Tempolimit in Deutschland???

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neuester Beitrag: 09.12.04 11:37
eröffnet am: 21.09.04 18:13 von: Dynasty Anzahl Beiträge: 115
neuester Beitrag: 09.12.04 11:37 von: MD11 Leser gesamt: 11197
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22.09.04 12:13

42128 Postings, 9276 Tage satyrDie Schweizer, wehe wenn sie losgelassen

gilt übrigens auch für die Holländer und Belgier und Franzosen.
Ich habe schon verdammt viel Zeit auf der Autobahn verbracht und
festgestellt,daß gerade die Länder die Temolimit haben ,scheinbar
alle zu Minischumis mutieren wenn sie freie Fahrt haben.
Habe natürlich die Schweizer vorneweg gestellt um Bilanz etwas
aufzuheitern bei dem Scheisswetter.
Wenn man ein Tempolimit einführt,kommt es auch darauf an ob wie man
kontrolliert und wie man Verstösse ahndet.
Im übrigen kann ich nur bestätigen wer sich an das vorhandene
Tempolimit hält ,ist ein Verkehrhindernis.  

22.09.04 13:31

19524 Postings, 8725 Tage gurkenfredna ja, die diskussion hatten wir hier

schon zig mal, da ist auch kein konsens möglich. wir werden sehen, wie sich das weiter entwickelt, aber ich denke, im zuge der europäischen harmonisierung wird es bald eine einheitliche regelung geben (d.h. tempolimit bei 120/130).

mfg
gf

p.s.: bin beileibe kein grüner :-))  

22.09.04 13:41

4397 Postings, 8424 Tage GuidoTempolimit?!?

Na ein Tempolimit bei Berufspendlern braucht man gar nicht, da bin ich schon froh, wenn ich überhaupt mal mit 100 fahren kann, anstatt im Stau zu stehen...  

22.09.04 23:15

157 Postings, 8446 Tage DynastyDanke für die vielen Antworten...


sehr interessant, wie viel gegensätzliche Meinungen es dazu gibt. Schreib morgen nochmal was dazu... so long.  

25.09.04 12:08

5698 Postings, 8192 Tage bilanzSchnellfahren ein gefährliches Lebensgefühl


Junge Männer, die sich mit ihren Autos Wettrennen liefern und schwere Unfälle verursachen, sorgen seit einiger Zeit für Aufsehen. Im Kanton Zürich können Raser zusätzlich zu einer Strafe zu einem Trainingsprogramm verpflichtet werden. Die Kurse, die eine Verhaltensänderung bewirken sollen, sind derzeit voll ausgelastet.
 

Autofahren bedeutet für sie die grosse Freiheit, und für ein schnelles Fortkommen riskieren sie Kopf und Kragen: Raser nehmen in Kauf, durch ihr Verhalten auf der Strasse sich und andere zu gefährden. In der jüngsten Vergangenheit ist es auch im Kanton Zürich zu einer Häufung von Raserunfällen mit Todesopfern und Schwerverletzten gekommen. Die Polizei und die Justiz versuchen, mit Kontrollen und Sanktionen präventiv zu wirken. Die Erfahrung zeigt, dass eine Strafe allein oft nicht genügt, um bei Rasern eine langfristige Besserung zu erreichen und einen Rückfall zu verhindern.

Vorwiegend junge, männliche Autofreaks
Das Amt für Justizvollzug des Kantons Zürich geht deshalb neue Wege: Vor vier Jahren hat die Dienststelle Bewährungs- und Vollzugsdienste ein «Trainingsprogramm für risikobereite Verkehrsteilnehmer» erarbeitet, das sich speziell an Raser richtet, die wegen einer groben Verkehrsregelverletzung verurteilt wurden. Die Raser werden zusätzlich zur ausgefällten Strafe verpflichtet, das Programm zu durchlaufen. Mit dieser Massnahme soll eine Verhaltensänderung erzielt und die Gefahr eines Rückfalls gemindert werden. Zuweisende Stellen sind die Bezirksanwaltschaften und die Gerichte im Kanton Zürich.

