr keine ausreichenden Waffenbestände hat, um damit die Ukraine zu beliefern, dann ist das sowieso ein Versäumnis, das seit Jahren klar ist, zudem ist die Bundeswehr kein Waffenlager für die Politik, wenn die es grad brauchen.
Rheinmetall aber ist sicher in der Lage, das ganze Zeug in kurzer Zeit neu zu produzieren. Mit dem ganzen Geld, das sonst für sinnlose Zwecke derzeit ausgegeben wird, wäre ein Großeinkauf bei Rheinmetall bezahlt, und die erforderlichen kurzen Lieferfristen sind mit Geld durchzusetzen.
Nur, das geht eben nicht mit d e n Leuten. Tja, könnmanixmachen, so isses eben.
Die reden lieber über den EU Beitritt der Ukraine, mit Betonung auf "Reden", das ist einfacher als unangenehme Entscheidungen richtig zu treffen, liegt sowieso im Polittrend derzeit (so lange, bis auch der Inselstaat Tuvalu im Pazifik EU Beitrittskandidat ist), und folgen damit dem Druck von Selenski, der schon auf das Geld schielt, das in die Ukraine als EU Land gleich welchen Status fließen würde.
Alles erbärmlich, und man kann das jeden Tag direkt mit verfolgen.
Übrigens fiel mir in dem Zusammenhang auch schon auf, dass der zukünftige Status der Ukraine, also freier Staat oder Vasall Rußlands, noch gar nicht klar ist, trotzdem aber über EU Beitritt gefaselt wird. Im Extremfall saniert also die EU eine Ukraine, die sich noch im Krieg befindet, baut die teilweise wieder auf. Und Putin freut sich schon darauf, weil der dann ein Gebiet übernehmen würde, dass die russische Armee in Schutt und Asche gelegt, und die EU danach wieder aufgebaut hat. Also so was wie ein Gratis Erdbeertörtchen, das sich Rußland nur noch nehmen muß. Vielleicht war das der Grund, warum Rußland kürzlich erklärt hat, "nichts gegen einen EU Beitritt der Ukraine zu haben".
Hat sich irgendeiner in Berlin jemals solche Gedanken gemacht ? Nein, wir müssen zuerst dafür sorgen, dass die deutsche Sprache jeweils die weibliche (die zuerst) und die männliche Form beinhaltet, der Hirschbockkäfer durch den Bau der LNG Terminals nicht beunruhigt wird, die Gazprom eigenen Gasspeicher in Deutschland leider nicht enteignet werden können (Putin kann das aber umgekehrt), die Rosneft Shell und ENI gehörige Raffinerie Schwedt auch nicht enteignet werden kann, jedenfalls was Rosneft angeht, aber irgendwie weiter bestehen soll, usw. usw.
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