Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?

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neuester Beitrag: 21.12.22 16:53
eröffnet am: 25.11.08 16:34 von: Calibra21 Anzahl Beiträge: 3834
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15.02.11 07:31
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2978 Postings, 5056 Tage SG70@tony

Also, ich wehre mich immer gegen den Begriff "Spekulant", insbesondere wenn dieser im negativen Zusammenhang (Rohstoffpreise, Zinsaufschläge bei Staatsanleihen) gebraucht wird....
Letztlich sind wir alle Spkulanten, weil der Marktpreis/Börsenkurs zum Zeitpunkt des Kaufs immer den durchschnittlichen Markterwartungen entspricht. Da auch jeder Gold- oder Aktienkäufer zumindest etwas mehr als den Inflationsausgleich will oder las bei einer Festgeldanlage), spekuliert er immer gegen die Markterwartungen auf steigende Preise/Kurse.
Bei den Rohstoffen ist es einfach so, dass 2010 ein Wachstumsjahr war (ausgehend von einem niederen Stand von der Krise) und die Erwartungen derart sind, dass 2011 wiederum ein Wachstumsjahr wird. Dies führt zur einer relativen Verknappung der Rohstoffe und diese Entwicklung ist bereits in den Kursen enthalten. Ob man in 6 Monaten zu dem Schluss kommt, dass die heutigen Erwartungen zu optimistisch oder zu pessimistisch waren, dann kann man leider eben erst in 6 Monaten beurteilen...  

15.02.11 08:57
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30043 Postings, 8621 Tage Tony Ford@SG70...

Dies soll kein Vorwurf gegen Spekulanten sein, sondern eine Feststellung, dass Spekulanten die Realität "verzerren".

Im Grunde sind Spekulationen bis zu einem gewissen Maße auch dienlich, denn ohne die Spekulationen um Energie würden sich sparsamere Technologien deutlich langsamer durchsetzen.

Doch die Spekulationen haben mit den Erwartungen leider Nichts mehr zu tun und es hat sich eine richtig fette Blase entwickelt.
Um eine solche Blase zu rechtfertigen, müsste die Weltkonjunktur in diesem Jahr um an die 10% wachsen ;-)

Schaue dir dazu doch einfach mal die Soft-Commodities, z.B. auch den Baumwollpreis an und vergleiche es mit der Historie.
Der Baumwollpreis explodiert ja förmlich und die Konjunktur rechtfertigt die Preisaufschläge jedenfalls nicht mehr.

U.a. weiß ich, dass es Baumwolle, Mais, Weizen und viele andere Soft Commodities eigentlich mehr als genug gibt, jedoch die Spekulanten die Hand drauf halten und die Bestände leer kaufen. Ich glaube aber nicht, dass die Spekulanten so viel Baumwolle, Mais und Weizen selbst verbrauchen werden, so dass die hohen spekulativen Anteile früher oder später am Markt wieder auftauchen, dann werden auch die Preise massiv korrigieren.

D.h. das weltweite Wachstum, welches nicht sehr groß ist und durch die Haushaltskonsolidierungen wohl bald nachlassen wird in Verbindung mit den hochgepushten Rohstoffpreisen ergibt eine ziemlich rezessive Mischung.
Wenn dann auch noch der Immobilienmarkt in China zusammenbricht, dann sage ich dazu nur "Autsch!"

Und der sinkende Haushaltsüberschuss in China zeigt letztendlich schon, dass die Exportdynamik in China nachlässt bzw. die ausländischen Importeure wie EU, USA oder Japan zögern.

Ich rechne auch damit, dass sich die Demonstrationen und Streiks in China angesichts der hohen Inflation mehren werden.

15.02.11 09:01
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17202 Postings, 6548 Tage MinespecTony:ja damit ist früher oder später zu rechnen

dann wird`s "lustig "  

15.02.11 09:27
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96 Postings, 5084 Tage manzetCalibra

 ja ja, Geldmengen verstecken sich und Gedanken sind frei

" mein Gott Walter"

 

15.02.11 16:50

1651 Postings, 5851 Tage jakodas bemerkenswerte ist ja

dass die Worst case szenarien immer vielen schon weit vorher bekannt sind, aber erst dann eintreffen, wenn nur wenige noch damit rechnen.