Kursleiter Kurt Keller und der Autor des Programms, Klaus Mayer, sind beide im Amt für Justizvollzug tätig. Ihre Klienten sind bis heute ausschliesslich männlich. Eine Frau wurde dem Trainingsprogramm bis anhin nicht zugewiesen. Im Durchschnitt sind die Teilnehmer 25 Jahre alt. Die Mehrzahl gehört der unteren Mittelschicht an. Auffallend ist laut Keller und Mayer, dass viele der Klienten im Autogewerbe tätig sind, als Lackierer, Händler oder Mechaniker zum Beispiel. Das Auto sei für die Mehrzahl von ihnen mehr als nur ein Hobby. Am Steuer fühlten sie sich frei und unabhängig. Bei manchen sei der Hang zum Schnellfahren mit einer Drogensucht vergleichbar. Bei einem kleinen Teil der Teilnehmer, rund zehn Prozent, handelt es sich um Herren im Alter zwischen 35 und 40 Jahren, die nicht dem Bild des klassischen Rasers entsprechen. Diese seien in der Regel beruflich recht erfolgreich und im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit häufig unterwegs. Bei ihnen stehe nicht das schnelle Auto als Statussymbol, sondern das rasche Fortkommen im Vordergrund.

Das Trainingsprogramm ist einmalig in der Schweiz. Aufgenommen werden Delinquenten, die eine Eignungsabklärung bestanden haben. Dabei wird geprüft, ob genügend Sprachkenntnisse und die Fähigkeit zum Reflektieren vorhanden sind. Die meisten Kursteilnehmer wurden erwischt, als sie zu schnell fuhren, den Sicherheitsabstand zum vorderen Fahrzeug nicht einhielten oder auf der Autobahn rechts überholten. Keller und Mayer berichten von einem Klienten, der mit 196 km/h auf der Autobahn geblitzt wurde und im Kurs beteuerte, er fahre in Zukunft «bloss» noch 150 km/h. Ein anderer vollführte auf der Autobahn einen Schikanestopp bis zum Stillstand, um einen anderen Verkehrsteilnehmer auszubremsen. Dabei hatte der Rowdy seine Frau und sein Kind mit im Auto.

Schuld sind immer die anderen
Das Programm umfasst zehn Kursabende à zwei Stunden, die jeweils von einer Gruppe mit zehn Personen besucht werden. Derzeit werden sogar zwei Kurse parallel geführt. Ist ein Kurs zu Ende, finden nach drei, sechs und neun Monaten Einzelgespräche mit Nachbesprechungen statt. Im Programm setzen sich die Teilnehmer auf verschiedenen Ebenen mit sich und ihrem Verhalten auseinander. Sie sollen Mechanismen erkennen, die sie in bestimmten Situationen zum Rasen bewegen. Viele risikobereite Autofahrer machen laut Keller und Mayer alle anderen, aber nur nicht sich selber für ihr Verhalten verantwortlich. Sprüche wie «ich fühlte mich provoziert», «ein anderer Autofahrer hat mich herausgefordert», «diese Verkehrsregeln sind eine Zumutung» oder «ich fühle mich schon provoziert, wenn ich das 80er- Schild nur sehe» seien häufig zu hören.

Der Bedarf an dem Trainingsprogramm ist ausgewiesen; die Zahl der Zuweisungen übersteigt gegenwärtig die Platzzahl der angebotenen Kurse. Über den Erfolg des Trainingsprogramms lässt sich laut Keller und Mayer noch wenig aussagen. Das Programm werde zwar evaluiert, mit den Resultaten sei indes erst im Herbst 2005 zu rechnen. Der Autor und der Kursleiter schätzen, dass rund die Hälfte der Teilnehmer ihr Verhalten nachhaltig ändern. Grundsätzlich sind die beiden aber der Meinung, dass die Sanktionen gegen Raser und andere rücksichtslose Verkehrsteilnehmer noch viel weiter gehen sollten. Am schmerzhaftesten sei wohl nicht der Entzug des Führerausweises, sondern der Entzug des Autos.


