zu tun.
Den weekly nimmt man bei mittel- bis langfristigen Trends, den daily eher bei kurz- bis mittelfristigen Trends.
Kurzfristig haben wir also klare Kaufsignale, mittelfristig eher Verkaufssignale. Allerdings sind diese Verkaufssignale schon ein paar Wochen her. Der Kursverfall hat vielleicht sogar seine Ursachen in der Charttechnik. Viele Trader dürften sich vor ein paar Wochen aus IVU verabschiedet haben, als der langfristige Aufwärtstrend gebrochen wurde.
Jetzt stellt sich aber eben die Frage, die ich im vorherigen Posting schon ansprach. Kann man Charttechnik für sich sprechen lassen? Aus meiner Sicht, Nein, denn bei Einzelwerten zählen halt auch Bewertungsfragen und Persoektiven eine große Rolle. Wenn der Kurs also aufgrund des ohnehin viel zu steilen ehemaligen Aufwärtstrend nun gefallen ist, da dieser steile Trend naturgemäß nicht ewig halten konnte, was heißt das dann für den zukünftigen Kursverlauf? Als Charttechniker, der nur auf den Chart guckt, müsste man jetzt sagen, der Aufwärtstrend wurde gebrochen, also Finger weg. Nur sollte es doch einen Unterschied geben, ob man diesen Aufwärtstrend bei einer Aktie mit KGV von 30 bricht oder wie bei IVU mit KGV von 10. Wenn ich mich im TecDax oder SDax so umschaue, dann gibt es da Aktienwerte, bei denen der Aufwärtstrend ebenso gebrochen wurde, die aber viel höher bewertet sind. Und dort gibt es andereseits auch Aktien, wo der Aufwärtstrend intakt ist, weil der Kurs glücklicherweise genau an dem Tag die Trendlinie traf wo der Gesamtmarkt sein Tief bildete. Bei IVU war der Trend aber zu steil, um ihn im Januar halten zu können. Jetzt notiert man daher drunter. Was ist die Folge davon? Jetzt nicht kaufen, nur weil ein dreijähriger Uptrend nicht ewig halten kann? Also wie gesagt, da hat Chattechnik ganz klar seine Grenzen. Da ich im März mit guten Zahlen rechne, reicht es mir wenn ich mir die entsprechend kurzfristigen Indikaoren anschaue, und die stehen bei MACD, RSI und Stochastik auf Kauf im daily.
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