Deswegen wird die Blase noch eine Zeitlang aufgeblasen. Gewinnen tut jedoch der, der sich nicht dagegen stellt.
-----------
Wer darauf besteht, alle Faktoren zu überblicken,
bevor er sich entscheidet, wird sich nie entscheiden.

15.02.11 17:22

30043 Postings, 8621 Tage Tony Ford@jako...

Es kann durchaus noch eine Weile dauern, doch seit Wochen gibt es unter den Analysten und Experten nahezu Niemanden mehr, der pessimistisch ist.
10 von 10 Analysten sind für dieses Jahr entweder neutral oder bullisch gestimmt.

U.a. verlangsamt sich das Wachstum in Euroland in Q4 und zudem schießt die Inflation in GB schonmal auf 4%.

In Bangladesh brechen die Aktienmärkte um mehr als 15% am heutigen Tag ein.

Wir stehen vor einer Korrektur, die vermutlich noch nicht sofort in einen Crash übergehen wird, doch zur Jahresmitte wird es dann kritisch, wenn dann das Wachstum in Q2 nachlässt und die Inflation weiter hoch bleibt.

schauen wir mal

15.02.11 18:24
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873 Postings, 5471 Tage contrarian09@SG70

"Verstehe ich dein Posting richtig, dass Du nun nicht mehr an eine Manipulation bei der Infaltion glaubst?"

Betrachte es doch mal ganz nüchtern. Die Diskussion Realzinsen, Manipulation des CPI,
Goldpreis und Inflation wurde hier schon des öfteren geführt.

Siehe unter anderem Streit zwischen Maba und Polo am Anfang dieses Threads vor 2 Jahren.

Ich denke man kann heute  mit Sicherheit sagen wer von beiden die zukünftige Entwicklung des Goldpreises und Inflation  besser eingeschätzt hat und damit mehr finanzielle Kompetenz besitzt.

Hätten wir wirklich Inflationsraten von nur 2% und negative Realzinsen von  nur 1% wären Rohstoffe und Gold(+67%) mit Sicherheit nicht so stark gestiegen.  

15.02.11 18:44
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873 Postings, 5471 Tage contrarian09...

Ich persönlich denke das der CPI keinen realistischen Maßstab für die Schätzung von zukünftigen Inflationraten bietet.

Die prozentuelle Veränderung des CPI wird immer kleiner sein als  die Veränderung des nominalen GDP, damit auch in Zukunft ein reales Wachstum der USA auf dem Papier erscheint.

Die Arbeitslosenzahlen werden sich nicht viel drum kümmern und auch die nächsten Jahre ein anderes Bild von der US-Wirtschaft zeigen, nämlich das diese real gesehen schrumpft.

Rohstoffen ist es auch ziemlich schnurz ob die Ämter den CPI zu niedrig oder zu hoch angegeben.

Und wenn Du in 2 Jahren hier noch mal reinstöbern solltest, wirst Du sehen das Rohstoffe und Gold den Preisindex outperformt haben und es wird sich zeigen ob der CPI manipuliert wurde oder nicht.  
Angehängte Grafik:
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arbeitslos.png

15.02.11 19:08

30043 Postings, 8621 Tage Tony Ford@contrarian...

Mir gefällt deine Art der Diskussion, denn du unterstreichst deine Argumente mit vielen sehr interessanten Grafiken. Ich frag mich, woher du immer diese vielen tollen Grafiken bekommst ;-)

Nichtdestotrotz sollten wir uns hier nicht um Kompetenzen streiten, denn es geht hier doch nicht um einen "Schwanzvergleich", sondern einfach um eine differenzierte Betrachtung von Daten und Fakten.