Regierungsrat sieht keine neuen Massnahmen gegen Raser
Es wird bereits getan, was möglich ist - so lautet die Antwort des Regierungsrats auf Forderungen aus dem Kantonsrat, den Kampf gegen die Autoraser zu verstärken. Konkret verlangt Stefan Dollenmeier (edu., Rüti) in einer Motion eine Aufstockung der Polizeikräfte. Bernhard Egg (sp., Elgg) fordert mit einem Postulat, bei Verkehrsdelikten vermehrt Fahrzeuge zu konfiszieren. Wie Regierungssprecherin Susanne Sorg am Freitag vor den Medien versicherte, nimmt die Kantonsregierung das Problem der Raser und die Befürchtungen in der Bevölkerung zwar sehr ernst. 13 der 54 tödlichen Unfälle des letzten Jahres seien auf Raserei zurückzuführen. Eine klare Zunahme der Raserei in letzter Zeit habe der Regierungsrat aber nicht feststellen können. Auch bei der Kantonspolizei habe die Bekämpfung der Raserei schon seit langem einen hohen Stellenwert. So hätten die Zürcher Polizeien kürzlich eine vielbeachtete Kampagne durchgeführt. Zudem würden im ganzen Kanton verstärkt Geschwindigkeitsmessungen und technische Kontrollen vorgenommen. Welche Bedeutung diesen Kontrollen beigemessen werde, ergebe sich aus der Zahl der Verzeigungen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung, die sich von 205 000 im vorletzten Jahr auf 240 000 im letzten Jahr erhöht habe. Immer wichtiger werden laut Sorg die sogenannten Nachfahrmessungen. Zudem werde bei technischen Kontrollen ein besonderes Augenmerk auf «getunte» - aufgemotzte - Fahrzeuge gelegt, da Raserunfälle sich oft mit solchen Fahrzeugen ereignen. Der Personalbestand für diese Aufgaben ist bei der Kantonspolizei in den Augen des Regierungsrats ausreichend, dies obwohl der Sollbestand von 1727 Personen derzeit nicht ganz erfüllt ist. Zentral sei die jährliche Durchführung von Polizeischulen, um die Abgänge zu ersetzen.

Als administrative Massnahme gegen Raserei steht den Behörden auch das Mittel des vorsorglichen Führerausweisentzugs zur Verfügung, das allerdings nicht nur bei Rasern angewandt wird, sondern auch bei alkoholisierten Autofahrern und solchen, die aus anderen Gründen für das Lenken eines Motorfahrzeugs nicht geeignet sind. Letztes Jahr wurden insgesamt 778 Fahrausweise an Ort und Stelle entzogen. Für andere Massnahmen gegen Raser wie Lernprogramme für Personen, die zu einer bedingten Strafe verurteilt worden sind (siehe Artikel oben), und den Entzug des Fahrzeugs seien hingegen die Gerichte zuständig, erklärte Susanne Sorg. Der Regierungsrat habe darauf keinen Einfluss. Weitere Verbesserungen erwartet der Regierungsrat von Gesetzesänderungen, die nächstes Jahr in Kraft treten, wie etwa die Einführung des Führerausweises auf Probe oder die Erhöhung der Mindestentzugsdauer des Ausweises. Neue Massnahmen für den Kanton drängten sich zurzeit nicht auf, sagte Sorg.


   
 
Kontrolle getunter Autos
In der Nacht auf Freitag hat die Kantonspolizei Zürich während zweier Stunden gezielte Kontrollen von jungen Autolenkern und getunten Autos durchgeführt. Getunte Autos sind technisch oder optisch veränderte Fahrzeuge. Die Veränderungen müssen vom Strassenverkehrsamt abgenommen werden. Neun Fahrzeuge wurden gemäss Angaben der Kantonspolizei im Rahmen der Kontrolle im Sihltal genau untersucht. Bei praktisch allen wurden technische Mängel festgestellt; fünf mussten dem Strassenverkehrsamt zur Nachprüfung gemeldet werden. Bei einem Auto war die Auspuffanlage dermassen laut, dass der Fahrzeugausweis entzogen wurde. Die Kontrollschilder wurden konfisziert. Die kontrollierten Automobilisten waren im Alter zwischen 18 und 30 Jahren.
 

25.09.04 16:17

5698 Postings, 8192 Tage bilanzRaserwahn auf Autobahn


Das Volk ist entsetzt, doch die Tempo-Rowdies drücken weiterhin unbeeindruckt auf das Gas: In der Nacht auf heute hat die Polizei einen 27-jährigen Raser mit 234 km/h erwischt.

