immer recht haben, aber eine Meinung darf er auch haben. Und wir haben eben kein zweiklassen-Bürgerrecht, was ab 70 aufhört.
Und die betuchte Dame darf ihre Meinung vertreten, wie auch der Arbeiter beim Daimler oder der Ingenieur.
Übrigens tust du so, als ob nur deppen und unwissendes Volk gegen S21 sei. Architekt Otto, der ursprünglich den Plan entworfen hat ist mittlerweile scharf dagegen. Es gibt halt einfach unterschiedliche Meinungen. Es ist nicht nur GerontoWiderstand und was für abqualifizierende Bemerkungen hier gemacht werden.
http://de.paperblog.com/ingenieure-gegen-s21-30056/
„ingenieure gegen s21″ Erstellt am 17. September 2010 von Nic4u Presseerklärung vom 16. September 2010 „Ingenieure gegen Stuttgart 21“ demonstrieren vor Ort
Stuttgart, 16. September 2010: Der von Parkschützern neu gegründete Arbeitskreis „Ingenieure gegen Stuttgart 21“ protestiert heute um 18 Uhr gegen die geplante Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Die Ingenieure werden dazu eine Ortsbegehung am Gleisvorfeld durchführen und sich dabei einen Eindruck über den Stand der Arbeiten verschaffen. Über 30 Ingenieure, Techniker und Naturwissenschaftler verschiedener Fachrichtungen, darunter Bauingenieure, Elektroingenieure, Sicherheitsingenieure, Umwelttechniker und Physiker nehmen an diesem interdisziplinären Arbeitskreis teil. Sie alle lehnen den Bau des unterirdischen Durchgangsbahnhofs wegen der Defizite und Risiken entschieden ab, die sie anhand der Planungsunterlagen festgestellt haben. Ihrer fachlichen Einschätzung zufolge wird er die Anforderungen an das Verkehrssystem Schiene nicht erfüllen. Zudem birgt das Projekt Stuttgart 21 zu hohe Risiken, sowohl im Hinblick auf den hochproblematischen Stuttgarter Untergrund als auch bezüglich erheblicher Kostensteigerungen. usw....
Ist keine Rentnerversammlung. Abends komme nauch viele Schlips und Anzugsträger auf die Demos.
„Die vorgesehene Lösung, den Bahnhof unter die Erde zu verlegen, ist rein politisch motiviert“, sagt Oliver Guhse, Diplomingenieur Elektrotechnik. „Hätten die Fachleute unabhängig planen dürfen, wären sie nie zu einer solchen Lösung gekommen. Als Ingenieur sehe ich mich daher durch Stuttgart 21 in meinem Berufsethos verletzt.“ Peter Kurtenacker, staatlich geprüfter Bautechniker, sieht dies ähnlich: „Das Projekt ist in erster Linie ein Immobilien- und Städtebauprojekt. Oberstes Ziel dabei ist, möglichst viele Flächen für eine spätere Bebauung freizumachen. Deswegen soll der Bahnhof unter die Erde gelegt werden, egal ob dies verkehrstechnisch sinnvoll ist oder nicht.“ Herausgekommen ist am Ende ein Projektplan, den die Ingenieure als völlig unzulänglich und hochriskant bezeichnen. Der geplante achtgleisige und nicht erweiterungsfähige Durchgangsbahnhof wäre für die Großstadt Stuttgart von Anfang an ein Engpass. Die Umsetzung eines Integralen Taktfahrplans (ITF), Grundlage jeglicher zukunftsorientierter Verkehrsplanung, wäre mit acht Gleisen dauerhaft ausgeschlossen.
Warum lässt du dich eigentlich instrumentalisieren, rightwing? Ich wäre dafür zügig die Beschleunigung anzugehen und Wendlingen Ulm zu bauen, aber das ist ja in der Prioritätsliste runtergerutscht, man will die Grundstücke, es ist städtebauliches Immobilienprojekt und kein Bahnprojekt, hat die Bahn ja selbst in ihren Gutachten geschrieben. Wenn S21 dereinst fertig werden sollte, dann wirst du länger nach Ulm brauchen als jetzt. Steilbahn Hoch zum Flughafen, dort wieder halten, umweg wieder zurück ins Neckartal und dann die Fils hoch bummeln nach Geislingen zum Albaufstieg. Vielleicht holen sie ja noch die Planfestellung der Strecke mit niederpriorität nach....
Manchmal deutest du an, du hättest was mit Planung und Projektarbeit zu tun. Wie kannst du zu so einem Murks stehen? ----------- "Wenn das Gesetz dich zum Arm des Unrechts macht, dann, sage ich, brich das Gesetz." H. D. Thoreau
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