Deshalb kann ich nur an Alle appellieren, Fakten und Argumente vorzutragen und es den Lesern selbst überlassen, was er für sich davon mitnimmt.
Zudem sollte sich jeder Leser selbst seine Meinung bilden können. Jemand, der diversen "Meinungsmachern" einfach hinterher rennt und dann vielleicht auf die Fresse fällt, der ist selbst schuld. Am Ende ist Jeder seines Glückes Eigen Schmied und es ist sein Geld, welches er in Anlagen steckt.

nun dann

15.02.11 19:14

873 Postings, 5471 Tage contrarian09@ Tony

"Doch die Spekulationen haben mit den Erwartungen leider Nichts mehr zu tun und es hat sich eine richtig fette Blase entwickelt.
Um eine solche Blase zu rechtfertigen, müsste die Weltkonjunktur in diesem Jahr um an die 10% wachsen ;-)"

Was Du gerade beschreibst nennt man auch Stagflation.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stagflation

"Die Österreichische Schule (von Mises, Hayek) sieht den Ursprung der Stagflation ebenfalls in einer zu lockeren Geldpolitik der Zentralbank. Doch entgegen der Ansicht der Monetaristen (Friedman, Phelps) unterscheidet man nicht zwischen kurz- und langfristigen Auswirkungen expansiver Geldpolitik, sondern stellt einen direkten Wirkungszusammenhang zwischen vermehrtem Geldangebot und abnehmender Güterproduktion her. Die Nachfragewirkung einer gewachsenen Geldmenge wird von den Österreichern grundsätzlich bestritten. Da das frische Zentralbankgeld nicht sofort allen Wirtschaftssubjekten zur Verfügung stehe, sondern nur einigen wenigen Akteuren, fragten diese vermehrt Güter nach und sorgten für einen Preisanstieg. Diejenigen Wirtschaftsakteure ohne frisches Zentralbankgeld könnten von ihrem verfügbaren Geld somit weniger kaufen. Folglich sei die Gesamtnachfragewirkung der gewachsenen Geldmenge von Anfang an nicht existent."






Ich weiß nicht wie es Euch die letzten 2 Jahre ergangen ist, mein Lohn hat sich nicht verdoppelt, obwohl die Geldmenge zur Rettung des  internationalen Finanz(Banken)systems verdoppelt wurde.


Investopedia explains Stagflation
Stagflation occurs when the economy isn't growing but prices are, which is not a good situation for a country to be in. This happened to a great extent during the 1970s, when world oil prices rose dramatically, fueling sharp inflation in developed countries. For these countries, including the U.S., stagnation increased the inflationary effects.

Investopedia explains Phillips Curve
The theory states that with economic growth comes inflation, which in turn should lead to more jobs and less unemployment. However, the original concept has been somewhat disproven empirically due to the occurrence of stagflation in the 1970s, when there were high levels of both inflation and unemployment.

What Does Phillips Curve Mean?
An economic concept developed by A. W. Phillips stating that inflation and unemployment have a stable and inverse relationship. According to the Phillips curve, the lower an economy's rate of unemployment, the more rapidly wages paid to labor increase in that economy.


Hohe Arbeitslosigkeit verhindert das Lohnsteigerungen durchgesetzt werden können, niedrige Arbeitslosenzahlen( starke Nachfrage nach Fachkräften) bewirkt das der Wohlstand in Form von steigenen Löhnen auch unten ankommt.  

15.02.11 20:58
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2978 Postings, 5056 Tage SG70@contrarian

"Ich denke man kann heute  mit Sicherheit sagen wer von beiden die zukünftige Entwicklung des Goldpreises und Inflation  besser eingeschätzt hat und damit mehr finanzielle Kompetenz besitzt."
Also scheinbar hast Du die Postings vor 2 Jahren nicht gelesen...

Es ja ja genau um den Zeitraum 2009 und 2010 und die Inflationsraten. Vielleicht wäre es besser die Postings damals zu lesen und ja, dann kann man sich schnell eine Meinung über Fachkompetenz bilden... ich habe jedenfalls keine Inflationsraten von 5 bis 7%,beginnende Hyperinflation, eine Währungsreform nach der Bundestagswahl etc. erlebt... es würde mich schon wundern, wenn Du so etwas erlebt haben würdest...