Der Mann aus Serbien-Montenegro war fast doppelt so schnell als erlaubt auf der A1 bei Matzingen in die Radarfalle gebraust. Besonders krass: Dem Raser war der Führerausweis bereits im Jahr 1997 entzogen worden. Sein Fahrzeug wurde sofort sichergestellt.
Die Zürcher Kantonspolizei hatte vom Freitag auf den Samstag zwischen 20.40 und 03.40 Uhr auf der Autobahn A1 Kontrollen durchgeführt, bei denen rund 340 von über 3400 Autofahrern die Höchstgeschwindigkeit zum Teil massiv missachteten. 32 Fahrer mussten sogar verzeigt werden. Neun Lenker wurden mit Geschwindigkeiten von 162 km/h oder mehr erwischt. Sie müssen wegen «grober Verletzung der Verkehrsregeln» mit dem Entzug des Führerausweises rechnen.

 

25.09.04 17:37

447 Postings, 7584 Tage wolverinebei 160-180 km/h

liegt die optimale reisegeschwindigkeit. bei kürzeren strecken von 20-30 km wäre eine beschränkung vielleicht noch zu ertragen. wer aber mehrere 100 km am stück fahren muss, ist bei geschwindigkeiten von 120 km/h irgendwann si entspannt, dass er einpennt. von der zusätzlichen zeit, die man braucht, will ich gar nicht erst reden.  

25.09.04 18:35

10665 Postings, 7505 Tage lumpensammlerDie Grenzen sind individuell, wolverine

Beim BMW-Fahrer z.B. gelten folgende Geschwindigkeitsgemütszuordnungen

0   -  50 km/h: primärer Frustrationslevel
51  - 100 km/h: die Vorfreude im 2. Gang
101 - 120 km/h: sekundärer Frustrationslevel mit erhöhtem Agressionspotential
121 - 150 km/h: Erleichterung, endlich im 3. Gang
151 - 170 km/h: tertiärer Frustrationslevel mit eindeutigen Agressionsmerkmalen
171 - 200 km/h: Der 4. Gang nervt, die ersten Mordgedanken flammen auf
201 - 230 km/h: Übergangsphase von fahrlässiger zu mutwilliger Tötungsabsicht
231 - 249 km/h: Ab jetzt geht's nur noch um Leben und Tod
Ab    250 km/h: Völlige Entspannung  

26.09.04 15:38

447 Postings, 7584 Tage wolverineich denke

autofahren sollte weder zum abbau von agressionen , noch zur vollkommenen entspannung führen. wer seine agressionen abläd, gefährdet andere durch raserei. wer total entspannt fährt, gefährdet andere durch mangelnde konzentration. im endeffekt will man von einem ort zum anderen. dies soll zügig und bequem geschehen. wer entspannen will, soll sich auf die couch legen. wer agressionen abbauen will, soll sport treiben.  

26.09.04 23:10

36845 Postings, 7759 Tage Talisker@wolverine:

Zu #32: Wie machen das eigentlich die ganzen LKW-Fahrer?
 

27.09.04 08:39

447 Postings, 7584 Tage wolverinetalisker

1. lkw fahren ist ein wenig anders als pkw fahren
2. haben die mehr oder weniger keine andere wahl bzgl. der geschwindigkeit
3. will ich nicht beschreiben, was so manche schwarzen schafe, hinterm steuer für ihre entspannung tun  

27.09.04 08:42

447 Postings, 7584 Tage wolverinetalisker

4. ist das auch kein grund für ein tempolimit  

27.09.04 09:10

5698 Postings, 8192 Tage bilanz670 000 Raser


Fast 670 000-mal waren in den ersten acht Monaten dieses Jahres Autofahrer auf Brandenburgs Straßen zu schnell unterwegs. Dies seien 35,5 Prozent mehr registrierte Tempoverstöße als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, teilte das Potsdamer Innenministerium gestern mit.

„Auf Brandenburgs Straßen wird immer noch massiv und ohne Rücksicht auf Leben und Gesundheit anderer gerast“, hieß es. Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) kündigte an, dass deswegen weiter verschärft kontrolliert werde.
Die Verkehrskontrollen zeigen nach seinen Worten jedoch auch Wirkung. So sei immerhin die Zahl der Unfälle in Folge überhöhter Geschwindigkeit in den ersten acht Monaten um 17,5 Prozent auf 4872 (2003: 5907) zurückgegangen. Bei Unfällen mit Personenschaden gab es einen Rückgang um 20,8 Prozent auf 1309 (1652). Dabei wurden 1703 (2180) Menschen verletzt und 84 (99) getötet. Im Jahresvergleich sank damit die Zahl der Verletzten um 21,9 Prozent, die der Toten durch Raserei um 15,2 Prozent.  
 
