Es ist doch klar, dass mit der Globalisierung sich das durchschnittliche Lohnniveau weltweit allmählich angleichen wird. Dass dies unterhalb dessen liegen wird, was in den reichsten Ländern (wie Deutschland) bisher Standard war, war doch wohl von vornherein klar. Was wir derzeit erleben, ist lediglich eine normale Folge dieses Effektes, der im Übrigen gerade erst begonnen hat. Hinzu kommt noch, dass die Großindustrie diesen Effekt erfolgreich auch dazu nutzt, die Löhne insgesamt zu ihrem eigenen Vorteil zu drücken, indem sie noch bestehende Lohnunterschiede in unterschiedlichen Ländern brutalstmöglich gegeneinander ausspielt. Die Folge davon wird sein, dass das die Richtung eines sich weltweit angleichenden Lohnnivaus immer mehr in Richtung Armutsgrenze gehen wird. Wir sollten darüber nicht meckern. Alle wollten doch die Globalisierung. Jetzt kommt sie halt.
Vielleicht sollten wir doch lieber auf den heimischen Mittelstand und lokal operierende Kleinunternehmen setzen?
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