Und Gold mit +67%: Was hat denn das genau mit Inflationsprognosen zu tun. Erstens lächelt da manch Aktienbesitzer locker über diese Performance und zweitens ab 2009 hätte man fast alles kaufen können und damit Gewinn gemacht. Da war Gold bei weitem nicht der "Jackpot" als Anlagestrategie....  

15.02.11 21:52

873 Postings, 5471 Tage contrarian09Ich merke Du brauchst mehr Fakten.

Ich bin mir sicher das die meisten Investoren so clever waren und im März 2009 vollinvestiert haben;-)  und das alles in eine Aktie,Immo... die das gelbe Metall outperformt haben.

Take This!!!  
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15.02.11 22:03
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873 Postings, 5471 Tage contrarian09Du kannst davon ausgehen, der

Drops ist noch nicht gelutscht.
"ich habe jedenfalls keine Inflationsraten von 5 bis 7%,beginnende Hyperinflation, eine Währungsreform nach der Bundestagswahl etc. erlebt... es würde mich schon wundern, wenn Du so etwas erlebt haben würdest..."

In Weimar haben alle Assettklassen gegenüber Gold verloren, das kannst Du in einschlägiger Literatur nachlesen.  
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15.02.11 22:06

873 Postings, 5471 Tage contrarian09...

Wir haben in den USA  steigene Geldmengen; Finanzblasen und eine real schrumpfende Wirtschaft(gemessen an der Arbeitslosigkeit)  
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15.02.11 22:20

873 Postings, 5471 Tage contrarian09...

Das reale GDP ist auch die letzten 10 Jahre gewachsen die Arbeitslosenzahlen sprechen eine andere Sprache.

"Most people in the advanced economies—including most economists—really don’t have any idea what inflation and hyperinflation is. They don’t have a clue because they haven’t lived through it, or were children when it happened in the States and in Europe during the Seventies. "

http://gonzalolira.blogspot.com/2011/02/....html?utm_source=BP_recent  
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16.02.11 06:06
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2978 Postings, 5056 Tage SG70@contrarian

Lies dir doch bitte mal das Eingangsposting genau durch...

Es gehr eigentlich nicht um den Goldpreis und vor 2 Jahren wurden hier im Thread kaum Aussagen hierzu getroffen. Es ging um die fiskalpolitischen Maßnahmen der Notenbanken, Ausweitungen der Staatsausgaben mittels Konjunkturprogrammen etc. und ob diese Maßnahmen (Wirkung ca. 6 Monate nach Ergreifung von Fiskalmaßnahmen) zwingend zu Inflation führt. Es wurde heftig diskutiert, von anderer Seite wurde mit Korrelationsanalysen und eher rudimentären Inflationsformeln genau gegenteilig argumentiert etc. gepostet.
Letztlich war das Fazit: Über Inflation wird in einem Ausschwung entschieden d.h. ab 2010/11. Solange die Wirtschaft rezessiv ist, wird es keine nennenswerte Inflation geben, trotz Niedrigzinspolitik der Notenbanken etc. Natürlich haben andere genau das gegenteil vertreten.
Was ist passiert? Meines Wissen ist es genau so gekommen, wie es u.a. polo damals prognostiziert hatte.
Nur kurz zu deinen Schaubildern: Sind wirklich klasse und man sieht wie man die Realität verfälschen kann. Denkst Du wirklich, dass jemand in Erwartung einer Wirtschaftserholung defensive Aktien wie z.B. Nahrungsmittelindustrie gekauft hat. Nein er wird Frühzykliker gekauft haben... hast Du hierfür einen entsprechenden Vergleich?  

16.02.11 07:02
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7765 Postings, 6900 Tage polo10nur soviel

wenn jemand den CPI nimmt (sollte wohl der Consumer Price Index sein, wenn ich nicht irre) um damit den "realen" GDP oder BIP herauszurechnen, dann hat er leider wenig Ahnung von volksw. Gesamtrechnung und sollte schleinigst ein paar Bücher wälzen.  