Lausnitzer Rundschau 24.09.04  

27.09.04 09:23

447 Postings, 7584 Tage wolverinealso sind die raser mehr geworden, aber

die unfälle wegen überhöhter geschwindigkeit haben abgenommen. hier steht aber nicht, wie hoch im schnitt die geschwindigkeitsüberschreitungen waren. ab wieviel km/h zu schnell, bin ich ein raser?  

27.09.04 09:49

5698 Postings, 8192 Tage bilanzSind Raser Verbrecher?



Mit Vollgas zur Schule - die Verkehrskontrollen von Stadt und Polizei förderten auch in diesem Jahr wieder Erschreckendes zu Tage.

Vor einer Schule wurde ein Autofahrer „geblitzt“, der mit Tempo 116 statt die erlaubten 50 Stundenkilometer fuhr. An einer anderen Schule fuhr ein Mann mit Tempo 92 durch eine Tempo-30-Zone.

Im Rahmen der „Kindersicherheitswoche“ vom 13. bis 17. September wurden 7795 Fahrzeuge kontrolliert; davon waren 591 wesentlich zu schnell. Gegen 129 Autofahrer wurde Anzeige erstattet, 442 mussten ein Verwarnungsgeld bezahlen. „Neun Raser müssen mit einem Fahrverbot rechnen“, erläuterte Polizeisprecher Wolfgang Baldes.

Die strengen Kontrollen wurden in Ehrenfeld, Sülz und Mülheim durchgeführt, weil es in diesen Stadtteilen die meisten Unfälle mit Kindern gibt. Auch den „Gurtmuffeln“ kam die Polizei auf die Spur. In 515 von 1310 angehaltenen Fahrzeugen wurden Kinder befördert. In jedem 10. Fahrzeug war mindestens ein Kind nicht vernünftig gesichert. Und: 239 Eltern waren nicht angeschnallt.
Kölnische Rundschau 23.09.04

Anmerkung:
Mit wieviel Kilometer rasen solche Verbrecher erst auf Autobahnen?
    

27.09.04 10:05

447 Postings, 7584 Tage wolverinesoviel zum nutzen eines tempolimits o. T.

27.09.04 10:14

36845 Postings, 7759 Tage TaliskerNe wolverine,

du "argumentierst" meiner Ansicht nach etwas verquer. Es geschehen immer noch Morde. Es bringt also nix, Mord unter Strafe zu stellen (ein stark überspitztes Bsp., schon klar)? Mir zumindest sagt mein gesunder Menschenverstand (den zu besitzen ich mir anmaße zu haben), dass eine Reduzierung von extremen Geschwindigkeiten (=Festsetzung eines Tempolimits) sich positiv auf die Verkehrssicherheit und auch den Verkehrsfluss auswirkt. Ich werde den Verkehr im Rückspiegel schlicht besser einzuschätzen wissen, da ich nicht mit einem mit 200km/h heranpreschenden Raser rechnen muss.
Meint
Talisker  

27.09.04 10:33

25551 Postings, 8613 Tage DepothalbiererStatistischer Irrtum : Es gibt nicht mehr Raser

in Brandenburg.
Vielmehr wurde die Zahl der Geschwindigkeitskontrollen drastisch erhöht.
Grund: Die Kassen der Städte und Gemeinden sind durch Steuergeldverschwendung und Korruption  derart klamm, daß mit allen Mitteln neue Geldquellen erschlossen werden müssen.
Dieser Trend wird sich in  "armen" Bundesländern verstärken.  

27.09.04 11:18

447 Postings, 7584 Tage wolverinegut erkannt

depothalbierer. war aber ein versuch wert.

trotzdem finde ich die ganze dikussion schwachsinn. ich halte es einfach für unzumutbar lange strecken mit max 120km/h zu fahren. ich bin bestimmt nicht für raserei, aber wenn schon ein tempolimit, dann ein vernünftiges. ich fände 160 km/h in ordnung  

27.09.04 11:23

19524 Postings, 8725 Tage gurkenfred@wolverine: 160 ist zu viel

"da kann ich ja nach tacho noch 30 sachen schneller fahren, weil der sowieso voreilt und es erst ab 20 drüber richtig teuer wird."
deshalb: limit bei 140. harte sanktionen ab 160.


mfg
gf  

27.09.04 11:28

447 Postings, 7584 Tage wolverinena dann 150

wäre nach deiner rechnung 180 möglich. damit hätte ich kein problem.    

