#4988 da kann ich als aktiver intensiver Nutzer beider Systeme nur mit dem Kopfe schütteln, was da in diesem Bericht geschrieben wird.
So ist es eine falsche Behauptung, dass Linux in der Entwicklung hinter Microsoft hinterher hinkt, denn genau das Gegenteil ist der Fall, Dinge die Microsoft einführt, sind in Linux bereits längst implementiert. Beispiel Netzwerkfähigkeit, Datenbibliotheken, geteilte Bildschirme, uvm.
Ebenso ist es auch falsch, dass wenn Dateien im OpenOffice geschrieben und gespeichert werden, dass diese dann über das Windows-System daheim nicht lesbar sind. Microsoft ist sogar verpflichtet seine Filestrukturen preis zu geben und so kann man im OpenOffice ein File in jedem beliebigen Windows-Format speichern. Und da ist schon das nächste Problem, dass man Mitarbeiter an das System setzt, ohne sie anzulernen und ihnen Hinweise zu geben, worauf sie achten müssen, bzw. wie sie sich das Leben erleichtern können. Da ist es auch kein Wunder, dass jene Mitarbeiter nicht wissen, dass man im OpenOffice eine Datei auch in einem Windows-Format abspeichern kann.
Ferner sei noch anzumerken kann jene offene Software wie man sie in Linux verwendet auch auf Windows-Systemen installiert und verwendet werden.
Dann noch die Sache mit den Kosten für Entwicklungen. Auch dies ist Unsinn, denn auch auf Windows-Systemen müssen spezielle Anwendungsfälle neu entwickelt werden. Gerade Open-Source bietet große Möglichkeiten, weil andere Nutzer mit ähnlichen Anwendungsfällen jene offenen Quellcodes ohne nennenswerten Aufwand anpassen und ebenfalls verwenden können.
Aber vermutlich werden die älteren Generationen und heutigen Entscheidungsträger dies nicht mehr verstehen bzw. sind es schlichtweg gewohnt Windows zu nutzen, so dass es wohl noch einige Generationen braucht, bis man das Potenzial von Open-Source flächendeckend erkennt.
By the way will ich das Unternehmen sehen, bei dem es keine Beschwerden über Windows-Applikationen gibt ;-)
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