16.02.11 08:09
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1627 Postings, 5140 Tage BiowolkeSG70 und Polo10

ihr verhaltet euch exakt wie unsere Politiker: Mit allen Mitteln wird versucht das wahre Ausmaß unserer Finanzkrise zu verschleiern und zu zerreden. Aber ganz egal wie sehr ihr dies auch versucht: In diesem Forum hier wird euch nur eine verschwindende Minderheit glauben, da wir das derzeitige Geldsystem kennen und die Auswirkungen IMMER zum Ende hin gleich sind: Fiat-Money wird wieder zu seinem inneren Wert zurückkehren: Also zum Papierwert!

Da dies eine mathematisch bewiesene unabänderliche und nicht zu zerredende Tatsache ist und in den letzten paar tausend Jahren JEDEM PAPIERGELDSYSTEM widerfahren ist, könnt ihr noch so viele Argumente gegen Inflation, Gold etc. anfügen wie ihr wollt: Es wird so kommen wie es die Mathematik bestimmt! Zu 100%! Und ebenfalls wird es zu 100% eine Inflation geben, die Niemand mehr kontrollieren kann. Die Auswirkungen der Geldmengenausweitung seit 2008 kommen ja schon in der Realität an. Wir sprechen uns um Weihnachten wieder - Dann dürfte es auch der Letzte begriffen haben! Falls unser Geldsystem noch so lange überleben sollte ;-)

Ich empfehle also den drei Berufsoptimisten hier im Thread, sich einmal eingehend mit der Materie zu befassen! Mit wohlformulierten und kaum zu verstehenden Satzhülsen könnt ihr bei uns keine Blumentöpfe gewinnen oder gar Eindruck schinden. Die FAKTEN zählen. Und davon lese ich bei euch nichts! Ihr fordertund kritisiert  immer nur bei den Anderen die Fakten, aber selber liefert ihr nichts ab! Das sagt eigentlich alles! Exakt so verhält sich Jemand, der nur verunschern will, aber eigentlich nix sagen kann!

Vielleicht glaubt euch ja Oma Käthe - Hier jedenfalls seit ihr falsch :-)

 

16.02.11 08:12
1

30043 Postings, 8621 Tage Tony Fordgähn...

16.02.11 14:53
1

3378 Postings, 6146 Tage hormiga@biowolke

Niemand versucht hier etwas zu vertuschen oder ähn., es geht nur darum Schwachfug und falsche Annahmen zu korrigieren.

Was mit dem Papier geldsystem geschieht, darum ging es in den letzten Postings nicht.

Zudem hast du Bedeutung von Papiergeld leider nicht verstanden, also im Goldstreichelthread biste besser aufgehoben.  

16.02.11 15:17
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3378 Postings, 6146 Tage hormigadrüben schmeisst mal wieder jemand

mit Lügen wie wild um sich? Hier hat noch niemand behauptet, Italien hätte seine Schulden abgebaut, höchstens in % zum BIP seien die Schulden 1-3 Jahre lang gesunken.

Bitte bei der Wahrheit bleiben.
-----------
Wenn ich die Klappe von meiner Biotonne aufmache, dann stinkt es gewaltig.

16.02.11 16:47
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2978 Postings, 5056 Tage SG70@bio...

Fiskalische Maßnahmen wirken ca. 6 Monate zeitverzögert d.h. sie sind schon längst in der Realität angekommen... wenn man auf diese ursächlich und ausschließlich Inflation begründen würde, dann würde man den Fehler vieler Goldbullen seit 2008 machen. Inflationsprognosen von 5 bis 7% ab 2009, Währungsreformen sind alles Phantasien mancher User gebleiben. Faktum ist, dass man mit frühzyklischen Aktien deutlich bessere Ergenbisse erhalten hat, weil sich eben die ganzen Prognosen der Goldbullen als absolut falsch herausgestellt haben...
Wenn jemand vor 2 Jahren die Diskussionen verfolgt hat und sich nach der Minderheit hier im Thread gerichtet hatte, dann muss man ihm wirklich gratulieren. Es ist exakt das eingetroffen, was prognostiziert wurde und er hatte viel Erfolg an der Börse...
"JEDEM PAPIERGELDSYSTEM" es müsste heißen (auch wenn Goldbullen das nicht gerne hören) JEDES GELDSYSTEM, weil auch keine Gold- oder Silberwährung die Zeiten überdauert hat...
Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: Ich schreibe nicht gegen Gold. Gold hat seine Berechtigung als Investition/Absicherung. Ich schreibe nur gegen die Panik, die manche entweder aus Unwissenheit oder anderen Interessen mit z.B. Hyperinflation, Euro bricht zusammen etc. verbreiten...  