27.09.04 11:31

5698 Postings, 8192 Tage bilanzvoverine

Treffen wir uns doch in der Mitte, 140 wäre auch genug.

Dann kannst Du immer noch 10 mehr fahren, dass wären dann 150 und dies ohne Sanktionen, wegen der Toleranzgrenze.

Ich wäre aber auch bei uns für 140 kmh auf Autobahnen. Meistens fahre ich nämlich im Bereich von 130 kmh.

Gruss bilanz  

27.09.04 11:34

1998 Postings, 7863 Tage cashflash25an Talisker

Falls Du mit Tempo-Limit davon ausgehst, dass die von hinten nur mit ca. 10 mehr als erlaubt daherkommen, kann das aber ziemlich "in die Hosen" gehen.  

27.09.04 11:35

5698 Postings, 8192 Tage bilanzwolverine

Entschuldigung für die Verfälschung Deines Namens in meinem letzten Posting.
War nicht beabsichtigt.

gurkenfred hat recht mit seinem Vorschlag. Ist zu begrüssen.  

27.09.04 11:37

4020 Postings, 7942 Tage MD11Bilanz Typ 1 oder 2 ?

Also ob Pro oder Kontra Tempolimit kann man so leicht und pauschal mal beantworten, weil man immer sehen muß was man damit erreichen will!

Ich gehe jetzt mal auf das Thema Sicherheit/Unfälle ein.

Um Unfallzahlen zu senken ist, zumindest in Deutschland, ein Tempolimit denkbar ungeeignet. Diese Meinung vertrete ich weil ich finde man kann die Deutschen Autofahrer in 4 Klassen einteilen.

1. Der Durchschnittsautofahrer.
Er fährt in der Regel den Beschränkungen entsprechend, höchstens mal 20 zu schnell und ist aufmerksam bis entspannt. Diese Kategorie baut zwar auch mal einen Unfall, aber nur aufgrund statistischer Gegebenheiten, oder auch Zufall :-) Diese Klasse ist jetzt schon so sicher, da muß man nix ändern.

2. Der "schlechte" Autofahrer
Hierunter fasse ich viele verschiedene Fahrer zusammen. Der Fahranfänger der sich überschätzt, der 80jährige der eigentlich nicht mehr auf die Autobahn sollte, den Unsicheren (meißt die Unsichere) der viel zu nervös ist und und und...
Bei dieser Klasse würde ein Tempolimit auch nix bringen, weil Sie einfach an sich mies fahren und das mit 40 genauso wie mit 200.

3. Der "Ich-habe-Recht" Fahrer
Die schlimmste Gattung. Linksschleicher (ich darf mir ja aussuchen wo ich fahren will) Ausscherer (wozu in den Spiegel schaun, der hinter mir kann ja bremsen) und einfach alle, die meinen Sie haben halt einfach immer Recht im Verkehr.
Auch bei diesen bringt ein Tempolimit nix.

4. Der Autofahrer aus Leidenschaft
In diese Kategorie würde ich mich stecken. Ich liebe Autofahren und ich liebe es schnell Auto zu fahren. Bei 190 fängt der Spaß erst an! Ich setzte mich mit meinem Auto auseinander, weiß was es kann und wo seine Grenzbereiche sind. Ich habe ein ADAC Sicherheitstraining gemacht und ich bin mit allen Sinnen auf der Straße wenn ich fahre.
Ich bin Sicherlich auch mit über 200 kein Sicherheitsrisiko, aus den oben genannten Gründen.
Für diese Kategorie würde sich auch nix ändern, weil "wir" uns jetzt schon nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten.

Ich seh also echt keinen Sinn darin ein Tempolimit einzuführen. Ich glaube in Deutschland gehören leider 80% der Autofahrer zur Klasse 3 und das ist das beschissene. Wie oft erlebe ich Leute mit 120 auf der linken Spur, weil in 600m irgendwo rechts ein LKW ist... Und ich muß dann abbremsen ohne Ende nur weild er zu doof ist. Wer regelmäßig in den Rückspiegel schaut, sieht auch ma andere kommen und das kostet die 5 sec. rechte Spur so schnell wie ich vorbei bin!!
Auch dieses dichte auffahren ist ein Sicherheitsrisiko und hängt mit dem Linksfahrzwang den manche haben zusammen...
Für mich fahren die meißten einfach viel zu Scheiße!  

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