16.02.11 17:49
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2978 Postings, 5056 Tage SG70Sehr lustig

http://www.ariva.de/...det_dann_schweigt_die_Welt_t357283#jump9784850

"Die absoluten Schulden eines Staates sind wenig aussagekräftig, daher werden Schulden auch meist in Relation zum BIP gesetzt:  Verschuldung (per BIP).
Wenn diese geringer sinkt, dann wurde die Verschuldung bzw. Schulden relativ zum BIP (und darauf kommt es nun mal an)  abgebaut, selbst wenn die Verschuldung in absoluten Zahlen auch grösser geworden sein mag. Gelänge dies Jahr für Jahr in nennenswertem Umfang, dann wäre der Staat früher oder später nahezu schuldenfrei."

Mancher Goldbulle denkt also wirklich, dass sich Staaten bei geringer steigenden Schulden als BIP Wachstum, quasi "nahezu schuldenfrei" werden.
Ach wäre das schön, ich muss nur mein Vermögen prozentual Jahr für Jahr mehr steigern als meine Verschuldung (obwohl diese weiter ansteigt) und dann bin ich früher oder später schuldenfrei. Dazu kann man nur sagen, ein Traum würde wahr, aber das Leben ist leider kein "Wunschkonzert". Aber schön wäre es schon jedes Jahr die Verschuldung erhöhen und dann (durch Zauberhand) "schuldenfrei" zu sein...ggg
Die Senkung des relativen Verschuldungsgrads zum BIP bei steigender absoluter Verschuldung (bei stärker steigendem BIP) hat nichts, aber auch wirklich gar nichts mit "schuldenfrei" zu tun. Der Staat wird "reicher", die Bonität erhöht sich, die Währung wird stärker (zumindest gegenüber den relativen Verschuldungsgrad erhöhenden Staaten) importierte Inflation sinkt etc., aber "nahezu schuldenfrei", ist dann doch extrem absurd...  

16.02.11 17:50
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873 Postings, 5471 Tage contrarian09Propos Frühzykliker

Hier hab ich mal zwei Branchen herausgesucht.

Problem ist natürlich, wenn Du mit ner Aktie den Goldpreis geschlagen hast,mußten Bewertung und Markttiming stimmen und man durfte nicht zuviel Unternehmen im Depot haben.

Ich hatte 5 Unternehmen gekauft 3 konnten Gold outperformen das Depot gesammt hat schlechter abgeschitten, Frühzykliker waren keine dabei.  
Angehängte Grafik:
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17.02.11 07:03
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2978 Postings, 5056 Tage SG70Inflation England

es wird ja oft darüber diskutiert, wie kann in einer Stagnation Inflation auftreten? Leider gehen alle Postings diesbezüglich wirklich an den Ursachen vorbei...
Senkung der Mehrwertsteuer: England hatte in der Krise temporär die Mehrwertsteuer gesenkt. Natürlich wirkt sich jetzt die Erhöhung (besser gesagt die Abschaffung der Reduzierung) natürlich inflationserhöhend aus, die Ursache war aber, dass die Inflaton 2009 "künstlich gesenkt" (über MwSt Reduzierung) wurde.
Amüsant zu sehen, wie manche Goldbullen das Thema aufgreifen, um damit ihre Thesen zu belegen (Stagflation etc. zu begründen). Leider wäre eine detaillierte und fundierte betrachtung besser geeingnet...  

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